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DUH kritisiert mangelhafte Batterierücknahme: Sammelquote sinkt

Ambitionslose Sammelquote für Batterien nur haarscharf erfüllt: Deutsche Umwelthilfe ...
Berlin (ots) – Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) schlägt Alarm: Trotz der gesetzlichen Vorgaben und politischen Versprechen verharren die Sammelquoten für Gerätebatterien und Lithium-Ionen-Batterien auf besorgniserregend niedrigem Niveau. Aktuelle Berechnungen zeigen, dass lediglich 50 Prozent der Gerätebatterien und nur 29 Prozent der gefährlichen Lithium-Ionen-Batterien ordnungsgemäß gesammelt werden. Angesichts dieser alarmierenden Zahlen fordert die DUH von Umweltministerin Steffi Lemke rasche Nachbesserungen im Batteriedurchführungsgesetz, um wertvolle Ressourcen zu schonen, das Klima zu schützen und die Umwelt vor den Gefahren falsch entsorgter Batterien zu bewahren.

Bremen (VBR).

Die Deutschen Umwelthilfe (DUH) hat alarmierende Zahlen veröffentlicht: Die Sammelquote für Gerätebatterien stagniert bei besorgniserregenden 50,4 Prozent. Dies zeigt, dass die ohnehin niedrige gesetzliche Vorgabe von 50 Prozent kaum erreicht wird. Noch gravierender ist die Situation bei Lithium-Ionen-Batterien: Hier liegt die Quote nur bei 29 Prozent.

, Bundesgeschäftsführerin der DUH, betont die Bedeutung einer verbesserten Sammlung. „Jede falsch entsorgte Batterie verschwendet wertvolle Ressourcen, belastet das Klima und gefährdet die Umwelt“, so Metz. Sie fordert, dass Umweltministerin Lemke schnell handelt und die Sammelmengen für Gerätebatterien bereits ab Anfang 2026 auf 63 Prozent erhöht. Der aktuelle Gesetzesentwurf sieht dies erst bis Ende 2027 vor – für die DUH zu spät.

Besondere Sorge bereiten die Lithium-Ionen-Batterien. Aufgrund ihrer Brandgefahr und wertvollen Inhaltsstoffe ist eine effektive Sammlung unerlässlich. Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft der DUH, erklärt: „Trotz der im Koalitionsvertrag angekündigten Anreize zur verbesserten Rücknahme fehlt im Entwurf des Batteriedurchführungsgesetzes die Festlegung eines verpflichtenden Pfandes.“ Auch hier sieht die DUH Nachbesserungsbedarf.

Neben der Erhöhung der Sammelquoten fordert die DUH auch Maßnahmen zur Förderung der Langlebigkeit und Reparaturfähigkeit von Elektrofahrzeug- und Industriebatterien. Zwar gibt es erste Ansätze für ein ökologischeres Design im neuen Gesetz, doch fehlen Sanktionsmechanismen für den Fall der Nichtbeachtung.

Dies alles unterstreicht die dringende Notwendigkeit für einen umfassenden Wandel in der Batterieentsorgung und -verwaltung, um Umwelt und Ressourcen nachhaltig zu schützen.

Die vollständige Stellungnahme der DUH zum Batteriegesetz finden interessierte Leser hier .

Pressekontakt:
Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin – 0170 7686923, metz@duh.de
Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft – 0151 18256692, fischer@duh.de

Weitere Informationen gibt es auf den Social-Media-Kanälen der Deutschen Umwelthilfe.


Diese nüchterne Realität erfordert Aufmerksamkeit und schnelles Handeln. Alle Beteiligten müssen sich der Verantwortung bewusst sein, um unsere Umwelt für kommende Generationen zu schützen.


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Meldung einfach erklärt

Hier ist der Beitrag in leichter Sprache:

  • Datum: 13. Juni 2024, 10:00 Uhr
  • Von: Deutsche Umwelthilfe e.V.
  • Ort: Berlin

Hauptpunkte:

  1. Was sagt die über das Recycling von Batterien?

    • Gerätebatterien haben eine Sammelquote von nur 50 Prozent.
    • Lithium-Ionen-Batterien haben eine Sammelquote von nur 29 Prozent.
    • Das ist viel zu niedrig und muss verbessert werden.
  2. Was fordert die DUH?

    • Schnellere Erhöhung der Sammelquote für Gerätebatterien.
    • Einführung eines Pfands auf Lithium-Ionen-Akkus, um Brände zu verhindern und mehr Batterien zu sammeln.
  3. Wer muss handeln?

    • Umweltministerin Lemke soll das Batteriegesetz verbessern.
    • Sie sollte die Sammelmengen schneller erhöhen als geplant.
  4. Warum ist das wichtig?

    • Falsch entsorgte Batterien verschwenden wertvolle Ressourcen.
    • Sie belasten das Klima und gefährden die Umwelt.
    • Besonders Lithium-Ionen-Batterien sind wegen ihrer Brandgefahr und wertvollen Inhaltsstoffe wichtig richtig zu sammeln.
  5. Was plant die Regierung?

    • Bis Ende 2027 sollen 63 Prozent der Gerätebatterien gesammelt werden.
    • Die DUH fordert diese Quote schon ab Anfang 2026.
  6. Weitere Forderungen der DUH:
    • Regeln zur Förderung von langlebigen, reparierbaren und klimafreundlichen Batterien.
    • Sanktionen für Unternehmen, die diese Regeln nicht einhalten.

Kontakte für weitere Informationen:

  • Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin, Telefon: 0170 7686923, E-Mail: metz@duh.de
  • Thomas Fischer, Leiter Kreislaufwirtschaft, Telefon: 0151 18256692, E-Mail: fischer@duh.de
  • Allgemeiner Kontakt: DUH-Newsroom, Telefon: 030 2400867-20, E-Mail: presse@duh.de

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Dieser Text wurde von der Deutschen Umwelthilfe e.V. veröffentlicht und durch news aktuell weitergeleitet.

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