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Ehrenamt im Umweltschutz: Jeder Fünfte will mitmachen!

Umfrage zeigt großes Potenzial für Ehrenamt im Umweltschutz

Einleitung:

In einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov, die im Auftrag von GoNature und der NATURSTROM AG durchgeführt wurde, zeigt sich ein enormes Potenzial für ehrenamtliches Engagement im Umwelt- und Naturschutz. Jede:r Fünfte, der oder die bisher nicht aktiv war, kann sich vorstellen, künftig etwas beizutragen. Besonders punktuelle Aktionen vor Ort, wie Landschaftspflegeeinsätze, finden großen Anklang. Allerdings hemmen Zeitmangel und gesundheitliche Gründe viele Bürger:innen weiterhin daran, sich zu engagieren. In diesem Kontext betont Dominique Prescher von GoNature die Wichtigkeit, passende Gelegenheiten sichtbar zu machen und potenzielle Ehrenamtler gezielt zu unterstützen.


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Bremen (VBR). In einer aktuellen bevölkerungsrepräsentativen Umfrage, die von NATURSTROM AG und GoNature in Auftrag gegeben wurde, zeigt sich ein enormes Potenzial für ehrenamtliches Engagement im Bereich Umwelt- und Naturschutz. Demnach könnte sich jeder Fünfte, der bisher nicht aktiv ist, vorstellen, sich künftig einzubringen. Dies unterstreicht Dominique Prescher, Geschäftsführer von GoVolunteer e. V., mit deutlichen Worten: “Das Potenzial für ehrenamtlichen Umweltschutz ist enorm: Jeder fünfte potenzielle Ehrenamtler wartet nur auf die richtige Gelegenheit.”

GoNature.de, eine Plattform, die Interessierte mit Projekten im Natur- und Artenschutz verbindet, sieht in gezielten Aktionen vor Ort große Chancen. Laut der Umfrage sprechen sich zwei Drittel der Befragten, die sich ein Engagement vorstellen können, für konkrete lokale Aktionen wie Landschaftspflegeeinsätze aus. Diese Form des Engagements genießt den größten Zuspruch, noch vor organisatorischen Aufgaben oder administrativen Tätigkeiten.

Oliver Hummel, Vorstandsvorsitzender der NATURSTROM AG, betont die Bedeutung dieses lokalen Engagements. „Engagement vor Ort ist das Rückgrat des Umwelt- und Naturschutzes,“ erklärt er. Hummel verweist auch auf die historischen Erfolge der Bürgerenergiebewegung und wie entscheidend diese für den Fortschritt im Klima- und Naturschutz waren.

Doch trotz dieser positiven Perspektiven gibt es auch Barrieren. Die häufigsten Gründe, warum Menschen bislang nicht aktiv wurden, seien mangelnde Zeit aufgrund beruflicher und familiärer Verpflichtungen sowie gesundheitliche Gründe, wie ein Viertel beziehungsweise ein Fünftel der Befragten angeben. Auffällig ist zudem, dass 16 Prozent der Teilnehmer bisher keinen Gedanken an ein ehrenamtliches Umweltengagement verschwendet haben. Prescher sieht hierin eine besondere Herausforderung und zugleich eine Chance: “Diese Menschen müssen wir erreichen und motivieren.”

Die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne von GoNature setzt seit dem Frühjahr deutschlandweit auf mehr ehrenamtliches Engagement im Umwelt- und Naturschutz. Unterstützt wird diese auch von anderen Organisationen, darunter die NATURSTROM AG. Seit ihrer Gründung im Jahr 1998 durch Mitglieder der Naturschutzverbände BUND und NABU bietet sie nachhaltige Alternativen zu konventionellen Stromanbietern und hat maßgeblich zum Ausbau der erneuerbaren Energien beigetragen.

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Zusätzlich hebt die Umfrage hervor, dass bisher bereits 15 Prozent der rund 2.000 befragten Menschen sich freiwillig im Umweltbereich engagieren. Von denjenigen, die sich bislang noch nicht ehrenamtlich betätigt haben, könnten sich weitere 19 Prozent vorstellen, künftig aktiv mitzuwirken. „Indem wir diese potenziellen Ehrenamtler erreichen und unterstützen, können wir das Umweltengagement signifikant steigern,“ erläutert Prescher.

Die Ergebnisse verdeutlichen, dass ein gezieltes Anpacken vor Ort und geeignete Rahmenbedingungen zentral sind, um die Bereitschaft zum Ehrenamt weiter zu fördern. Das Engagement bringt nicht nur einen direkten Nutzen für die Natur, sondern kann auch das Bewusstsein und die Wertschätzung für unsere Umwelt stärken.

Die YouGov-Umfrage zaubert ein engagiertes Bild der deutschen Bevölkerung und zeigt auf, wo Potenziale und Hürden liegen. Es bleibt nun Aufgabe von Initiativen und Organisationen wie GoNature und NATURSTROM AG, diesen Enthusiasmus in greifbare Ergebnisse für den Umwelt- und Naturschutz umzuwandeln – damit Engagement nicht nur eine Vision bleibt, sondern gelebte Realität wird.

Enormes Potenzial für ehrenamtlichen Umweltschutz: Eine Chance, die ergriffen werden muss

In Bremen wurde jüngst eine interessante Entwicklung im Bereich ehrenamtlichem Engagement sichtbar. Eine repräsentative Umfrage der NATURSTROM AG und GoNature zeigt, dass jeder fünfte Deutsche, der bisher nicht aktiv ist, sich vorstellen kann, sich in Umweltschutzinitiativen einzubringen. Diese Tatsache wirft ein Licht auf ein immenses, bislang ungenutztes Potenzial.

Lokale Aktionen als Erfolgsgarant

Die Umfrageergebnisse unterstreichen, dass zwei Drittel der potenziellen Ehrenamtler konkrete, lokale Aktionen bevorzugen. Aktivitäten wie Landschaftspflegeeinsätze sind sehr gefragt und genießen den größten Zuspruch. Dies zeigt, dass Bürger oft den direkten, greifbaren Einfluss ihrer Arbeit sehen möchten. Es ist nicht nur der Wunsch, etwas zu verändern, sondern auch die Möglichkeit, die eigenen Ergebnisse unmittelbar zu erleben.

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Oliver Hummel, Vorstandsvorsitzender der NATURSTROM AG, betont die historische Bedeutung des lokalen Engagements. Er verweist auf die Bürgerenergiebewegung, die entscheidende Fortschritte im Klima- und Naturschutz erreicht hat. Diese Verbindung aus lokaler Initiative und historischem Erfolg könnte ein Modell für zukünftige Projekte sein.

Barrieren und Herausforderungen

Dennoch gibt es Hürden, die Menschen daran hindern, sich zu engagieren. Mangelnde Zeit aufgrund beruflicher und familiärer Verpflichtungen sowie gesundheitliche Gründe stellen wesentliche Hindernisse dar. Ein Viertel beziehungsweise ein Fünftel der Befragten haben diese Faktoren als Hauptgründe für ihr bisheriges Nicht-Engagement genannt.

Besonders auffällig ist jedoch, dass 16 Prozent der Befragten bisher keinen Gedanken an ein ehrenamtliches Engagement im Umweltschutz verschwendet haben. Dies zeigt eine deutliche Herausforderung, aber auch eine Chance für Initiativen wie GoNature und NATURSTROM AG, diese Menschen zu erreichen und zu motivieren.

Der Schlüssel zum Erfolg: Zielgerichtete Kampagnen

Die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne von GoNature setzt auf verstärktem ehrenamtlichem Engagement. Durch gezielte, deutschlandweite Aktionen werden Menschen ermutigt, sich aktiv im Umwelt- und Naturschutz zu beteiligen. Diese Strategie könnte der entscheidende Faktor sein, um bislang passive Bürger zu motivieren.

GoNature.de, als Plattform zur Vermittlung von Projekten im Natur- und Artenschutz, sieht in lokalen Aktionen die größte Chance. Die bisherigen Erfolge zeigen, dass Engagement nicht nur direkter Nutzen für die Natur bringt, sondern auch das Bewusstsein und die Wertschätzung unserer Umwelt stärkt.

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Vergleichbare Entwicklungen und Prognosen

Ein Blick auf ähnliche Bewegungen weltweit zeigt, dass gezielte lokale Initiativen oft erfolgreiche Modelle sind. In den USA etwa haben gemeindebasierte Umweltschutzprojekte eine Bewegung erzeugt, die viele Städte grüner gemacht hat. Solche Projekte sind nicht nur gut für die Natur, sondern stärken auch die Gemeinschaften, indem sie Menschen zusammenbringen, die ähnliche Ziele verfolgen.

In Deutschland könnte eine ähnliche Bewegung das Potenzial haben, erhebliche Änderungen herbeizuführen. Experten prognostizieren, dass die Bereitschaft zum Engagement weiter steigen könnte, wenn die Hürden, wie Zeitmangel und fehlende Möglichkeiten, abgebaut werden.

Der nächste Schritt: Von Möglichkeiten zu konkreten Maßnahmen

Die Umfrage hat gezeigt, dass 15 Prozent der befragten Menschen sich bereits im Umweltbereich freiwillig engagieren. Weitere 19 Prozent können sich vorstellen, dies in Zukunft zu tun. Diese Zahlen verdeutlichen ein großes Reservoir an potenziellen Ehrenamtlern.

Es liegt nun an Initiativen wie GoNature und NATURSTROM AG, diese Möglichkeiten in konkrete Maßnahmen umzusetzen und somit das Umweltengagement signifikant zu steigern. Dabei ist es wichtig, geeignete Rahmenbedingungen und unterstützende Strukturen zu schaffen, um die Ehrenamtler bestmöglich zu unterstützen und langfristig an das Engagement zu binden.

Die Ergebnisse dieser Umfrage signalisieren eine positive Entwicklung mit großen Chancen für den Umwelt- und Naturschutz in Deutschland. Es bleibt spannend zu beobachten, wie Initiativen diesen Enthusiasmus in greifbare Ergebnisse umsetzen und so eine nachhaltige, grüne Zukunft gestalten können.


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6 Antworten

  1. Ich wusste nicht, dass es so viele Organisationen gibt, die sich für den Umweltschutz einsetzen. Das ist echt toll.

  2. 16 Prozent haben noch nie über Ehrenamt nachgedacht? Das ist erschreckend. Vielleicht sollten solche Themen mehr in den Medien vorkommen.

  3. Lokale Aktionen hören sich gut an. Aber wer hat heute noch Zeit dafür? Alle sind doch beschäftigt mit Arbeit und Familie.

  4. Finde es gut, dass es solche Umfragen gibt. Aber ob die Leute auch wirklich dann helfen werden, ist eine andere Frage. Zeitmangel ist ein großes Problem.

  5. Ich wusste gar nicht, dass so viele Leute sich für den Umweltschutz engagieren wollen. Das ist ja interessant. Vielleicht mache ich auch mal mit.

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