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DUH stoppt Glyphosat-Zulassung: Roundup verliert Lizenz

Erfolg im Verfahren der Deutschen Umwelthilfe gegen das Glyphosat-Pestizid Roundup ...
Berlin (ots) – Ein bedeutender Meilenstein im Kampf gegen gefährliche Pestizide: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat sich erfolgreich gegen die Verlängerung der Zulassung des glyphosathaltigen Produkts Roundup PowerFlex durchgesetzt. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) hat, nach einer beispiellosen Klage der DUH, den Widerruf der umstrittenen Verlängerung beschlossen. Diese Entscheidung markiert das erste Mal, dass ein Umweltverband eine solche Aufhebung erwirkt hat und könnte richtungsweisend für künftige Verfahren sein. Der Hintergrund? Schockierende Lücken in der Risikobewertung für die Umwelt, die nun nicht länger ignoriert werden können.
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Bremen (VBR). Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat im Kampf gegen umweltschädliche Pestizide einen bedeutenden Sieg errungen. Mit ihrer Klage gegen das glyphosathaltige Produkt Roundup PowerFlex hat die DUH erreicht, dass das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die Zulassung des Produkts widerrufen muss. Diese Entscheidung markiert einen Wendepunkt in der Art und Weise, wie Umwelt- und Gesundheitsrisiken von Pestiziden in Deutschland behandelt werden.

Bereits zuvor hatte das Umweltbundesamt auf ernsthafte Umweltgefährdungen durch den Einsatz von Roundup PowerFlex hingewiesen, eine Warnung, die vom BVL nun endlich ernst genommen wurde. DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch betont: „Seit Jahren ignorierte die Pestizid-Zulassungs-Behörde BVL Recht und Gesetz.“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung). Der lang ersehnte Widerruf der Zulassung stellt nicht nur einen Sieg für die DUH dar, sondern könnte auch andere kritische Überprüfungen von Pestiziden anstoßen.

Einflussreiche Industrien hatten lange Zeit entscheidenden Einfluss auf die Genehmigungspraxis. Doch dank der rechtlichen Anstrengungen der DUH ist eine neue Ära der Transparenz und Verantwortung angebrochen. Die Aufdeckung erheblicher Lücken bei der Risikobewertung von Roundup PowerFlex untermauert Reschs Kritik und zeigt auf, dass eine dringende Neubewertung notwendig war. Der Erfolg der DUH ebnet den Weg für strengere Kontrollen und die mögliche Beendigung der Zulassung weiterer bedenklicher Chemikalien.

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Dieser Fall verdeutlicht die Fähigkeit von Umweltorganisationen, durch hartnäckiges Engagement nachhaltige Veränderungen zu bewirken. Der Druck auf Regulierungsbehörden und Hersteller wächst, umweltfreundlichere Praktiken einzuführen und den Schutz natürlicher Ressourcen zu gewährleisten. Durch Aktionen wie diese wird der Öffentlichkeit vor Augen geführt, wie wichtig es ist, wachsam zu sein und für eine gesündere Zukunft zu kämpfen.

Mit dem Widerruf endet ein Kapitel, doch die Herausforderungen bleiben bestehen. Die DUH bleibt entschlossen, ihren Rechtskampf fortzusetzen und so dazu beizutragen, dass gefährliche Pestizide endgültig von den Feldern verschwinden. Weitere Produkte stehen bereits im Fokus der Organisation, und ihre Arbeit dient als Mahnung, dass der Schutz der Umwelt keine Kompromisse duldet. Solche Erfolge sind nicht nur Meilensteine für die DUH, sondern ein Weckruf für die gesamte Gesellschaft, sich aktiv gegen Umweltgefahren zu engagieren.


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Auswirkungen des glyphosathaltigen Roundup-Verbots auf Landwirtschaft und Umweltschutz

Der Widerruf der Zulassung von Roundup PowerFlex durch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) markiert einen signifikanten Meilenstein im kontinuierlichen Kampf gegen umweltgefährdende Pestizide in Deutschland. Die Entscheidung folgt einer zunehmenden Besorgnis über die verheerenden Auswirkungen von Glyphosat-Produkten auf die Biodiversität und die allgemeinen Umweltbedingungen. Guyphosathaltige Produkte standen schon länger im Zentrum der Debatten rund um den Pflanzenschutz, da zahlreiche Studien Hinweise auf deren schädliche Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen geliefert haben.

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Über viele Jahre war Glyphosat weltweit eines der am häufigsten eingesetzten Unkrautvernichtungsmittel, insbesondere aufgrund seiner Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit. Seine Popularität wurde jedoch von wachsendem Druck seitens Umweltschützer begleitet, die immer wieder auf die negativen Folgen hinwiesen, darunter den Rückgang von Insektenpopulationen und die Bedrohung von Grundwasserressourcen. Der Erfolg der Deutschen Umwelthilfe (DUH), vor Gericht die Überprüfung solcher Produkte zu erzwingen, könnte ein Präzedenzfall werden, der andere Umweltorganisationen zur Nachahmung ermutigt und fortan striktere Kontrollen und Bedingungen für die Zulassung neuer Pestizide nach sich zieht.

Für Landwirte bedeutet der Verlust von Roundup PowerFlex möglicherweise eine Umstellung ihrer Anbaumethoden. Dies könnte sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringen. Während einige unter erhöhten Kosten und einem höheren Arbeitsaufwand leiden könnten, bietet es anderen die Möglichkeit, auf nachhaltigere Landbaumethoden umzusteigen, die langfristig die Gesundheit der Böden bewahren und die Artenvielfalt fördern. Der Einsatz alternativer Strategien, wie etwa die regenerative Landwirtschaft oder der verstärkte Einsatz mechanischer Unkrautbekämpfungstechniken, könnte mittelfristig positive Effekte für die Umwelt nach sich ziehen.

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Zukünftig wird es entscheidend sein, wie die Politik und die Agrarwirtschaft auf diese Entwicklung reagieren. Die zunehmende Forderung nach einer umweltfreundlicheren Landwirtschaft nimmt zu und drückt den politischen Willen aus, den Pestizideinsatz erheblich zu reduzieren. In diesem Kontext könnten zukünftige Entwicklungen in der europäischen Gesetzgebung sowie der Einsatz technischer Innovationen und biologischer Pflanzenschutzmittel eine Schlüsselrolle spielen. Branchenanalysten prognostizieren, dass die landwirtschaftliche Praxis in Europa in den nächsten Jahren verstärkt Richtung Nachhaltigkeit und ökologisch verträgliche Technologien getrieben wird.

Abschließend könnte die Abschaffung von Roundup PowerFlex den Weg für weitere ähnliche Maßnahmen ebnen und darstellen, wie Verbraucherbewusstsein und juristische Schritte substanzielle Veränderungen zugunsten der Umweltbewahrung hervorrufen können.


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