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DUH fordert Lkw-Maut auf allen Straßen für besseren Klimaschutz

Deutsche Umwelthilfe fordert konsequente Ausweitung der Lkw-Maut auf gesamtes Straßennetz

Berlin (ots) – Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) fordert anlässlich der bevorstehenden Erweiterung der Lkw-Maut auf Fahrzeuge über 3,5 Tonnen zum 1. Juli eine umfassende Ausweitung der Straßennutzungsgebühren. Neben der Einbeziehung aller Landes- und Kreisstraßen in die Lkw-Maut verlangt die Organisation auch die Einführung einer kilometerabhängigen Maut für Pkw. Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, kritisiert die geplante Umschichtung von Geldern von der Schiene zur Straße und fordert eine gerechte Belastung des Güterverkehrs zur Erreichung der Klimaziele.

Bremen (VBR). Berlin – Ab dem 1. Juli wird die Lkw-Maut in Deutschland auf Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen ausgeweitet. Diese längst überfällige Maßnahme ist jedoch nur ein kleiner Schritt in Richtung eines umfassenderen Verkehrssystems, warnt die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Die Organisation fordert dringend eine Mauterhebung für alle Straßenarten und auch für Pkw.

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH, betont die Notwendigkeit einer umfassenderen Mautregelung: „Die Erweiterung der Lkw-Maut für alle Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen ist seit über einem Jahrzehnt überfällig. Jetzt fehlt noch der konsequente nächste Schritt der Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Straßen, also auch Landes- und Kreisstraßen.“

Diese Forderung basiert auf der Tatsache, dass Straßenschäden und Brückenbelastungen durch schweren Güterverkehr entstehen, was Kosten verursacht, die adäquat gedeckt werden müssen. Derzeit wird nur gut die Hälfte der Lkw-Fahrleistung auf mautpflichtigen Straßen erbracht, während beim Schienenverkehr auf dem gesamten Netz Gebühren erhoben werden.

Resch kritisiert die Regierung und insbesondere Verkehrsminister Volker Wissing scharf: „Während aktuell nur gut die Hälfte der Lkw-Fahrleistung auf gebührenpflichtigen Straßen zurückgelegt wird, werden beim Schienenverkehr auf 100 Prozent des Schienennetzes Gebühren erhoben. Doch anstatt die Schiene mithilfe der steigenden Einnahmen aus der Lkw-Maut endlich besser zu finanzieren, kündigt Porsche-Minister Wissing diese Woche das genaue Gegenteil an: Im nächsten Haushalt soll eine Milliarde Euro von der Schiene zur Straße verschoben werden.“

Diese Entwicklung ist besorgniserregend, speziell im Kontext der Klimaziele. Die intensivere Nutzung der Schiene könnte wesentlich dazu beitragen, den CO2-Ausstoß im Verkehr zu reduzieren. Trotz der Erweiterung der Lkw-Maut sehen viele Experten daher weiterhin gravierende Defizite in der aktuellen Verkehrspolitik.

Zusätzlich fordert die DUH eine Pkw-Maut, die analog zur Lkw-Maut nach zurückgelegter Strecke berechnet wird. Diese Maßnahme würde nicht nur die Nutzer stärker an den Instandhaltungskosten beteiligen, sondern könnte auch einen Beitrag zur Reduzierung des Individualverkehrs leisten sowie umweltfreundlichere Alternativen fördern.

Für weiterführende Informationen steht Jürgen Resch unter 0171 3649170 oder per E-Mail an resch@duh.de zur Verfügung. Weitere Details sind im Positionspapier der DUH erhältlich, welches die Pläne ausführlicher darlegt: https://l.duh.de/p240627b

Die Diskussion um eine gerechte und nachhaltige Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur bleibt somit hochaktuell. Ensicher helfen die erhobenen Maßnahmen den zunehmenden Verkehrsproblemen entgegenzuwirken und gleichzeitig umweltfreundlichere Transportmittel zu fördern.


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Deutsche Umwelthilfe fordert konsequente Ausweitung der Lkw-Maut auf gesamtes Straßennetz

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Zitierte Personen und Organisationen

  • (DUH)
  • Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH
  • Porsche-Minister Wissing
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  • Kontaktinformationen:
    • Jürgen Resch, resch@duh.de, 0171 3649170
    • DUH-Newsroom, presse@duh.de, 030 2400867-20
  • Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

Meldung einfach erklärt

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Wann wurde dieser Beitrag veröffentlicht?

  • Am 28. Juni 2024 um 07:00 Uhr.

Wer hat diesen Beitrag verfasst?

  • Deutsche Umwelthilfe e.V.

Was ist der Anlass des Beitrags?

  • Ab dem 1. Juli wird die Lkw-Maut auf Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen erweitert.

Was fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH)?

  • Die Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Straßenarten, also auch auf Landes- und Kreisstraßen.
  • Eine Einführung einer Maut für Pkw, die sich nach der zurückgelegten Fahrstrecke richtet.

Warum ist diese Forderung wichtig?

  • Straßen- und Brückenschäden durch Güterverkehr müssen besser bezahlt werden.
  • Der Güterverkehr auf der Schiene wird zurzeit benachteiligt, weil dort 100 Prozent des Netzes gebührenpflichtig sind, während nur gut die Hälfte des Lkw-Verkehrs auf gebührenpflichtigen Straßen stattfindet.

Zitat von Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH:

"Die Erweiterung der Lkw-Maut für alle Fahrzeuge ab 3,5 Tonnen ist seit über einem Jahrzehnt überfällig. Jetzt fehlt noch der konsequente nächste Schritt. Wir brauchen eine Ausweitung der Lkw-Maut auf alle Straßen. Den Güterverkehr müssen wir überall bepreisen. Es ist unfair, dass die Schiene komplett Gebühren zahlen muss, während die Straße das nicht muss. Außerdem sollen mehr Einnahmen aus der Lkw-Maut in den Schienenverkehr fließen. Aber Minister Wissing plant das Gegenteil: Eine Milliarde Euro soll von der Schiene auf die Straße verschoben werden. So erreichen wir unsere Klimaziele nicht."

Wie kann man weiterführende Informationen erhalten?

Pressekontakt bei der Deutschen Umwelthilfe:

  • Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
  • Handy: 0171 3649170
  • E-Mail: resch@duh.de

Weitere Kontaktmöglichkeiten:

  • DUH-Newsroom Telefonnummer: 030 2400867-20
  • E-Mail: presse@duh.de
  • Webseite: www.duh.de
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Wer hat den Originalinhalt übermittelt?

  • Deutsche Umwelthilfe e.V., über news aktuell

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