Der FMI Fachverband Mineralwolleindustrie empfiehlt, vor der Installation einer Wärmepumpe zunächst die Gebäudehülle energetisch zu verbessern, indem beispielsweise Dach und Außenwände gedämmt werden. Eine gute Dämmung senkt den Heizenergiebedarf und ermöglicht niedrigere Vorlauftemperaturen sowie eine höhere Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe. Die Mineralwolleindustrie bietet hierfür geeignete Dämmprodukte an. Wichtig sind auch Kennzahlen wie die Vorlauftemperatur und die Jahresarbeitszahl, um eine effiziente Nutzung der Wärmepumpe zu ermöglichen. Weitere Informationen sind auf der Website des Verbands zu finden.
Original-Pressemeldung:
Pressemitteilung – Erst gut dämmen, dann Wärmepumpe installieren
FMI Fachverband Mineralwolleindustrie
Erst gut dämmen, dann Wärmepumpe installieren
Vor der Heizungsumrüstung sollte man zuerst die Gebäudehülle checken
Berlin, 04.04.2023. Neue Heiztechnologien sind ein wichtiger Aspekt beim Klimaschutz und Energiesparen. Sie schonen aber nur dann Geld und Ressourcen, wenn auch die Voraussetzungen stimmen. Die Gebäudehülle etwa muss gut genug gedämmt sein. Erst dann ist der Energiebedarf des Hauses so niedrig, dass eine Wärmepumpe effizient laufen kann. Daher kann es sinnvoll sein, vor deren Installation zunächst Dach und Außenwand zu checken.
Gute Dämmung senkt Heizenergiebedarf
Eine Wärmepumpe arbeitet vor allem dann effizient, wenn die Vorlauftemperatur möglichst niedrig und die sogenannte Jahresarbeitszahl (JAZ) möglichst hoch ist. „Insbesondere in Häusern, die noch vor der ersten Wärmeschutzverordnung 1977 gebaut wurden und nicht oder nur unzureichend nachgedämmt wurden, benötigt man üblicherweise sehr hohe Vorlauftemperaturen, um die Innenräume ausreichend zu beheizen. Das gilt aber häufig auch für Gebäude, die bis 1995 errichtet wurden“, erklärt Dr. Thomas Tenzler, Geschäftsführer des FMI Fachverband Mineralwolleindustrie.
Flächenheizsysteme wie Fußbodenheizungen können zwar helfen, die Energieabgabe an die Räume zu verbessern und damit die Vorlauftemperaturen abzusenken, aber: Je mehr Heizenergie ein Raum über schlecht gedämmte, undichte Außenflächen verliert, desto mehr Energie wird benötigt, um ihn zu heizen. Eine Wärmepumpe arbeitet also nur sparsam, wenn vorab die Gebäudehülle energetisch verbessert ist. „Eine Dämmung mit Mineralwolle, sprich Glas- oder Steinwolle, kann den Heizenergiebedarf deutlich absenken. Durch diese Verbesserungen ist es meist möglich, eine kleiner dimensionierte Wärmepumpe einzubauen“, so Tenzler. Mehr Infos gibt es etwa unter www.der-daemmstoff.de. Die Dämmung sorgt für einen besseren Wohnkomfort mit ganzjährig angenehmeren Raumtemperaturen, eine verkürzte Heizperiode und verbessert zugleich den Schall- und den Brandschutz.
Wichtige Kennzahlen beachten
Mithilfe der JAZ werden die jährlichen Energiekosten einer Wärmepumpe berechnet. Je höher die JAZ, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe und umso mehr Heizwärme wird aus der gleichen Strommenge erzeugt. Für einen effizienten Betrieb sollte die JAZ einer Wärmepumpe deutlich über 3 liegen. Eine weitere wichtige Kennzahl ist die Vorlauftemperatur, mit der der Wärmeerzeuger das Heizwasser an den Heizkreislauf abgibt. Sie muss hoch genug sein, damit sich Heizkörper oder -flächen auch in Kälteperioden ausreichend aufheizen, Wärme abstrahlen und so den Raum entsprechend der Wunschtemperatur erwärmen. Bei einer richtigen Dämmung, beispielsweise mit Mineralwolle, reduziert sich der Heizwärmebedarf insgesamt und ermöglicht niedrigere Vorlauftemperaturen sowie eine höhere JAZ der Wärmepumpe.
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Pressekontakt
Juliane Gille presse@fmi-mineralwolle.de FMI Fachverband Mineralwolleindustrie e.V. Friedrichstraße 95 (PB 138) 10117 Berlin Telefon: 030 27 59 44 52
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Weitere Informationen über den Verband
– Der FMI Fachverband Mineralwolleindustrie ist ein Dachverband für Unternehmen, die in der Produktion und Verarbeitung von Mineralwolle tätig sind.
– Der Verband wurde 1950 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin.
– Der FMI hat derzeit (Stand 2021) 16 Mitgliedsunternehmen.
– Die Mitgliedsunternehmen des FMI sind sowohl Hersteller als auch Verarbeiter von Mineralwolleprodukten.
– Mineralwolle wird insbesondere als Dämmstoff in Gebäuden und als Schallschutzmaterial eingesetzt.
– Der FMI setzt sich für eine umweltgerechte Produktion und Anwendung von Mineralwolle ein und engagiert sich in Fragen der Nachhaltigkeit und des Umweltschutzes.
– Der Verband unterstützt seine Mitglieder durch Informations- und Beratungsangebote zu technischen, juristischen und wirtschaftlichen Themen.
– Der FMI vertritt die Interessen seiner Mitgliedsunternehmen auf nationaler und europäischer Ebene gegenüber politischen Entscheidungsträgern, Verbänden und anderen Organisationen.
– Der FMI ist Mitglied im europäischen Dachverband der Mineralwolleindustrie Eurima.
– Die Mineralwolleindustrie beschäftigt in Deutschland rund 11.000 Mitarbeiter und erzielte 2019 einen Umsatz von etwa 1,7 Milliarden Euro.