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DUH fordert Aktionsplan für saniertes Wohnen nach EU-Richtlinie

Pressemeldung:DUH fordert Aktionsplan für saniertes Wohnen nach EU-Richtlinie
Am kommenden Freitag steht in Berlin ein bedeutender Schritt für die europäische Klimapolitik auf dem Programm: Der EU-Ministerrat wird voraussichtlich der neuen EU-Gebäuderichtlinie zustimmen, ein entscheidender Akt, der die Tür für eine ambitionierte nationale Umsetzung in Deutschland weit aufstößt. Im Fokus der Debatte stehen dabei die Forderungen der Deutschen Umwelthilfe e.V., die von der Bundesregierung einen klaren und umsetzbaren Plan verlangt, der nicht nur die Energiekosten für die Bürgerinnen und Bürger senkt, sondern Deutschland auch näher an seine Klimaziele bringt. Die DUH kritisiert insbesondere, dass es bislang an spezifischen Vorgaben für die Sanierung von Wohngebäuden fehlt – ein Versäumnis, das nach Meinung der Umweltschutzorganisation schnellstmöglich korrigiert werden muss, um nachhaltiges und gesundes Wohnen für alle zu gewährleisten.

Bremen (VBR). Am kommenden Freitag soll ein wichtiger Schritt in Richtung Verbesserung des Energiestandards europäischer Gebäude getan werden: Der EU-Ministerrat wird voraussichtlich der neuen EU-Gebäuderichtlinie (EPBD) zustimmen, was den Grundstein für deren nationale Umsetzung legt. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Energieeffizienz und der der Wohngebäude in Deutschland, einem Thema, das in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen hat.

, Bundesgeschäftsführerin der Deutschen Umwelthilfe (DUH), kritisiert jedoch, dass bestimmte notwendige Vorgaben für die Sanierung von Wohngebäuden – insbesondere von Ein- und Zweifamilienhäusern – nicht in den finalen Entwurf aufgenommen wurden. Ihrer Meinung nach ist diese Sanierung unabdingbar, um die Energiekosten langfristig zu senken und gleichzeitig die gesetzten Klimaziele zu erreichen. Metz appelliert daher an die Bundesregierung, einen „verlässlichen Plan“ zu entwickeln, der allen Bürger*innen in Deutschland den Zugang zu bezahlbarem, saniertem und gesundem ermöglicht. Sie betont, dass nun eine Gelegenheit bestehe, die Richtlinie zügig und mit hohen Ambitionen umzusetzen, um die Glaubwürdigkeit der Bundesregierung bezüglich der Klimaziele im Gebäudesektor zu unterstreichen.

Diese Diskussion wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen und Chancen, die mit der notwendigen energetischen Sanierung des deutschen Wohngebäudebestands einhergehen. Insbesondere die Frage, wie die vorgesehenen 16 Prozent Energieeinsparung im Wohngebäudesektor bis 2030 effektiv erreicht werden können, steht im Raum. Dabei geht es nicht nur um die technische Machbarkeit, sondern auch um soziale Aspekte, wie die Sicherstellung von bezahlbarem Wohnraum.

Die anstehende Entscheidung des EU-Ministerrats und deren nationale Umsetzung sind also von zentraler Bedeutung, um die Weichen für eine nachhaltige und klimafreundliche Zukunft des Wohnens in Deutschland zu stellen. Die DUH und andere Umweltschutzorganisationen werden den Prozess sicherlich eng begleiten und auf eine ambitionierte Umsetzung drängen. Die Kommentare von Experten wie Barbara Metz zeigen, wie wichtig es ist, die jeweiligen Maßnahmen sorgfältig zu planen und umzusetzen, um die langfristigen Ziele der Energieeffizienz und Klimaneutralität zu erreichen.


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EU-Gesetz zu Klimaschutz in Gebäuden: Deutsche Umwelthilfe fordert von …

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