E-Scooter-Sicherheit: Alkoholisierte Fahrer verursachen mehr Unfälle

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 10.05.2023
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TÜV-Verband fordert Ausbau der Radinfrastruktur angesichts stark gestiegener E-Scooter-Unfallzahlen

Die Zahl der Unfälle mit Elektro-Scootern im Straßenverkehr ist in Deutschland drastisch angestiegen. Laut den heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Daten gab es im Jahr 2022 insgesamt 8.260 E-Scooter-Unfälle mit Personenschaden. Dabei wurden 1.234 Verkehrsteilnehmer schwer verletzt und elf Menschen starben. Als Unfallursachen spielen unter anderem verkehrswidriges Verhalten und Alkoholkonsum eine Hauptrolle.

Der TÜV-Verband fordert seit langem den Ausbau der Radinfrastruktur, um eine sichere Verkehrsumgebung auch für E-Scooter-Fahrer zu schaffen. Insbesondere in Ballungsräumen muss eine sichere Infrastruktur für alle geschaffen werden. Eine sichere Fahrradinfrastruktur profitiert jedoch nicht nur E-Scooter-Fahrer, sondern auch Fußgänger. Darüber hinaus sollten mehr Ressourcen in die Einhaltung und Überwachung der Verkehrsregeln für Zweiradfahrer investiert werden, denn auch für Kleinstelektrofahrzeuge gelten Verkehrsregeln.

Besonders besorgniserregend ist die Tatsache, dass bei fast jedem fünften E-Scooter-Unfall Alkohol im Spiel war. E-Scooter sind zwar ein schnell verfügbares Transportmittel, werden jedoch oft für Trunkenheitsfahrten genutzt. Für E-Scooter-Fahrer gilt die gleiche Alkoholgrenze von 0,5 Promille wie für Autofahrer, Personen unter 21 Jahren und Fahranfänger dürfen jedoch keinen Alkohol konsumieren.

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Richard Goebelt, Bereichsleiter Fahrzeug & Mobilität des TÜV-Verbands, betonte, dass E-Scooter keine Spielzeuge, sondern Fahrzeuge sind, die ein Tempo von bis zu 20 km/h erreichen können. Die steigenden Unfallzahlen unterstreichen die gravierenden Folgen von spontanen Trunkenheitsfahrten mit einem vermeintlich harmlosen Gefährt.

Der TÜV-Verband setzt sich für die technische und digitale Sicherheit sowie die Nachhaltigkeit von Fahrzeugen, Produkten, Anlagen und Dienstleistungen ein. Als politischer Vertreter der TÜV-Prüforganisationen fördert der TÜV-Verband den fachlichen Austausch und setzt sich dafür ein, das hohe Niveau der technischen Sicherheit zu wahren, Vertrauen in die digitale Welt zu schaffen und unsere Lebensgrundlagen zu erhalten. Weitere Informationen sind auf der Website des TÜV-Verbands unter www.tuev-verband.de/visionzero zu finden.

Pressekontakt:
Maurice Shahd
Pressesprecher
TÜV-Verband e. V.
Friedrichstraße 136 | 10117 Berlin
030 760095-320, maurice.shahd@tuev-verband.de
www.tuev-verband.de | www.twitter.com/tuevverband

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