Einleitung:

Im April 2025 bleibt die Zahl der Pkw-Neuzulassungen in Deutschland nahezu unverändert, trotz eines leichten Rückgangs im Vergleich zum Vorjahr. Während insgesamt etwa 242.700 Fahrzeuge neu zugelassen wurden, setzen sich Elektro- und Hybridfahrzeuge immer stärker durch: Plug-in-Hybride verzeichneten einen Anstieg von über 60 Prozent. ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn warnt jedoch vor der insgesamt rückläufigen Tendenz im Neuwagenmarkt und hebt die Herausforderungen für den Handel hervor. Ein Blick auf die aktuellen Zahlen und Trends zeigt, wie sich die Automobilbranche im Spannungsfeld zwischen Tradition und Innovation bewegt.

Bremen (VBR).

Im April 2025 blieb die Zahl der Pkw-Neuzulassungen laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) mit etwa 242.700 Fahrzeugen nahezu unverändert im Vergleich zum Vorjahresmonat, mit einem leichten Rückgang von 0,2 %. In den ersten vier Monaten des Jahres sank die Zahl der neuen Autos insgesamt auf ungefähr 907.300, was einem Rückgang von 3,3 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Die Zahlen der verschiedenen Antriebsarten zeigen jedoch eine erfreuliche Entwicklung. Besonders die Plug-in-Hybride (PHEV) verzeichneten im April einen beeindruckenden Anstieg von 60,7 %. Auch die batterieelektrisch betriebenen Pkw (BEV) erfreuen sich zunehmender Beliebtheit, mit einem Zuwachs von 53,5 %. Diese positive Tendenz setzt sich auch im Jahresverlauf fort: Von Januar bis April stiegen die Zulassungen von PHEV um 46,6 % und von BEV um 42,8 %.

Im Gegensatz dazu verzeichnen klassische Antriebsarten, wie Benzin- und Dieselfahrzeuge, einen spürbaren Rückgang. Benziner fielen um 26,4 % und Diesel um 18,7 % in der April-Bilanz. Der Abwärtstrend ist auch im bisherigen Jahresverlauf sichtbar, mit einem Rückgang bei Benzinern von 26,6 % und Dieselfahrzeugen von 20,9 %.

Thomas Peckruhn, Vizepräsident des ZDK und Sprecher des Fabrikatshandels in Deutschland, kommentiert die Entwicklung: "Der Wachstumstrend bei E-Fahrzeugen und Hybriden setzt sich weiter fort. Hierzu tragen auch neue attraktive Modelle mit erschwinglicheren Transaktionspreisen bei. Hinzu kommt, dass jetzt – fünf Jahre nach dem ersten Boom durch den deutlich erhöhten Umweltbonus – viele Leasing-Fahrzeuge in den Handel zurückkommen und die meisten Kunden wieder neue E-Fahrzeuge leasen, wie zahlreiche Händler berichten. Wenn jetzt die Rahmenbedingungen mit attraktiven Strompreisen noch besser werden, kann das der E-Mobilität weiteren Schwung verleihen. Problematisch für den Handel ist die insgesamt rückläufige Tendenz bei den Neuzulassungen. Damit liegen wir noch unter dem niedrigen Volumen des Vorjahres. Ein Frühjahrsaufschwung sieht anders aus." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Auch auf dem Gebrauchtwagenmarkt ist eine gewisse Verhaltensweise erkennbar. Im April wechselten rund 570.900 Pkw den Besitzer, was einem Rückgang von 1,8 % im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. In den ersten vier Monaten des Jahres blieben die Zahlen stabil, mit etwa 2,207 Millionen Besitzumschreibungen – unverändert im Vergleich zu 2024.

Die Erhebung zeigt, dass der Markt für E-Fahrzeuge weiterhin im Aufwind ist, während traditionelle Antriebsarten stärker unter Druck stehen. Dies wirft Fragen zur zukünftigen Gestaltung des Automobilmarktes auf, insbesondere im Kontext der dringenden Klimaziele. Die kommenden Monate könnten entscheidend sein, um zu beobachten, ob sich die Trends weiter verstärken und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Branche zu stabilisieren.


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Neuzulassungen im April: Schwacher Gesamtmarkt, aber mehr E-Fahrzeuge

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Positive Trends bei E-Fahrzeugen trotz insgesamt rückläufiger Neuzulassungen

Die aktuellen Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) zeigen, dass sich der Markt für E-Fahrzeuge und Hybride weiterhin dynamisch entwickelt, auch wenn die Gesamtzahl der Pkw-Neuzulassungen im April 2025 nahezu stabil blieb. Ein Zuwachs von 60,7% bei Plug-in-Hybriden (PHEV) und 53,5% bei den rein batterieelektrisch betriebenen Pkw (BEV) signalisiert einen klaren Trend in Richtung umweltfreundlicher Antriebsarten. Trotz eines Rückgangs bei den herkömmlichen Antriebsarten, wo Benziner um minus 26,4% und Diesel um minus 18,7% zurückgingen, bleibt die Nachfrage nach modernen und nachhaltigen Fahrzeugen stark.

Die kontinuierliche Einführung neuer Modelle, die durch erschwinglichere Transaktionspreise besticht, könnte dieser Entwicklung zusätzlichen Auftrieb verleihen. Experten verweisen auch darauf, dass der Markt für Leasingfahrzeuge, die nach Ablauf ihrer Vertragslaufzeit zurückkommen, eine entscheidende Rolle in der gegenwärtigen Marktentwicklung spielt. Es wird erwartet, dass viele Kunden bereit sind, wieder auf E-Fahrzeuge umzusteigen, was den Verkauf in den kommenden Monaten positiv beeinflussen könnte.

Blickt man auf die Gesamtsituation, wird jedoch deutlich, dass die Branche eine gewisse Unsicherheit erlebt. ZDK-Vizepräsident Thomas Peckruhn hebt hervor, dass die insgesamt rückläufigen Neuzulassungen besorgniserregend sind, da sie unter dem ohnehin niedrigen Volumen des Vorjahres liegen. Ein sog. Frühjahrsaufschwung, der üblicherweise zu dieser Jahreszeit erwartet wird, bleibt aus.

Im Gebrauchtwagenmarkt setzt sich diese leicht negative Tendenz fort. Hier wurden im April rund 570.900 Besitzumschreibungen verzeichnet, was einem Rückgang von 1,8% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. In den ersten vier Monaten des Jahres blieben die Zahlen stabil, doch diese Stagnation könnte ein Hinweis auf eine allgemeine Marktsättigung oder anhaltende Unsicherheiten bei den Verbrauchern sein.

Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass trotz der bestehenden Herausforderungen beim Gesamtmarkt für Neuzulassungen, die anhaltende Nachfrage nach E-Fahrzeugen und Hybriden ein Lichtblick ist, der die Sinne für zukünftige Entwicklungen in der Automobilindustrie öffnet.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Pkw-Neuzulassungen
  2. Plug-in-Hybrid
  3. Batterieelektrisches Fahrzeug
  4. Umweltbonus
  5. Gebrauchtwagenmarkt

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7 Antworten

  1. ‚E-Fahrzeuge sind definitiv auf dem Vormarsch! Aber ich frage mich, wie sich das auf den Gebrauchtwagenmarkt auswirkt? Könnte das bedeuten, dass wir bald viele gebrauchte E-Autos sehen werden?‘

  2. Die Statistiken sind sehr aufschlussreich. Besonders der Anstieg bei den PHEV ist bemerkenswert. Aber warum gibt es so einen Rückgang bei Benzinern? Sind die Leute einfach skeptisch gegenüber herkömmlichen Antriebsarten?

    1. Das ist eine gute Frage! Vielleicht liegt es am wachsenden Bewusstsein für Umweltschutz? Ich denke auch, dass mehr Aufklärung über die Vorteile von E-Fahrzeugen nötig ist.

  3. Es ist super, dass immer mehr Leute auf E-Fahrzeuge umsteigen! Aber ich mache mir Sorgen über den Rückgang bei den klassischen Autos. Was haltet ihr von der Entwicklung? Glaubt ihr, dass die Hersteller genug tun?

    1. Ich stimme dir zu! Es gibt viele neue Modelle, aber ich frage mich, ob sie wirklich für jeden erschwinglich sind. Wie könnte man sicherstellen, dass auch weniger wohlhabende Käufer Zugang zu diesen Fahrzeugen haben?

  4. Die Zahlen zu den PHEV und BEV sind echt erfreulich! Dennoch ist es besorgniserregend, dass die Gesamtzahlen nicht steigen. Welche Maßnahmen könnten helfen, den Markt anzukurbeln? Vielleicht sollten wir mehr Anreize schaffen!

  5. Ich finde die steigende Zahl der E-Fahrzeuge wirklich interessant. Aber was denkt ihr, wie lange dieser Trend anhält? Der Markt scheint ja auch eine Menge Unsicherheiten zu haben. Ich hoffe, dass die Politik hier aktiv eingreift.

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