Bremen (VBR). Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will das deutsche Lieferkettengesetz für zwei Jahre auf Eis legen. Diese Ankündigung hat bei der Deutschen Umwelthilfe (DUH) scharfe Kritik ausgelöst. Die DUH fordert die Bundestagsfraktionen von SPD und Grünen dazu auf, diesen Plan entschieden zurückzuweisen.
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, schlägt Alarm: “Das von der Großen Koalition beschlossene Lieferkettengesetz ist ein Meilenstein für Klimaschutz, faire Arbeit und Menschenrechte im Handel.” Er betont die Bedeutung des Gesetzes, das Unternehmen belohnt, die bereits verantwortungsbewusst handeln und ihnen Rechtssicherheit verschafft. Zudem ermöglicht es den Firmen, ihre Lieferketten besser zu verstehen und somit nachhaltiger zu gestalten. Müller-Kraenner unterstreicht: “Der Vorschlag von Wirtschaftsminister Habeck, das geltende Lieferkettengesetz auszusetzen, hilft deswegen keinem und schafft neue Rechtsunsicherheit.”
Für viele Unternehmen, die sich gewissenhaft auf die Umsetzung des Gesetzes vorbereitet haben, wäre eine Aussetzung fatal. Schließlich legt das Gesetz fest, dass Unternehmen zur Verantwortung gezogen werden, wenn sie ihre Gewinne auf Kosten von Arbeitnehmern und der Umwelt erzielen. Ein Aufschub könnte erneut zu Unsicherheiten führen, was insbesondere für diejenigen Firmen problematisch ist, die sich bereits auf die neuen Regelungen eingestellt haben.
Die Deutsche Umwelthilfe sieht in Habecks Vorstoß eine Gefahr für den Fortschritt, der durch das Gesetz erreicht wurde. Sie appelliert an die Politiker von SPD und Grünen, diesen unausgegorenen Vorschlag abzulehnen. Sascha Müller-Kraenner bringt es auf den Punkt: “Die Fraktionen von SPD und Grünen im Bundestag müssen den unausgegorenen Vorschlag des Klimaministers deswegen umgehend zurückweisen.”
Die Diskussion über das Lieferkettengesetz hat weitreichende Auswirkungen. Es geht nicht nur um die rechtliche Sicherheit für Unternehmen, sondern um fundamentale Prinzipien wie Menschenrechte, ökologische Verantwortung und faire Arbeitsbedingungen weltweit. Eine Pause des Gesetzes könnte den mühsam erkämpften Fortschritt zunichtemachen und Unternehmen, die bereits in Nachhaltigkeit investiert haben, benachteiligen.
In einer Zeit, in der globaler Handel und ethisches Wirtschaften immer stärker in den Fokus rücken, ist die konsequente Umsetzung des Lieferkettengesetzes entscheidend. Die von der DUH geäußerte Kritik und der Appell sind daher nicht nur nachvollziehbar, sondern dringend notwendig, um sicherzustellen, dass Deutschland auf dem Kurs hin zu mehr Nachhaltigkeit und fairen Handelspraktiken bleibt.
Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de
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Deutsche Umwelthilfe zum Lieferkettengesetz: “Robert Habecks Vorschlag, das Gesetz …
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Meldung einfach erklärt
Gern erkläre ich den Beitrag in leichter Sprache und nutze dafür Aufzählungen sowie Fragen und Antworten.
- Am 10. Juni 2024 um 09:43 Uhr hat die Deutsche Umwelthilfe (DUH) eine Stellungnahme veröffentlicht.
- Der Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck möchte das Lieferkettengesetz in Deutschland für zwei Jahre pausieren.
- Die DUH ist stark gegen diesen Vorschlag.
Was ist das Lieferkettengesetz?
- Das Gesetz wurde von der Großen Koalition beschlossen.
- Es schützt Klima, faire Arbeit und Menschenrechte im Handel.
- Es sorgt für Rechtssicherheit und belohnt verantwortungsbewusste Unternehmen.
- Es hilft Unternehmen, ihre Lieferketten besser zu verstehen.
- Es bestraft Unternehmen, die auf Kosten von Arbeitnehmern und Umwelt Gewinne machen.
Warum ist die DUH dagegen, das Gesetz zu pausieren?
- Laut Sascha Müller-Kraenner, dem Bundesgeschäftsführer der DUH, schafft eine Pause neue Unsicherheit.
- Viele Unternehmen haben sich bereits auf das Gesetz vorbereitet.
- Eine Pause würde diesen Unternehmen schaden.
- Die DUH fordert SPD und Grüne im Bundestag auf, den Vorschlag zurückzuweisen.
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