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Echte Nähe: Deutsche vertrauen Apotheken vor Ort

Mehrheit der Deutschen kauft rezeptfreie Arzneimittel in der Apotheke vor Ort / Neue ...
In einer aktuellen repräsentativen Umfrage bestätigt Pharma Deutschland e.V. die anhaltend hohe Bedeutung von Apotheken vor Ort für den Kauf rezeptfreier Arzneimittel. Laut der Erhebung bevorzugen nahezu zwei Drittel der Befragten den persönlichen Kontakt und die fachkundige Beratung in lokalen Apotheken gegenüber Online-Angeboten. Diese Präferenz zeigt sich über alle Altersgruppen hinweg und unterstreicht die Rolle der Vor-Ort-Apotheken als unverzichtbaren Bestandteil der Gesundheitsversorgung, insbesondere angesichts der Herausforderungen im Gesundheitssystem. Die Umfrage hebt zudem die Einsparungen hervor, die durch eine verstärkte Selbstmedikation erzielt werden können. In diesem dynamischen Gesundheitsumfeld appelliert Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland, an die Politik, geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, um diese wichtige Ressource auch zukünftig zu sichern.

Bremen (VBR).

Apotheken in der Nachbarschaft bleiben weiterhin die bevorzugte Wahl beim Kauf rezeptfreier Medikamente. Dies wird durch eine aktuelle repräsentative Umfrage von Pharma Deutschland deutlich. Fast zwei Drittel der Befragten (62 Prozent) gaben an, ihre rezeptfreien Arzneien in einer lokalen zu erwerben, während nur 23 Prozent auf Versandapotheken zurückgreifen. Diese Ergebnisse untermauern den bereits festgestellten Trend aus einer früheren Umfrage im Mai 2024, bei der 67 Prozent der Befragten dieselbe Präferenz äußerten.

Dorothee Brakmann, Hauptgeschäftsführerin von Pharma Deutschland, betont die zentrale Rolle dieser Apotheken: "In den Apotheken vor Ort kommen große fachliche Expertise und eine hohe Produktqualität zusammen. Das macht sie für eine sichere und effektive Gesundheitsversorgung so unverzichtbar." (Zitat-Quelle: )

Interessant ist die Altersgruppen übergreifende Präferenz für Vor-Ort-Apotheken. Nähe (36 Prozent) und Vertrauen in das Fachpersonal (22 Prozent) sind die dominanten Gründe, warum Kunden diese Apotheken bevorzugen. Diese Faktoren waren bereits zentrale Argumente in früheren Erhebungen.

Neben dem direkten Besuch bieten lokale Apotheken auch digitale Optionen wie das E-Rezept oder Bestellungen per App. Versandapotheken hingegen erleben größere Beliebtheit bei den über 30-Jährigen – hier liegt der Schwerpunkt oft auf dem günstigeren Preis.

In Zeiten wachsender Herausforderungen im Gesundheitssystem kann die Unterstützung durch Apotheken vor Ort zur wesentlich zur Entlastung der ärztlichen Versorgung beitragen. Studien zeigen, dass jeder Euro, der dafür ausgegeben wird, Einsparungen von etwa 14 Euro im GKV-System bedeutet.

Dorothee Brakmann hebt hervor, wie entscheidend die politischen Rahmenbedingungen sind: "Die Politik ist gefordert, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um die flächendeckende Versorgung mit Apotheken und deren wichtige Rolle bei der Selbstmedikation auch zukünftig zu sichern." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Die Online-Befragung, durchgeführt von Nielsen unter 1.000 Personen ab 18 Jahren, ist repräsentativ für die deutsche Gesamtbevölkerung. Ergebnisoffen zeigt sie die Bedeutung der Apothekenlandschaft für die Versorgungssicherheit und spricht gleichzeitig das nachhaltige Vertrauen der Bevölkerung in diese Einrichtungen an.


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Der Bedeutungszuwachs der Apotheken im Zeitalter der digitalen Transformation

Die jüngsten Ergebnisse der Umfrage von werfen ein bedeutendes Licht auf die Rolle, die lokale Apotheken in einer zunehmend digitalisierten Welt weiterhin spielen. Obwohl sich der digitale Gesundheitsmarkt stetig weiterentwickelt, bleibt die Vertrauensbasis zwischen Apotheker und Verbraucher unumstößlich stark. Dies spricht Bände über die kulturelle und soziale Einbindung dieser Einrichtungen in das tägliche Leben der Menschen.

Gerade im Kontext der fortschreitenden Digitalisierung des deutschen Gesundheitssystems sind diese Zahlen bemerkenswert. Während parallel das Potenzial für E-Rezepten und elektronische Tools steigt, zeigt diese Umfrage, dass die physische Präsenz und persönliche Interaktion weiterhin als unverzichtbar erachtet werden – besonders bei der Selbstmedikation. Hier bietet die Vor-Ort-Apotheke eine individuelle Beratung, die komplexe gesundheitliche Informationen verständlich und zugänglich macht und den Kunden darin unterstützt, informierte Entscheidungen zu treffen.

Parallel dazu scheint der leichte Rückgang der Nutzung lokaler Apotheken im Vergleich zur Mai-Befragung durch die wachsende Attraktivität der Versandapotheken zumindest teilweise beeinflusst zu sein. Trotz deren geringfügig höherer Beliebtheit bei den älteren Generationen, heben Versandapotheken primär durch niedrigere Preise hervor, was einsparungsorientierte Käuferschichten anspricht. Doch ihr Marktanteil bleibt angesichts des bestehenden Konsumentenvertrauens in Fachpersonal moderat.

Angesichts dieser Entwicklungen steht die Politik vor der Herausforderung, Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine Harmonisierung zwischen traditioneller Gesundheitsversorgung und dem digitalen Fortschritt ermöglichen. Die Stärkung der Selbstfürsorge ist hierbei nicht nur eine Effizienzmaßnahme, sondern auch eine Gelegenheit, die Gesundheitsausgaben langfristig zu minimieren – vorausgesetzt, sie wird mit bedarfsorientierten Regelungen flankiert.

Prognosen deuten darauf hin, dass durch gezielte politische Maßnahmen, wie etwa die Entlassung geeigneter Substanzen aus der Rezeptpflicht, ein weiteres Potenzial liegt: Patienteneigenverantwortung könnte so gestärkt und das Solidarsystem entlastet werden. Unterm Strich zeigt dies, dass trotz technologischer Innovationen, niemand die Bedeutung menschlicher Interaktion und fachlicher Expertise innerhalb der Gesundheitsversorgung unterschätzen sollte. Inmitten des digitalen Wandels bleiben daher teils konventionelle Strukturen nicht nur relevant, sondern essenziell.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Apotheke
  2. Selbstmedikation
  3. E-Rezept
  4. GKV-System
  5. Nielsen

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9 Antworten

  1. Ich finde die Ergebnisse spannend und stimme zu, dass der persönliche Kontakt wichtig ist. Was könnten wir tun um die lokalen Apotheken zu unterstützen?

  2. Es ist erstaunlich zu sehen, wie stark das Vertrauen in Apotheken bleibt. Was denkt ihr über die Entwicklung der Versandapotheken? Sind sie wirklich so vorteilhaft?

  3. Die Umfrage zeigt klar, dass Vertrauen eine große Rolle spielt. Ich glaube, dass Apotheker eine wichtige Funktion im Gesundheitssystem haben. Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht?

    1. Definitiv! Meine Apotheke hat mir oft wertvolle Tipps gegeben. Manchmal ist es besser als Online-Bestellungen.

    2. Ich denke auch, dass persönliche Beratung wichtig ist. Es ist schade, dass immer mehr Menschen Versandapotheken nutzen.

  4. Ich finde es interessant, wie wichtig die Nähe zu Apotheken ist. Hat jemand Erfahrung mit dem E-Rezept gemacht? Ich denke, dass mehr Aufklärung dazu nötig ist.

    1. Ja, das E-Rezept könnte viele Vorteile bringen, aber ich frage mich, ob ältere Menschen damit umgehen können.

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