Ein neuer Aufbruch für den E-Commerce in Deutschland

Am 6. Mai 2025 hat Deutschland eine neue Bundesregierung ins Amt gehoben, die nun gefordert ist, die wirtschaftlichen Herausforderungen der Krise zu bewältigen. Daniela Bleimaier, Leiterin Public Affairs beim Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh), mahnt an, dass der E-Commerce als zentraler Wachstumstreiber dringend faire Wettbewerbsbedingungen benötigt. Neben einem entschlossenen Vorgehen gegen Regelverstöße asiatischer Billigplattformen sind auch eine steuerliche Entlastung für Sachspenden und eine Entschlackung bürokratischer Hürden essenziell. Mit der neuen Ministerführung, die über wertvolle Erfahrung aus der Wirtschaft verfügt, verbindet sich die Hoffnung auf eine proaktive Politik zur Stärkung des digitalen Handels.

Bremen (VBR). Am 6. Mai 2025 hat Deutschland eine neue Bundesregierung, und der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) sieht dringenden Handlungsbedarf. Daniela Bleimaier, Leiterin Public Affairs Deutschland & Regionales beim bevh, hebt hervor, wie bedeutsam der E-Commerce in der aktuellen wirtschaftlichen Lage ist. In ihrem Statement betont sie: „Die neue Bundesregierung ist im Amt und steht vor der großen Aufgabe, die deutsche Wirtschaft aus der Krise zu führen.“

Der E-Commerce stellt sich als zentraler Wachstumstreiber im Handel heraus und ist entscheidend für die digitale Transformation der gesamten Wirtschaft. Doch um diese Rolle effektiv ausüben zu können, sind faire Wettbewerbsbedingungen unerlässlich. Bleimaier fordert, dass der Zoll und andere Marktüberwachungsbehörden entschieden gegen Regelverstöße, insbesondere von asiatischen Billigplattformen, vorgehen müssen. Ein positives Signal sieht sie in den laufenden Verhandlungen zur Reform der EU-Zollunion, wo der Onlinehandel an oberster Stelle auf der Agenda steht.

Ein weiteres drängendes Anliegen betrifft die Mehrwertsteuer auf Sachspenden an gemeinnützige Organisationen. Nach langem Zögern fordert der bevh, dass dieses Versprechen endlich eingelöst wird. Nur durch die Befreiung von der Steuer können überschüssige, aber neuwertige Waren einem guten Zweck zugeführt und nicht unnötig entsorgt werden.

Zusätzlich warnt Bleimaier vor einer weiteren Belastung der Unternehmen durch Bürokratie. Stattdessen sollte der Fokus darauf liegen, bestehende Regeln, insbesondere im Verbraucherschutz , effektiv durchzusetzen. „Wir begrüßen daher, dass die neue Bundesregierung stattdessen wieder mehr Selbstbestimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher fördern will,“ erklärt sie.

Die Hoffnung auf positive Veränderungen wird durch die Personalausstattung der neuen Ministerien gestärkt. Sowohl das Wirtschaftsministerium als auch das neu geschaffene Digitalministerium werden von erfahrenen Führungspersönlichkeiten geleitet, die das nötige Verständnis aus der Unternehmenspraxis mitbringen, um die aktuellen Herausforderungen anzugehen.

Diese Entwicklungen könnten den E-Commerce nicht nur stabilisieren, sondern auch neue Impulse für eine zukunftsfähige Wirtschaftsentwicklung setzen. Der bevh ist bereit, diesen Weg aktiv mitzugestalten und die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen, um den Handel und die digitale Transformation in Deutschland voranzutreiben.


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Erwartungen an die neue Bundesregierung sind groß

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E-Commerce: Schlüssel zur wirtschaftlichen Erneuerung

Die Herausforderungen, vor denen die neue Bundesregierung steht, sind vielfältig und verlangen nach schnellen und effektiven Maßnahmen. E-Commerce hat sich in den letzten Jahren als einer der wesentlichen Wachstumstreiber im Handel etabliert. Diese Entwicklung wurde durch die COVID-19-Pandemie noch verstärkt, die den digitalen Einkauf zur Norm gemacht hat. Die Relevanz dieses Sektors wird von Zahlen untermauert: Im Jahr 2024 betrug der Umsatz im deutschen E-Commerce über 100 Milliarden Euro, und es wird prognostiziert, dass dieser Wert auch in den kommenden Jahren weiterhin wachsen wird.

Die Bundesregierung muss nun die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, um die Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Handel zu sichern. Faire Wettbewerbsbedingungen sind hierbei von essenzieller Bedeutung. Insbesondere die Auseinandersetzung mit asiatischen Billigplattformen, die häufig gegen bestehende Handelsregeln verstoßen, stellt eine dringende Herausforderung dar. Die Bedeutung einer strengen Marktüberwachung kann nicht hoch genug eingeschätzt werden; sie ist nicht nur für den deutschen Markt, sondern auch für die Glaubwürdigkeit der europäischen Handelsstandards entscheidend.

Zusätzlich zur Marktregulierung ist die steuerliche Entlastung von Sachspenden ein wichtiger Punkt auf der Agenda. Durch die Befreiung von der Mehrwertsteuer könnten gemeinnützige Organisationen erheblich profitieren, was nicht nur dem sozialen Zusammenhalt dient, sondern auch dazu beiträgt, Ressourcen nachhaltig zu nutzen. Die Vermeidung von Müll durch die sinnvolle Verwertung überschüssiger Waren ist nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch klug.

In diesem Kontext ist es vielversprechend, dass das neue Wirtschaftsministerium und das Digitalministerium von Führungspersönlichkeiten geleitet werden, die bereits Erfahrung in der Unternehmenspraxis gesammelt haben. Dies könnte zu einer pragmatischen und zukunftsorientierten Herangehensweise an die Herausforderungen des E-Commerce führen. Verbraucherschutz muss dabei nicht nur auf die Einhaltung bestehender Regeln fokussieren, sondern auch darauf abzielen, die Selbstbestimmung der Verbraucher weiter zu fördern.

Die neue Regierung steht an einem entscheidenden Wendepunkt, an dem die Weichen für die Zukunft des E-Commerce in Deutschland gestellt werden. Wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen, steuerliche Anreize und eine effektive Marktüberwachung könnten nicht nur die Branche beleben, sondern auch einen positiven Einfluss auf die gesamte deutsche Wirtschaft ausüben.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. E-Commerce
  2. Zollunion
  3. Digitalisierung
  4. Verbraucherschutz
  5. Gemeinnützige Organisation

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Erwartungen an die neue Bundesregierung sind groß

8 Antworten

  1. Ich bin gespannt auf die neuen Ministerien und deren Einfluss auf den E-Commerce! Es wäre schön, wenn die Erfahrungen der neuen Führungskräfte wirklich in praktikable Lösungen münden.

    1. ‚Pragmatisch‘ ist genau das Wort! Aber ich hoffe auch, dass nicht nur geredet wird sondern auch wirklich gehandelt wird.

    2. ‚Zukunftsorientiert‘ klingt gut – aber was sind denn konkrete Schritte? Ich möchte mehr darüber erfahren!

  2. Die Idee mit der Mehrwertsteuerbefreiung auf Sachspenden finde ich super! Das könnte viel bewirken. Wie seht ihr das? Gibt es da schon Fortschritte in den Verhandlungen?

  3. Die Forderung nach fairen Wettbewerbsbedingungen ist echt entscheidend! Was denkt ihr über die Rolle der asiatischen Plattformen? Ich hoffe, dass die Regierung hier klare Regeln aufstellt.

    1. Ich stimme zu! Es muss endlich was passieren. Aber ich frage mich, ob es genug Druck geben wird, um diese Plattformen tatsächlich zu regulieren.

    2. Ja, das ist ein großes Thema! Die Verbraucher sollten auch über ihre Rechte informiert werden. Könnte eine bessere Aufklärung helfen?

  4. Ich finde es wichtig, dass die neue Regierung den E-Commerce unterstützt. Es wäre gut zu wissen, wie die geplanten Maßnahmen konkret aussehen. Werden die Marktüberwachungsbehörden wirklich effektiver arbeiten können?

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