Bremen (VBR). Der erste Gleichwertigkeitsbericht der Bundesregierung bringt alarmierende Nachrichten für den Handel und die Versorgungssicherheit in ländlichen Gebieten. Laut dem Bericht glauben nur 48 Prozent der Deutschen, dass ihr Wohnort über ein ausreichendes Angebot an Geschäften und Lokalen verfügt. In dünn besiedelten Räumen fühlen sich ganze drei Viertel der Kreise unterversorgt. Daniela Bleimaier, Leiterin Public Affairs Deutschland & Regionales beim Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh), beschreibt die Situation eindrücklich:
“Die Versorgung auf dem flachen Land ist oft nur Stückwerk: Ein Dorf verfügt über einen Supermarkt, die Apotheke befindet sich aber im Nachbarort. Eine Gemeinde bietet einen Baumarkt, das Schuhgeschäft ist aber nur mit dem PKW erreichbar. Der E-Commerce trägt dazu bei, diese Versorgungslücke zu schließen und die Lebensverhältnisse anzugleichen: ‘JWD’ zu wohnen wird wieder attraktiver. Umgekehrt können Händler in strukturschwachen Gegenden ihre Existenz sichern, indem sie online ein zweites Standbein aufbauen und überregional mehr Menschen erreichen.”
Diese Worte lassen erahnen, wie wichtig der Onlinehandel für die Zukunft des ländlichen Raums sein könnte. Es geht um mehr als nur Bequemlichkeit – es geht um die Sicherung der Grundversorgung. Die Möglichkeit, online einzukaufen, kann ländliche Regionen lebenswerter machen und ihnen wirtschaftlich neues Leben einhauchen.
Doch wie kann der E-Commerce in diesen strukturschwachen Regionen weiter gestärkt werden? Einen umfassenden Einblick bietet der neue E-Commerce-Atlas Deutschland. Dieser Atlas gewährt erstmals einen tiefen Einblick in den deutschen Onlinehandel auf Basis wirtschaftlicher Fundamentaldaten und Umfragen. Er beleuchtet die E-Commerce-Aktivitäten, Strukturunterschiede sowie regionale Rahmenbedingungen von Handelsunternehmen.
Für die betroffenen Händler bedeutet dies eine wichtige Gelegenheit, sich neu zu orientieren und potenzielle Kunden außerhalb ihrer unmittelbaren Umgebung zu erreichen. Für Verbraucher in ländlichen Gebieten könnte dies eine verbesserte Lebensqualität bedeuten – sie könnten auf weniger Fahrwege angewiesen sein und dennoch Zugang zu einem breiten Warenangebot erhalten.
In einer Zeit, in der viele ländliche Gebiete mit Abwanderung und Infrastrukturproblemen kämpfen, bietet der E-Commerce eine vielversprechende Lösung, um diese Herausforderungen zu meistern. So wird das Leben auf dem Land nicht nur durch die Online-Bestellmöglichkeiten, sondern auch durch die Förderung lokaler Wirtschaftsbeteiligung nachhaltig unterstützt.
Die Bundesregierung und die Verbände sind gefordert, weitere Maßnahmen zu ergreifen, um diesen positiven Trend zu fördern. Der E-Commerce-Atlas Deutschland liefert dafür die nötige Grundlage: fundierte Daten und Einsichten, die Händlern und politischen Entscheidungsträgern gleichermaßen dienlich sein können.
Kontakt:
Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)
Frank Düssler
Friedrichstraße 60 (Atrium)
10117 Berlin
Mobil: 0162 2525268
frank.duessler@bevh.org
Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Erster Gleichwertigkeitsbericht zeigt: Landleben braucht den Onlinehandel
Original-Content übermittelt durch news aktuell.
Zitierte Personen und Organisationen
- Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)
- Bundesregierung
- Daniela Bleimaier, Leiterin Public Affairs Deutschland & Regionales beim bevh
- Frank Düssler, Pressekontakt beim bevh
- news aktuell
Institutionen:
- Apotheke (im Kontext erwähnt)
- Supermarkt (im Kontext erwähnt)
- Baumarkt (im Kontext erwähnt)
- Schuhgeschäft (im Kontext erwähnt)
Orte:
- Berlin (Erwähnungsort der Pressemeldung)
Meldung einfach erklärt
Was ist passiert?
– Der erste Gleichwertigkeitsbericht der Bundesregierung zeigt, dass es ein Problem mit der Versorgung in ländlichen Gebieten gibt.
Warum ist das wichtig?
– Nur 48 Prozent der Menschen in Deutschland sagen, dass es in ihrem Wohnort genug Geschäfte und Lokale gibt.
– In dünn besiedelten Gegenden fühlen sich 3 von 4 Kreisen unterversorgt.
Wer sagt das?
– Daniela Bleimaier vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh).
Was bedeutet das für die Menschen auf dem Land?
– Oft gibt es nur in einem Dorf einen Supermarkt, aber die Apotheke ist im Nachbarort.
– Ein Schuhgeschäft ist oft nur mit dem Auto erreichbar.
Wie kann E-Commerce helfen?
– Online-Shopping hilft dabei, die Lücken in der Versorgung zu schließen.
– Wohnen auf dem Land wird dadurch wieder attraktiver.
– Händler können online mehr Kunden erreichen und so ihr Geschäft sichern.
Wo kann man mehr dazu erfahren?
– Den E-Commerce-Atlas Deutschland gibt es jetzt. Er zeigt, wie der Online-Handel funktioniert und wo es Unterschiede in den Regionen gibt.
An wen kann man sich wenden?
– Pressekontakt: Frank Düssler
– Adresse: Friedrichstraße 60 (Atrium), 10117 Berlin
– Telefon: 0162 2525268
– E-Mail: frank.duessler@bevh.org
Wer hat den Beitrag veröffentlicht?
– Der Beitrag kommt vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh).
Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.
10 Antworten
Meine Tante wohnt auf dem Land und sie sagt auch immer das es nicht genug läden gibs. Online ist besser.
Echt so, man kann nicht nur Auto fahren für alles. Online shops sind die Lösung.
Ja, meine Oma hat das gleiche problem. Nicht mal eine Apotheke in der Nähe!
Ich finde das E-Commerce wichtig für die Land Leute is. Wir brauchen mehr Geschäfte online weil der Dorfmarkt nicht alles hat.
Ich glaube der E-Commerce Atlas wird vielen helfen zu verstehn, wie wichtig Online Handel ist. Land Gebieten haben echt probleme mit versorgung.
Ich habe auch gelesen dass viele Leute lieber online kaufen als weit zu fahren für sachen.
Genau, das spart auch Benzin und macht alles einfacher.
Ja Loni, online kaufen ist viel bequemer und schneller.
Die Regierung soll mehr für Internet ausbau machen. Dann können alle besser online kaufen.
Richtig, ohne gutes Internet bringt E-Commerce nichts.