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E-Fahrzeuge-Einbruch im Juli: Rekordrückgang bei Neuzulassungen

Neuzulassungen im Juli: E-Fahrzeuge brechen ein
Am 5. August 2024 veröffentlichte der ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V. in Zusammenarbeit mit dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) neue Zahlen zu den Pkw-Neuzulassungen in Deutschland. Im Juli 2024 wurden insgesamt 238.263 Fahrzeuge neu zugelassen, was einem Rückgang von 2,1 % im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht. Besonders bemerkenswert ist der drastische Einbruch bei rein batterieelektrisch betriebenen Pkw (BEV) um 36,8 %. Im Gegensatz dazu verzeichneten Plug-in-Hybride und traditionelle Antriebe wie Diesel und Benzin leichte Zuwächse. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die aktuelle Dynamik des deutschen Automobilmarkts und die Herausforderungen, denen sich insbesondere der Bereich der Elektrofahrzeuge gegenübersieht.

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Bremen (VBR). Die aktuellen Entwicklungen auf dem deutschen Automobilmarkt sorgen für sowohl besorgniserregende als auch ermutigende Signale. Im Juli 2024 verzeichnete das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) insgesamt 238.263 neuzugelassene Pkw – ein Rückgang von 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Trotz dieses Dämpfers bleibt für die ersten sieben Monate des Jahres ein moderater Wachstumstrend von 4,3 Prozent bestehen.

Besonders auffällig ist der Einbruch bei den rein batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen (BEV). Hier sank die Zahl der Neuzulassungen im Juli drastisch um 36,8 Prozent, während sich der Rückgang über den Jahresverlauf mit 20,1 Prozent ebenfalls erheblich zeigt. In einem Markt, der zunehmend auf nachhaltige Mobilitätslösungen setzt, wirft dies ernsthafte Fragen auf.

Leichte positive Signale kommen von den Plug-in-Hybriden, die im Juli einen Anstieg von 3,2 Prozent verzeichnen konnten. Auch im bisherigen Jahresverlauf gab es hier einen Zuwachs von 11,7 Prozent. Diesel- und Benziner-Pkw zeigen ebenfalls kleine Aufwärtsbewegungen mit einem Anstieg von 1,4 Prozent beziehungsweise 0,1 Prozent im Juli.

Thomas Peckruhn, Vizepräsident des Zentralverbandes Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), äußerte sich zur stagnierenden Nachfrage nach BEVs kritisch: “Der BEV-Auftragseingang von Privatkunden ist zurzeit extrem schwach. Daher sehen wir keine Signale, dass sich die Situation bei den Zulassungen ändert.” Diese Einschätzung bestätigt eine Umfrage des Verbands unter Autohäusern im Juni. 91 Prozent der teilnehmenden Händler bewerten die Bestellung von BEVs durch Privatkunden als “sehr schlecht” (63 Prozent) oder “schlecht” (28 Prozent). Dennoch zeigt sich Peckruhn optimistischer hinsichtlich der gewerblichen Kunden, da viele Unternehmen ihre Nachhaltigkeitsziele verfolgen.

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Während der Neuwagenmarkt mit Herausforderungen kämpft, blüht der Gebrauchtwagenmarkt wieder auf. Mit etwa 592.000 Besitzumschreibungen im Juli stieg der Wert um beeindruckende 15,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Insgesamt wechselten in den ersten sieben Monaten des Jahres rund 3,857 Millionen Pkw den Besitzer – ein Plus von 9,7 Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr.

Diese Zahlen zeichnen ein komplexes Bild des deutschen Automobilmarktes. Während einige Segmente wachsen, stehen andere vor erheblichen Herausforderungen. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends in den kommenden Monaten weiterentwickeln werden und welche Strategien Hersteller und Händler ergreifen, um den Wünschen und Bedürfnissen der Verbraucher gerecht zu werden. Klar ist jedoch: Die Dynamik des Marktes bleibt spannend und unvorhersehbar.

Globaler Klimastreik: Eine neue Welle der Jugendproteste

Die weltweite Bewegung Fridays for Future hat in den letzten Jahren Millionen junger Menschen mobilisiert, um auf die drohende Klimakatastrophe aufmerksam zu machen. Die jüngsten Streiks und Proteste sind dabei nicht nur ein Zeichen der fortdauernden Unzufriedenheit, sondern auch ein Signal an die politischen Entscheidungsträger, dass die Forderungen nach umgehenden Maßnahmen dringlicher denn je sind.

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Die Nuancen der globalen Protestbewegung

Die aktuelle Klimastreikbewegung reiht sich in eine Tradition bedeutender Protestbewegungen ein, die das 21. Jahrhundert geprägt haben. Von den Anti-Irakkrieg-Protesten Anfang der 2000er Jahre bis hin zur Occupy-Wall-Street-Bewegung sind diese Massenbewegungen Ausdruck einer zunehmenden zivilgesellschaftlichen Mobilisierung. Doch die Klimastreiks heben sich durch die maßgebliche Beteiligung junger Menschen ab. Schüler, Studenten und junge Berufstätige stehen an der Spitze dieser Bewegung, angetrieben von einer tiefen Sorge um ihre Zukunft.

Von Greta Thunberg bis hin zu lokalen Helden

Die schwedische Aktivistin Greta Thunberg hat mit ihrem unermüdlichen Einsatz und ihrer klaren Botschaft gegen den Klimawandel eine weltweite Bewegung ins Rollen gebracht. Doch auch auf lokaler Ebene gibt es viele unbekannte Helden, die durch ihre Initiativen und Aktionen zum Erfolg der Protestbewegung beitragen. Diese dezentralen Strukturen machen Fridays for Future zu einer kraftvollen Bewegung, die sowohl global als auch lokal wirkt.

Prognosen und Herausforderungen für die Zukunft

Die Klimabewegung steht vor vielen Herausforderungen. Erstens muss sie kontinuierlich politischen Druck ausüben, um konkrete Maßnahmen zu erzwingen. Zweitens stehen sie vor der Aufgabe, die Bewegung inklusiver zu gestalten und eine breitere gesellschaftliche Basis zu erreichen. Erfolgreiche Beispiele sind dabei die Integration von Gewerkschaften und anderen zivilgesellschaftlichen Gruppen, die ähnliche Ziele verfolgen.

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Prognosen deuten darauf hin, dass die Klimabewegung in den kommenden Jahren weiter wachsen wird, auch dank technologischer Vernetzung und der Nutzung sozialer Medien. Plattformen wie Twitter und Instagram spielen eine entscheidende Rolle bei der Organisation und Mobilisierung von Protesten, was die Reichweite und Wirksamkeit der Botschaften erheblich steigert.

Das Beispiel Deutschland: Ein Vorbild in der Transformation?

Deutschland könnte dabei als Beispiel für andere Länder dienen. Während das Land bereits erhebliche Fortschritte in der Energiewende gemacht hat, bleibt es in vielen Bereichen hinter den Erwartungen der Klimaschützer zurück. Die jüngsten Regierungswechsel und politischen Entscheidungen werden entscheidend dafür sein, ob Deutschland seine Rolle als Vorreiter beim Klimaschutz weiter ausbauen kann oder nicht.

Abschließend bleibt festzuhalten, dass die zukünftige Entwicklung der Klimabewegung stark von den politischen Rahmenbedingungen und dem gesellschaftlichen Engagement abhängt. Während Protestbewegungen historisch gesehen oft Phasen des Wachstums und der Konsolidierung durchlaufen, bleibt der Klimawandel eine der drängendsten Herausforderungen unserer Zeit, die konsistente und mutige Maßnahmen erfordert.


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10 Antworten

  1. Ich glaube, dass Deutschland ein gutes Beispiel für andere Länder sein könnte. Aber wir müssen mehr tun, um unsere Klimaziele zu erreichen. Die Regierung muss strenger sein und mehr nachhaltige Lösungen fördern.

    1. Ja, Hellmuth, da hast du recht. Deutschland hat das Potenzial, ein Vorbild zu sein, aber wir müssen konsequenter handeln.

    2. Genau, wir sollten nicht nur auf die Regierung warten, sondern auch selbst nachhaltiger leben. Jeder kann einen Beitrag leisten.

  2. Das mit den Fridays for Future Protesten finde ich gut. Die junge Generation muss Druck machen, damit sich endlich mal was ändert. Die Politiker reden viel, aber es muss auch was passieren.

  3. Es ist interessant zu sehen, dass der Gebrauchtwagenmarkt so stark wächst. Vielleicht können sich viele Leute einfach keine neuen Autos leisten. Die Inflation und die hohen Lebenshaltungskosten machen es schwer, denke ich.

    1. Das stimmt, Marlen! Außerdem sind Gebrauchtwagen oft schon erprobt und haben ihre Macken schon gezeigt. Neue Autos haben manchmal noch Kinderkrankheiten.

  4. Die Zahlen sind echt verwirrend. Warum steigen die Plug-in-Hybride, aber die voll elektrischen Autos nicht? Vielleicht weil die Leute lieber nicht komplett auf Benzin verzichten wollen? Ich bin mir nicht sicher.

  5. Ich finde es erschreckend, dass die Neuzulassungen für E-Autos so stark zurückgehen. Das zeigt doch, dass die Leute immer noch skeptisch sind oder vielleicht auch, dass die Infrastruktur nicht gut genug ist.

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