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DUH trauert: Harald Kächele, Visionär des Umweltschutzes, verstorben

Pressemeldung:DUH trauert: Harald Kächele, Visionär des Umweltschutzes, verstorben
Die Deutsche Umwelthilfe trauert um ihren langjährigen Bundesvorsitzenden Prof. Dr. Harald Kächele, der nach mehr als zwei Jahrzehnten an der Spitze der Organisation und einer beeindruckenden Karriere im Umweltschutz, im Alter von 61 Jahren verstorben ist. Mit seinem unermüdlichen Einsatz und seiner Fähigkeit, Menschen für den Schutz von Umwelt und Natur zu begeistern, hinterlässt Prof. Kächele ein tiefgreifendes Erbe, das weit über die Grenzen der DUH hinausreicht.

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Bremen (VBR). Die Umweltschutzgemeinschaft in Deutschland und darüber hinaus erlebt einen bedeutsamen Verlust. Mit dem Tod von Prof. Dr. Harald Kächele, der am vergangenen Wochenende im Alter von 61 Jahren einer schweren Krankheit erlag, verliert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) eine ihrer prägendsten Persönlichkeiten. Über zwei Jahrzehnte hinweg führte Kächele als Bundesvorsitzender die DUH zu zahlreichen Erfolgen. Seine Leidenschaft für Umwelt und Natur sowie sein Engagement reichten weit über sein Amt hinaus; er war auch in diversen Umweltorganisationen und Beiräten aktiv.

Carl-Wilhelm Bodenstein-Dresler, stellvertretender Vorsitzender der DUH, erinnert sich an Kächele: “Harald Kächele hatte die Gabe, mit seiner grundsätzlich positiven Art Menschen für Umwelt und Natur zu begeistern. Er hatte ein tiefes Interesse an Menschen und die Fähigkeit wirklich zuzuhören. Und zusammen mit seinem kenntnisreichen Engagement für Organisationsentwicklung waren das die Grundsteine, mit denen er die Schaffung eines kraftvollen, modernen Umweltschutzverbands erfolgreich begleiten und gestalten konnte. Die Deutsche Umwelthilfe hat Harald Kächele viel zu verdanken.”

Kächele, geboren am 19. August 1962 in Tailfingen, zeigte schon früh ein starkes Engagement für Umweltbelange. Nach seinem Studium zum Agraringenieur und dem Zivildienst beim BUND Landesverband Niedersachsen, wo er sich intensiv mit der Gentechnik in der Landwirtschaft auseinandersetzte, widmete er sich der Wissenschaft. An der Hochschule für Nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) sowie am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg forschte und lehrte er als Professor für Umweltökonomie.

Seit seiner Wahl zum Vorsitzenden des DUH-Bundesvorstands im Jahr 2001 hinterließ Kächele tiefe Spuren im deutschen Umwelt- und Verbraucherschutz. Die Aufdeckung des Dieselgate-Abgasskandals, die Mitwirkung am historischen Klimaschutz-Urteil des Bundesverfassungsgerichts und viele weitere Initiativen für Natur, Klima und Menschen sind untrennbar mit seiner Amtszeit verbunden.

Neben seiner Tätigkeit für die DUH wirkte Kächele in weiteren bedeutenden Positionen, darunter als Vorsitzender des Stiftungsrates der Tropenwaldstiftung OroVerde, als stellvertretender Vorsitzender des Naturschutzbeirates des Landes Brandenburg und als Ehrenvorsitzender des BUND Berlin.

Kächeles Einfluss reicht weit über die Grenzen der DUH hinaus und sein Vermächtnis wird in den Organisationen und Bewegungen, denen er diente, sowie in den Herzen der Menschen, die er inspirierte, weiterleben.

Für weitere Informationen zur Deutschen Umwelthilfe und Harald Kächeles Wirken steht der DUH-Newsroom unter 030 2400867-20 oder presse@duh.de zur Verfügung. Einen umfassenden Einblick in die Aktivitäten der Organisation bietet auch ihre Online-Präsenz auf Webseiten und sozialen Medien.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Deutsche Umwelthilfe trauert um ihren Bundesvorsitzenden Harald Kächele

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