Effektive Lösungen gegen Lieferengpässe bei Arzneimitteln

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 12.05.2023
Presseportal

Presseportal

Lesedauer: < 1 minute
Presse /news Verbandsnachrichten

Bundesrat äußert sich zum ALBVVG – BPI kritisiert Gesetzesentwurf

Berlin (ots) – Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) unterstützt die Kritik der Bundesländer am geplanten Arzneimittel-Liefer- und Versorgungssicherstellungsgesetz (ALBVVG). “Die von der Bundesregierung vorgelegten Pläne beschreiben das richtige Ziel, sind jedoch das falsche Rezept gegen die massiven Liefer- und Versorgungsschwierigkeiten bei Arzneimitteln”, sagt der BPI-Hauptgeschäftsführer Dr. Kai Joachimsen. “Einzelmaßnahmen bei nur etwa einem Prozent der in Deutschland zugelassenen patentfreien Präparate reichen als Gegenmittel leider nicht aus, um die Versorgungsprobleme für die Patientinnen und Patienten nachhaltig zu lösen. Das ist in etwa so, als wollte man mit Schmerzmitteln ein drohendes Multiorganversagen verhindern.”

Dem BPI zufolge genügt das zaghafte Vorgehen nach Jahren der sich zuspitzenden Versorgungslage heute nicht mehr. “Wir brauchen hingegen verschiedene wirksame Maßnahmen, die den seit langem überbordenden Kostendruck in der gesamten Grundversorgung senken, und große Investitionen in den Standort und in die Liefersicherheit ermöglichen”, so Joachimsen.

Der BPI fordert im Einklang mit den Bundesländern insbesondere, die Standortförderung bei den Rabattverträgen nicht nur auf Antibiotika zu begrenzen. Versorgungsengpässe aufgrund weniger Anbieter gibt es auch bei vielen anderen generischen Arzneimitteltherapien wie beispielsweise den Onkologika.

Lesen Sie auch:  "Reimann warnt vor Bunds Verzicht auf finanzielle Verantwortung"

Zusätzliche Lager- oder Meldepflichten hält der BPI-Hauptgeschäftsführer dagegen nicht für sinnvoll. “Jetzt hilft aus meiner Sicht nur eine schnelle Kombitherapie aus Preisdrucksenkern, Standortförderern und Bürokratieblockern.”

Die Politik muss schnell und umfassend handeln, um die Versorgung mit Arzneimitteln in Deutschland zu verbessern, so der BPI.

Pressekontakt:
Andreas Aumann (BPI-Pressesprecher)
Tel. 030 27909-123
aaumann@bpi.de

Original-Content von: BPI Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie, übermittelt durch news aktuell.

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Falsches Rezept gegen Lieferengpässe | Presseportal
Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.

Warum sind eure Kommentare so wertvoll?

Hier ein paar Gründe:

  1. Ihr bringt frischen Wind in die Diskussion und sorgt für abwechslungsreiche Ansichten.
  2. Ihr helft uns, uns selbst zu verbessern und immer am Puls der Zeit zu bleiben.
  3. Gemeinsam lernen wir voneinander und wachsen als Community.
  4. Mit euren Beiträgen bauen wir eine offene und respektvolle Umgebung auf, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden.

 

Jeder Kommentar ist Gold wert, egal ob Lob oder Kritik, zustimmend oder kontrovers. Lasst euren Gedanken freien Lauf und helft uns dabei, diese Community zu einem Ort zu machen, an dem jeder gern vorbeischaut und seine Meinung teilt. Auf geht’s!

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht



Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram
Email
Drucken
XING