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Inmitten wachsender Unsicherheiten im deutschen Kraftfahrzeugsektor hat der ZDK zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. eine klare Botschaft an die Politik gerichtet: "Die individuelle Mobilität darf nicht zum Luxus werden." Diese eindringliche Aufforderung markiert den Auftakt zur Veröffentlichung der Jahresbilanz 2024, die vor allem den dringenden Handlungsbedarf im Bereich E-Mobilität und alternativer Kraftstoffe unterstreicht. Angesichts stagnierender Neuwagenverkäufe und eines deutlichen Rückgangs bei batterieelektrischen Fahrzeugen fordert ZDK-Präsident Arne Joswig gezielte Anreizprogramme, um den Hochlauf klimafreundlicher Technologien zu beschleunigen und die Mobilität für alle Bevölkerungsschichten bezahlbar zu halten.
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Bremen (VBR).

Die individuelle steht vor einer Herausforderung: ZDK-Präsident Arne Joswig hat anlässlich der bevorstehenden Bundestagswahl klargestellt, dass diese nicht zum Luxus werden darf. Er betont die Notwendigkeit von Anreizprogrammen für die und alternative Kraftstoffe, um steigende CO2-Preise zu verhindern. Ohne Fortschritte bei der E-Mobilität könnten die Kraftstoffpreise bis 2030 auf etwa 2,50 Euro pro Liter steigen ("Die individuelle Mobilität darf nicht zum Luxus werden." – Zitat-Quelle: ).

Auf der Jahrespressekonferenz des ZDK in Berlin forderte Joswig verstärkte staatliche Unterstützung für klimafreundliche Technologien wie Wasserstoffantriebe und synthetische Kraftstoffe. "Der Schlüssel zu einer nachhaltigen Individualmobilität liegt nicht in der Verteuerung oder gar Abschaffung des Autos, sondern in der Förderung klimafreundlicher Technologien", so Joswig (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Die Jahresbilanz des Kfz-Gewerbes zeigt sich zwiespältig. Während der Gesamtumsatz um 5,6% auf 218,9 Mrd. Euro angestiegen ist, stagnierte der Neuwagenverkauf. Leicht rückläufige Umsätze im Markenhandel und ein Rückgang des Verkaufs von rein batterieelektrischen Fahrzeugen um 27,4% sind besorgniserregend. Positiv entwickelten sich dagegen der und das Servicegeschäft, letzteres mit einem Wachstum von 7,4% auf rund 36 Mrd. Euro.

Trotz dieser gemischten Aussichten bleibt der Blick in die Zukunft eher pessimistisch. Eine Umfrage unter 690 Kfz-Betrieben zeigte, dass 57% der Unternehmen weniger optimistisch in das laufende Jahr blicken. Besonders die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen ist stark rückläufig, was ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn veranlasste zu sagen: "Die Anstrengungen zum Hochlauf der E-Mobilität müssen sich jetzt verdoppeln" (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Von entscheidender Bedeutung sind laut Händlern Strompreissenkungen, staatliche Fördermittel und Sonderabschreibungen für gewerbliche Fahrzeuge.

Erfreuliche Nachrichten gibt es hingegen in der : Mit 25.221 neuen Ausbildungsverträgen im Beruf „Kfz-Mechatroniker/in“ wurde ein Rekordniveau erreicht, das vor allem jungen Menschen neue Perspektiven eröffnet. Bundesinnungsmeister Detlef Peter Grün mahnt jedoch die ungleichen Bildungskosten an und fordert eine kostenlose Meisterausbildung: "Hier muss die Politik endlich handeln, um eine Gleichheit zwischen akademischer und handwerklicher Weiterbildung zu ermöglichen" (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Insgesamt blieb die Zahl der Betriebe relativ stabil, während die Beschäftigtenzahl geringfügig sank. Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich die Branche weiterentwickelt und welche politischen Schritte unternommen werden, um die Mobilität zukunftssicher und nachhaltig zu gestalten.


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Kfz-Gewerbe: Individuelle Mobilität darf nicht zum Luxus werden / Aktuelle Umfrage …

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  1. "Elektromobilität: Grundlagen und Praxis" von Roland Barth
  2. "Alternative Antriebe und Kraftstoffe: Technologien, Konzepte und Strategien für die Mobilität der Zukunft" von Richard van Basshuysen und Fred Schäfer
  3. "Zukunft der Automobilindustrie: Trends und Herausforderungen" von Michael Brautsch

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Zukunftsperspektiven und Herausforderungen im Kraftfahrzeuggewerbe

Angesichts der aktuellen Entwicklungen im Kraftfahrzeuggewerbe und den herausragenden Themen, die in der Pressemitteilung des ZDK angesprochen wurden, stellt sich die Frage nach der Zukunft der Branche. Bereits jetzt ist Deutschland im Umbruch, wenn es um nachhaltige Mobilität geht. Internationale und nationale Bemühungen zur Klimaneutralität führen zwangsläufig zu strikteren Regulierungen, besonders im Automobilsektor, einem der bedeutendsten Wirtschaftszweige des Landes.

Die anhaltend schwachen Verkaufszahlen von neuen Elektrofahrzeugen werfen Fragen auf. Erschwingliche Preise sind ein zentraler Aspekt, denn je höher die Kosten für Anschaffung und Betrieb, desto weniger Verbraucher werden bereit oder in der Lage sein, den Wechsel zu vollziehen. Ein explodierender CO2-Preis könnte die Situation dramatisch verschärfen und Autofahren für viele unerschwinglich machen, wie bereits prognostiziert wurde. Die Elektromobilität wird ohne tiefgreifende finanzielle Anreize und massive Investitionen in die Ladeinfrastruktur kaum den gewünschten Anstieg erleben.

Parallel dazu sieht sich das Gewerbe mit dem Problem der Fachkräfteausbildung konfrontiert. Obwohl eine Rekordzahl an neuen Ausbildungsverträgen abgeschlossen wurde, birgt die Kostenstruktur der Meisterausbildung Hürden für angehende Handwerker. Das Ungleichgewicht zwischen kostenloser akademischer Ausbildung und kostenintensiver handwerklicher Weiterbildung könnte langfristig Auswirkungen auf die Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte haben. Hier ist die Politik gefragt, um Chancengleichheit zu schaffen und gleichzeitig Anreize für qualitativ hochwertige Ausbildungen zu setzen.

Ein positiver Trend zeigt sich jedoch im Bereich des Gebrauchtwagenhandels. Mit einem Wachstum von 7% mehr Besitzumschreibungen in diesem Segment wird deutlich, dass Konsumenten weiterhin Wert auf bezahlbare Mobilität legen. Dies bietet Autohändlern die Möglichkeit, ihre Geschäftsmodelle entsprechend zu diversifizieren und auf Serviceangebote zu fokussieren. Das gestiegene Interesse am Service- und Reparaturgeschäft unterstreicht die Notwendigkeit einer qualifizierten Werkstattausbildung und den hohen Bedarf an Wartungsarbeiten bei einem überalternden Fahrzeugbestand.

Insgesamt zeichnet sich ab, dass die kommenden Jahre entscheidend für die Neuausrichtung der Automobilbranche sein werden. Eine Balance zwischen Umweltschutz, ökonomischen Anforderungen und gesellschaftlichen Bedürfnissen ist unerlässlich. Die Fähigkeit der Politik und Industrie, gemeinsam tragfähige und zukunftsweisende Lösungen zu erarbeiten, wird letztlich darüber entscheiden, ob individuelle Mobilität in Deutschland bezahlbar bleibt und einen relevanten Beitrag zur globalen Klimastrategie leistet.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe
  2. E-Mobilität
  3. Bundestagswahl
  4. Plug-in-Hybrid
  5. Kfz-Mechatroniker/in

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Kfz-Gewerbe: Individuelle Mobilität darf nicht zum Luxus werden / Aktuelle Umfrage ...

11 Antworten

  1. Die Entwicklungen im Kfz-Gewerbe sind spannend! Der Fokus auf alternative Kraftstoffe könnte zukunftsweisend sein. Was denkt ihr über die Rolle der Politik dabei?

    1. Politik sollte unbedingt mehr tun! Vielleicht auch Subventionen für Umrüstungen auf alternative Antriebe anbieten?

  2. Ich finde die Kombination von Gebrauchtwagenmarkt und Service sehr interessant! Es gibt viel Potenzial dort! Wie können Händler davon profitieren und gleichzeitig umweltfreundlich arbeiten?

  3. ‚Kfz-Mechatroniker/in‘ Ausbildung klingt super! Mehr junge Leute in der Branche sind wichtig, aber wie können wir sicherstellen, dass sie auch gut ausgebildet werden? Die ungleichen Bildungskosten müssen angegangen werden.

  4. Die Zahlen zur E-Mobilität sind besorgniserregend. Ein Rückgang beim Verkauf von Elektroautos kann nicht ignoriert werden. Welche Maßnahmen sind nötig, um das zu ändern? Ich denke, staatliche Unterstützung ist unerlässlich.

    1. Ich stimme zu! Aber wie sieht es mit den Herstellern aus? Sollten sie nicht auch mehr Verantwortung übernehmen und bezahlbare Modelle anbieten?

  5. Ich finde es sehr wichtig, dass Herr Joswig darauf hinweist, dass Mobilität für alle zugänglich sein sollte. Die steigenden CO2-Preise könnten wirklich ein großes Problem werden. Wie könnte man die Anreizprogramme für E-Mobilität gestalten?

    1. Ja, die Idee von Anreizen ist klasse! Aber was ist mit den höheren Preisen für Strom? Könnte das nicht auch ein Hindernis sein?

    2. Vielleicht sollten wir auch mehr über Wasserstoffantriebe reden. Sie könnten eine echte Lösung sein, wenn die Technologie weiterentwickelt wird.

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