Ehrenamt stärken: Sachverständige fördern Bürokratieabbau

Deutscher Bundestag - Sachverständige unterstützen Bürokratieabbau im Ehrenamt
Berlin: Der Rechtsausschuss des Bundestages hat sich am Mittwoch mit einem drängenden Thema befasst, das viele Ehrenamtliche und Vereine betrifft: dem Bürokratieabbau in der Vereinsarbeit. Im Rahmen einer öffentlichen Anhörung zu einem Antrag der CDU/CSU-Fraktion wurde angestrebt, die oft als hemmschuh empfundene Bürokratie abzubauen und den Einsatz von Freiwilligen zu entlasten. Die Sachverständigen äußerten sich zur Notwendigkeit transparenterer Vorgaben und simplerer Anmeldemöglichkeiten für gemeinnützige Organisationen. Vorschläge wie ein ambitioniertes 25-Prozent-Ziel zum Abbau bürokratischer Hürden sowie eine „One in, two out“-Regel könnten dazu beitragen, dass sich Engagierte wieder auf die wesentlichen Inhalte ihrer Arbeit konzentrieren können. Angesichts der aktuellen Herausforderungen plädieren Experten nachdrücklich für Reformen – eine essentielle Debatte im Herzen des sozialen Engagements Deutschlands.

im Ehrenamt: Aufatmen für Vereine und Engagierte – Erleichterungen in Sicht!

Der Rechtsausschuss des Bundestages hat sich intensiv mit einem Thema auseinandergesetzt, das viele ehrenamtlich tätige Menschen und Vereinsvorstände nur zu gut kennen: die Belastung durch Bürokratie. Im Rahmen einer öffentlichen Anhörung wurden zentrale Forderungen der CDU/CSU-Fraktion diskutiert, deren Ziel es ist, den bürokratischen Ballast in der Ehrenamts- und Vereinsarbeit spürbar abzubauen.

Die Union fordert von der Bundesregierung eine klare Strategie zur Reduzierung dieser Lasten – unter anderem ein ambitioniertes 25-Prozent-Ziel für den Bürokratieabbau sowie die Einführung einer „One in, two out“-Regel. Das bedeutet konkret: Für jedes neue bürokratische Hindernis müssen gleich zwei bestehende abgeschafft werden. Solche Maßnahmen könnten nicht nur über die aktuellen Belastungen schaffen, sondern auch sicherstellen, dass Vereinsstrukturen einfacher angepasst werden können.

Sachverständige wie Jan Holze von der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt betonen die Dringlichkeit solcher Reformen und fordern eine schnellstmögliche Umsetzung aller Vorschläge. Viele redeten dabei insbesondere von den Herausforderungen bei Datenschutz- und Steuerrecht – Aspekte, die laut Gisela Meister-Scheufelen vom Normenkontrollrat entscheidend sind.

Das Feedback war durchweg positiv; Jürgen Wagner von der DLRG stellte klar: „Die überbordende Bürokratie muss vollständig abgebaut werden.“ Diese Stimmen spiegeln das allgemeine Bedürfnis wider, sich als Ehrenamtlicher auf wichtige Inhalte zu konzentrieren statt im Dickicht aus Formularen und Vorschriften festzustecken.

Professor Clemens Pustejovsky plädiert sogar dafür, Verfahren wie die Gemeinnützigkeitsprüfung zu vereinfachen. Dies wäre ein gewaltiger Schritt nach vorn für alle gemeinnützigen Organisationen sowie deren Verantwortliche.

Mit solchen Maßnahmen könnte das politische Signal deutlich gemacht werden: Der Wert des ehrenamtlichen Engagements wird anerkannt – jeder Verein kann seine wertvolle Arbeit besser leisten ohne jeden Tag gegen bürokratische Mauern ankämpfen zu müssen.

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Eine echte Perspektivänderung steht bevor! Die Ergebnisse dieser Anhörung könnten nachhaltig dazu beitragen, eine des Miteinanders aktiv voranzutreiben – zum Wohle aller Bürgerinnen und Bürger Deutschlands sowie ihrer Gemeinschaften.

Bürokratieabbau im Ehrenamt: Hoffnung oder Illusion?

Die jüngste Anhörung des Rechtsausschusses verdeutlicht ein zentrales Problem, das viele Vereine und ehrenamtliche Initiativen in Deutschland plagt: die erdrückende bürokratische Last. Bislang scheiterte es oft an der Umsetzung konkreter Maßnahmen zur Entlastung, trotz vielfacher Ankündigungen von Seiten der . Die CDU/CSU-Fraktion hat mit ihrem Antrag nun eine breite Diskussion angestoßen, indem sie konkrete Vorschläge unterbreitet hat. Doch welche realistischen Chancen haben diese Forderungen inmitten eines zunehmend komplizierten Regelwerks?

Der Handlungsdruck auf die Bundesregierung wächst insbesondere durch gleichlautende Stimmen aus der Fachwelt; Experten sehen in einem transparenten Umgang mit Bürokratiebelastungen einen entscheidenden Schritt hin zu mehr Engagement im Ehrenamtssektor. Dies wird zum einen den Druck verringern und zum anderen gänzlich neue Freiräume für innovative Projekte schaffen, die ohne Angst vor übermäßiger Reglementierung angepackt werden könnten.

Für viele Menschen bedeutet dies nicht nur eine Besserstellung ihrer eigenen Situation als Ehrenamtler oder Vereinsmitglied, sondern beeinflusst auch direkt Communities und das soziale Gefüge vor Ort. Wenn bürokratische Hürden abgebaut werden, entstehen bessere Bedingungen für gesellschaftliches Miteinander – sei es bei Sportvereinen, kulturellen Veranstaltungen oder sozialen Initiativen. Das Gefühl des „Wir-Gefühls“ kann angesichts einer entbürokratisierten Landschaft erneut geschürt werden.

Doch wie steht es um finanzielle und rechtliche Folgen? Viele gemeinnützige Organisationen operieren aktuell am Limit. Zusätzlicher finanzieller Aufwand für Compliance-Management könnte sich negativ auf ihre Existenzgrundlage auswirken – sofern also keine Erleichterungen kommen können Unternehmer bereitwillig Unterstützung anzubieten oder ehrenamtlich Tätigen praktische Hilfe zu leisten, stehen wir möglicherweise vor einer massiven Abwanderung von Talenten ins Privatleben – was langfristig sowohl den Vereinen als auch der Gesellschaft schaden würde.

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Eindeutig ist jedoch auch: Politische Zustimmung allein könnte sich als trügerisch erweisen. Der gemeldete Wille zur Handlung war schon öfters identifiziert worden; einzig das Fehlen eines handfesten politischen Plans samt ausreichender Ressourcen hinderte bisher umfassende Reformschritte

In dieser Gemengelage stellt sich dennoch eine Frage besonders eindringlich: Werden Bürgerinnen und Bürger endlich ein Mitspracherecht erhalten? Ein solches Coronatool zur Reduzierung unnötiger Bürokratiefallen benötigt Rückmeldungen aus der Praxis statt theoretischer Ansätze vielmehr sollten hier Betroffene selbst die Roadmap erstellen dürfen.

Abschließend lässt sich konstatieren: Während Sitzungsergebnisse durchaus hoffnungsvoll stimmen können handelt weder Regierung noch öffentliche Verwaltung nach dem Motto "Vereinbarkeit schöner Ziele" bleibt daher abzuwarten ob politische Willensbekundigung tatsächlich an Brisanz gewinnt! Theoretische Absichtserklärungen müssten substantielle zeitnahe Aktionen folgen damit Deutschlands Engagierte Vertrauen zurückgewinnen…. Nur so wäre dann dauerhaft wieder Platz geschaffen dafür Leistungspaket entsprechend wertzuschätzen!

Es liegen äußerst spannende Monate vor uns! Schafft es dieses Mal Berlin wirklich Neues konkret umzusetzen während Denkanstöße zig etappenweise verkommen sodass u.U.in naher Zukunft Generation junger Migranten-Initiative endgültig weichen müssen wenn Zuverdienst-Projekte weiterhin einfach nur Berichte bleiben?

Quelle:
Deutscher Bundestag – Sachverständige unterstützen Bürokratieabbau im Ehrenamt

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