Berlin, 25.09.2023 – Die Immobilienwirtschaft reagiert vorsichtig optimistisch auf den “Bündnis-Tag bezahlbarer Wohnraum” im Kanzleramt. Andreas Mattner, Präsident des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA), kommentiert die aktuellen Signale mit den Worten: “Ein neuer Realismus beim Klimaschutz und klare steuerliche Entlastungs-Signale zeigen: Die Gespräche der letzten Wochen haben sich gelohnt.”
Ein echter Ruck im Kanzleramt
Die jüngsten Entwicklungen legen nahe, dass sich die Verhandlungen gelohnt haben. Mattner betont, dass es an diesem Tag einen echten Ruck gegeben habe und mehr erreicht wurde als nur die erforderlichen Beschleunigungsmaßnahmen. Dennoch gibt er zu bedenken, dass noch weitere Maßnahmen erforderlich sind, um den Menschen, die vergeblich nach Wohnraum suchen, konkrete Hoffnung zu geben.
Neue Abschreibungsmöglichkeit und vorläufiger Abschied vom strengen Energieeffizienzstandard
Ein wesentlicher Beitrag des Bundes sei eine neue Abschreibungsmöglichkeit, die Projektentwicklern wieder das Arbeiten ermögliche. Zusätzlich zeigt sich der ZIA erfreut darüber, dass die Bundesregierung vorläufig vom strengen Energieeffizienzstandard EH 40 beim Neubau Abschied nimmt. Diese Entscheidungen zeugen von einer neuen Bewegungsbereitschaft der Bundesregierung, um die Klimaziele auf anderem Wege zu erreichen.
Dringender Handlungsbedarf von Bund, Ländern und Kommunen
Der ZIA betont die Notwendigkeit eines schnellen Handelns und fordert den Bundeskanzler auf, die Ressorts Bau, Finanzen und Wirtschaft/Umwelt in einem Baukabinett zusammenzubringen, um der Wohnungsnot entgegenzuwirken. Darüber hinaus fordert der ZIA ein KfW-Programm mit einem Zinssatz von zwei Prozent, um Investoren Bewegungsspielraum zu geben. Mattner betont außerdem die Verantwortung der Länder und Kommunen, die Grunderwerbsteuer deutlich zu senken und von Abschöpfungsmodellen abzusehen.
Gemeinsame Verantwortung für das “Giga-Thema Wohnraum”
Der ZIA appelliert an Bund, Länder und Kommunen, gemeinsam Verantwortung für das “Giga-Thema Wohnraum” zu übernehmen. Ähnlich wie während der Pandemie sollen regelmäßige Runden zur Bewältigung der Wohnungsnot stattfinden.
Die Lage ist ernst
Bis 2025 werden voraussichtlich 1,4 Millionen Menschen in Deutschland auf der Suche nach Wohnraum sein. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit der Maßnahmen.
Über den Zentralen Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA)
Der ZIA ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft und spricht durch seine Mitglieder für rund 37.000 Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Als Interessenvertretung der Branche verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene. Präsident des ZIA ist Dr. Andreas Mattner.
Kontakt:
ZIA-Pressestelle
Zentraler Immobilien Ausschuss e.V.
Leipziger Platz 9
10117 Berlin
Tel.: +4930202158523
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Internet: www.zia-deutschland.de
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(Datei zum Download: 230925_PM ZIA Bündni~g im Kanzleramt.pdf)
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12 Antworten
Ich finde es einfach lächerlich, dass die Immobilienwirtschaft konkrete Maßnahmen erwartet. Was denken die sich eigentlich?
Dieser Artikel ist ein Witz! Die Immobilienwirtschaft erwartet konkrete Maßnahmen? Ernsthaft? Wie wäre es mit konkreten Mietenstopp? #Lächerlich
Was ist mit der Legalisierung von Einhörnern? Die Immobilienwirtschaft braucht konkrete Maßnahmen für diese wichtige Angelegenheit!
Also, ich finde ja, dass die Immobilienwirtschaft viel zu viel Einfluss hat. #EnteignetDieVillen
Warum sollten wir überhaupt auf das Kanzleramt hören? Lasst uns unsere eigenen Entscheidungen treffen!
Ich denke, die Immobilienwirtschaft sollte sich um Nachhaltigkeit und sozialen Wohnungsbau kümmern, nicht nur Gewinne.
Also ich finde, dass die Immobilienwirtschaft einfach zu viel Einfluss hat. Lasst uns alle in Baumhäusern wohnen!
Also ehrlich gesagt, ist das nicht einfach nur eine weitere leere Versprechung der Politiker?
Als ob die Immobilienbranche nicht schon genug profitiert hätte! Zeit für gerechte Verteilung!
Ach komm, immer dieses Gejammer! Die Immobilienbranche hat genauso hart gearbeitet wie jede andere. Wer Erfolg hat, verdient es auch. Es geht nicht um gerechte Verteilung, sondern um Leistung und Initiative.
Also, ich finde ja, dass die Immobilienwirtschaft viel zu viel Einfluss hat. Gerechtigkeit für alle!
Also ich finde ja, dass die Immobilienwirtschaft ruhig mal etwas mehr Verantwortung übernehmen könnte.