DUH begrüßt historische EU-Verordnung gegen Entwaldung

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EU-Verordnung gegen Entwaldung: Deutsche Umwelthilfe begrüßt historischen Meilenstein im Klima- und Artenschutz

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat die heutige Verabschiedung der EU-Verordnung gegen Entwaldung als wichtigen Meilenstein für den Klima- und Artenschutz begrüßt. Dieses Gesetz wird dazu führen, dass alle Unternehmen rechtlich dazu verpflichtet sind, Entwaldung beim Import von Rohstoffen und entsprechenden Produkten in die EU auszuschließen. Betroffen sind dabei Palmöl, Soja, Kaffee, Kakao, Kautschuk und Rinderprodukte. Mit der Verabschiedung dieser Verordnung wird weltweit erstmals ein Gesetz in Kraft treten, das die Einfuhr von Produkten verbietet, die mit der Abholzung von Wäldern in Verbindung stehen.

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, kommentierte die Abstimmung wie folgt: “Heute ist ein historischer Tag für den internationalen Wald- und Klimaschutz! Wir freuen uns, dass die EU-Verordnung gegen Entwaldung auch auf unseren Druck hin endlich Wirklichkeit wird. Noch immer gehen mehr als 16 Prozent der Entwaldung in den Tropen auf unseren Konsum in der EU zurück. Sobald die Verordnung in wenigen Wochen formal in Kraft tritt, ist endlich Schluss mit den freiwilligen Unternehmensinitiativen, die zu nichts führen.”

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Die DUH betonte jedoch, dass es bereits dringenden Nachbesserungsbedarf gibt. Mit der jetzigen Limitierung auf Wälder bleibt ein Großteil der Naturzerstörung für den EU-Konsum unberücksichtigt. Unternehmen könnten jetzt von geschützten Waldgebieten auf ungeschützte Gebiete ausweichen, wie bewaldete Savannen und Buschlandgebiete wie dem brasilianischen Cerrado. Die EU muss in der für nächstes Jahr geplanten Überarbeitung der Verordnung dafür sorgen, dass auch diese und andere unverzichtbare Ökosysteme, wie beispielsweise Feuchtgebiete, zukünftig ebenfalls geschützt werden.

Die Deutsche Umwelthilfe ist eine gemeinnützige Umwelt- und Verbraucherschutzorganisation, die sich für den Schutz der Natur und Umwelt einsetzt. Sie setzt sich für den Abbau umweltschädlicher Subventionen, für den Einsatz erneuerbarer Energien und den Erhalt von Artenvielfalt ein.

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Deutsche Umwelthilfe zur EU-Verordnung gegen importierte Entwaldung: “Ein historischer …
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Glossar

Begriff | Erklärung
— | —
EU-Verordnung gegen Entwaldung | Eine EU-Verordnung, die alle Unternehmen rechtlich dazu verpflichtet, Entwaldung beim Import von Rohstoffen und entsprechenden Produkten in die EU auszuschließen.
Klima- und Artenschutz | Schutz von Klima und Artenvielfalt vor negativen Auswirkungen durch menschliches Handeln.
Rohstoffe | Materialien, die zur Herstellung von Produkten verwendet werden.
Palmöl | Ein Pflanzenöl, das aus den Früchten der Ölpalme gewonnen wird und häufig in der Lebensmittelindustrie und als Biokraftstoff verwendet wird.
Soja | Eine Hülsenfrucht, die als Rohstoff für die Produktion von Futtermittel, Lebensmitteln und Biokraftstoffen verwendet wird.
Kaffee | Ein Getränk, das aus gerösteten Kaffeebohnen hergestellt wird.
Kakao | Eine Pflanze, deren Samen zur Herstellung von Schokolade und anderen Süßigkeiten verwendet werden.
Kautschuk | Ein natürliches Material, das aus dem Milchsaft des Kautschukbaums gewonnen wird und für die Herstellung von Gummi verwendet wird.
Rinderprodukte | Produkte, die aus Rindfleisch oder der Milch von Rindern hergestellt werden.
Konsum | Der Verbrauch von Waren und Dienstleistungen durch Verbraucher.
Lieferketten | Die Abfolge von Unternehmen und Prozessen, die zur Herstellung von Produkten führt.
Ökosysteme | Gemeinschaften von Pflanzen, Tieren und anderen Organismen, die in einem bestimmten Gebiet zusammenleben und voneinander abhängig sind.
Feuchtgebiete | Gebiete, die von Wasser bedeckt sind oder in denen der Boden sehr feucht ist, wie z. B. Sümpfe oder Marschen. Sie sind wichtige Lebensräume für Pflanzen und Tiere und spielen eine wichtige Rolle im globalen Wasserkreislauf.
EU-Holzhandelsverordnung | Eine EU-Verordnung, die sicherstellen soll, dass nur Holz und Holzprodukte in den Handel gelangen, die aus legaler und nachhaltiger Forstwirtschaft stammen.
Illegaler Landraub | Die widerrechtliche Aneignung von Land durch Regierungen, Unternehmen oder Einzelpersonen, häufig zum Zweck des Rohstoffabbaus oder Landwirtschaft.

16 Antworten

  1. OMG, ich kann nicht glauben, dass jemand gegen die EU-Verordnung gegen Entwaldung sein könnte! Was ist falsch mit dir?

    1. Sorry, aber ich kann dem wirklich nicht zustimmen. Entwaldung hat verheerende Auswirkungen auf unsere Umwelt und unsere Zukunft. Wir müssen unsere natürlichen Ressourcen schützen, nicht noch mehr Beton und Stahl hinzufügen.

    1. Ja, es ist wirklich traurig zu sehen, wie die EU ihre Prioritäten setzt. Anstatt sich auf die Wirtschaft zu konzentrieren, verschwendet sie Zeit und Ressourcen für solche unwichtigen Themen. Es ist an der Zeit, dass sie ihre Verantwortung gegenüber den Bürgern ernst nimmt!

  2. Also, ich verstehe ja, dass es wichtig ist, die Entwaldung zu stoppen, aber was ist mit den Arbeitsplätzen in der Holzindustrie?

  3. Ich verstehe, dass der Schutz des Waldes wichtig ist, aber was ist mit den Arbeitsplätzen in der Holzindustrie?

    1. Dann kümmere dich doch selbst um den Regenwald! Die EU hat genug Probleme, um sich mit deinen persönlichen Entscheidungen herumzuschlagen.

  4. Ist es nicht scheinheilig, dass wir uns um Entwaldung in der EU sorgen, aber unseren eigenen Wald abbrennen?

    1. Ja, es ist absolut scheinheilig! Wir sollten bei uns selbst anfangen, bevor wir andere kritisieren. Es ist an der Zeit, dass wir unsere eigenen Verantwortlichkeiten erkennen und handeln. Nur Reden reicht nicht aus!

  5. Ich finde es total übertrieben, dass sich jemand über Entwaldung aufregt. Was ist mit den Pflanzenrechten? #TeamEntwaldung

    1. Es ist bedauerlich, dass du die Auswirkungen der Entwaldung nicht erkennst. Die Zerstörung von Wäldern hat weitreichende Folgen für Ökosysteme, Klima und Artenvielfalt. Pflanzenrechte sind genauso wichtig wie jedes andere Lebewesen. Informiere dich besser, bevor du solche ignoranten Kommentare abgibst.

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Chemie-Tarifgespräche in BW ohne Ergebnis vertagt

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Köln, 24. April 2024 – In einem entschiedenen Schritt gegen das Erstarken von Extremismus und Menschenfeindlichkeit hat der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V. (ASB) richtungsweisende Leitlinien festgelegt. Der Bundesverband unterstreicht damit sein klares Bekenntnis zur Demokratie und skizziert neue Maßnahmen für den Umgang mit rechtsextremen Positionen innerhalb der Organisation. Dieser mutige Vorstoß markiert einen Wendepunkt in der Ausrichtung des ASB und signalisiert eine feste Absage an jegliche Form der Extremismus-Unterstützung. Mit diesen rigorosen Richtlinien, die unter anderem eine Unvereinbarkeitserklärung zwischen ASB-Mandaten und Mitgliedschaft in rechtsextremen Organisationen umfassen, bekräftigt der Verband seinen Einsatz für eine offene, vielfältige und demokratische Gesellschaft.

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TÜV lobt neues EU-Gesetz für umweltfreundliche Lieferketten

In einem bahnbrechenden Schritt zur Förderung globaler Umwelt- und Sozialstandards hat das EU-Parlament am 24. April 2024 das lang erwartete Sorgfaltspflichtengesetz verabschiedet. Mit deutlicher Mehrheit stimmten die Abgeordneten für das Gesetz, das Unternehmen innerhalb der Europäischen Union erhebliche Verpflichtungen in Bezug auf ihre Lieferketten auferlegt. Juliane Petrich vom TÜV-Verband hebt die Bedeutung dieses historischen Moments hervor und betont, wie wichtig einheitliche Vorgaben für den Schutz von Umwelt, Klima und Menschenrechten im globalen Handel sind. Die Einführung dieses Gesetzes kennzeichnet einen Wendepunkt in der europäischen Wirtschaftspolitik und positioniert die EU an der Spitze des Kampfes für nachhaltige Lieferketten weltweit.

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Berlin, 24. April 2024 – Inmitten der eskalierenden Inflationskrise in Deutschland sieht sich eine Gruppe besonders hart getroffen: die Rentnerinnen und Rentner. Trotz allgemeiner Bemühungen um einen steuerfreien Inflationsausgleich sind genau diese Bevölkerungsgruppen bisher leer ausgegangen – eine Tatsache, die der Sozialverband Deutschland (SoVD) energisch anprangert. Mit einer Flut von Anfragen und Beschwerden an den Verband wird deutlich: Die wachsenden Lebenshaltungskosten schüren weit verbreitete Angst und Unmut unter den älteren Bürgerinnen und Bürgern. In einer Zeit, in der Solidarität und Gerechtigkeit gefordert sind, macht sich der SoVD stark für einen Inflationsausgleich für Rentnerinnen und Rentner – ein Kampf, der das Land zu einer tiefgehenden sozialen Debatte herausfordert.

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In einem wegweisenden Schritt zur Stärkung der europäischen Gesundheitsversorgung ruft Dr. Kai Joachimsen, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI), am 24. April 2024 zur dringenden Harmonisierung im Umgang mit Forschungsdaten auf. Dies erfolgt im Zuge der Verabschiedung des European Health Data Space (EHDS) im Europäischen Parlament, einer Initiative, die von zentraler Bedeutung für die Zukunft der medizinischen Forschung und Patientenversorgung in Europa ist. Doch trotz der hohen Erwartungen stößt die sogenannte Memberstate-Kompetenz-Klausel, die den Mitgliedstaaten weitreichende Entscheidungsbefugnisse über den Zugang zu Gesundheitsdaten einräumt, auf Kritik. Joachimsen warnt vor einem drohenden “europäischen Flickenteppich”, der die Forschungslandschaft stark beeinträchtigen könnte, und plädiert für eine umgehende Überarbeitung der beschlossenen Maßnahmen.

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Aktion gegen Wohnungslosigkeit fordert Länder und Kommunen

Berlin, 24. April 2024 – Angesichts der alarmierenden Zahlen wohnungsloser Menschen und der tiefgreifenden Einschränkungen ihrer Grundrechte hat das Deutsche Institut für Menschenrechte die Notwendigkeit einer zügigen und effektiven Umsetzung des Nationalen Aktionsplans gegen Wohnungslosigkeit betont. Mit der Forderung nach einer verstärkten Einbindung der Länder und Kommunen sowie einer deutlich verbesserten finanziellen Unterstützung, setzt das Institut ein markantes Zeichen für politische Maßnahmen, die direkt an den Bedürfnissen betroffener Menschen ansetzen müssen, um mittel- bis langfristig Wohnungs- und Obdachlosigkeit in Deutschland vorzubeugen.

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Echte Mehlbeere als Baum des Jahres 2024 präsentiert

Berlin, 24. April 2024 – In einer symbolträchtigen Geste überreichten heute der Präsident des Bundes deutscher Baumschulen (BdB) e.V., Hajo Hinrichs, und Stefan Meier, Präsident der Baum des Jahres – Dr. Silvius Wodarz Stiftung, gemeinsam mit der Deutschen Baumkönigin Johanna Hinnerichs, den Baum des Jahres an die Mitglieder des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft des Deutschen Bundestages. Die Echte Mehlbeere, ein Baum, der sich durch sein ansprechendes Aussehen und seine Robustheit gegen Trockenheit auszeichnet, wurde ausgewählt, um die Bedeutung der Forst- und Gartenbaubranche und deren Beitrag zur grünen Infrastruktur unserer Städte hervorzuheben. Dies unterstreicht die Rolle der Branche im Kampf gegen den Klimawandel und hebt die Notwendigkeit politischer Unterstützung und wissenschaftlicher Forschung in diesem kritischen Bereich hervor.

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DUH deckt auf: Nur 38% der Getränkekartons werden recycelt

Berlin, 24. April 2024 – In einem aufsehenerregenden Bericht deckt die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH) schockierende Wahrheiten über die Recyclingpraktiken der Getränkekartonindustrie auf. Die neuen Berechnungen der Umweltorganisation entlarven das vermeintlich grüne Image der Getränkekartons als Illusion: Tatsächlich liegt die Recyclingquote bei erschreckend niedrigen 38 Prozent, weit entfernt von der offiziell kommunizierten Quote von 75 Prozent. Die DUH zeigt auf, wie die komplexen Verbundverpackungen aus Plastik, Aluminium und Neupapier häufig in Verbrennungsanlagen oder in der Umwelt enden, anstatt recycelt zu werden. Die Umweltschützer appellieren nun an Umweltministerin Steffi Lemke, dringend ein Pfandsystem für Einweg-Getränkekartons einzuführen und fordern einen Umdenkprozess hin zu umweltfreundlicheren Verpackungslösungen.

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Krankenhausreform: AOK fordert fokussierte Behandlungsqualität

Berlin, 24. April 2024 – Vor dem Hintergrund anhaltender Qualitätsmängel in der Behandlung von Krebs- und Notfallpatienten richtet der AOK-Bundesverband einen dringenden Appell an Bund und Länder: Die geplante Krankenhausreform muss zielstrebig die Konzentration spezieller, anspruchsvoller Behandlungen auf die bestgeeigneten Kliniken vorantreiben. Bei der Vorstellung des Krankenhaus-Reports 2024 warnte die Vorstandsvorsitzende Dr. Carola Reimann eindringlich vor einer drohenden “Entkopplung” der Struktur- von der Finanzierungsreform. Ohne adäquate Umsetzung stehe die Reform vor dem Risiko, zu einer “teuren leeren Hülle” zu verkommen, ohne positive Veränderungen für die Patientenversorgung zu erreichen. In einem Gesundheitssystem, das vor wirtschaftlichen Herausforderungen und einem Wandel in der Patientenversorgung steht, zeigen aktuelle Auswertungen sowohl in der Krebsversorgung als auch in der Notfallversorgung erhebliche Defizite. Der AOK-Bundesverband fordert eine dringende Neugestaltung – für eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung und nachhaltige finanzielle Strukturen im deutschen Gesundheitswesen.

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Chemiebranche BW setzt Zeichen für Demokratie & Partnerschaft

In einem beispiellosen Akt der Einigkeit und des Engagements für gesellschaftliche Grundwerte haben heute der Arbeitgeberverband Chemie Baden-Württemberg (agvChemie) und die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) in Karlsruhe eine bedeutsame Erklärung unterzeichnet. Diese Erklärung, die im Zuge der Tarifverhandlungen 2024 veröffentlicht wurde, bekräftigt das gemeinsame Bekenntnis zu Demokratie, Sozialpartnerschaft und sozialer Marktwirtschaft. Ein historischer Moment, der zeigt, wie zwei bedeutende Sozialpartner über Industriegrenzen hinweg zusammenkommen, um die Werte zu verteidigen, die als Eckpfeiler für ein faires und demokratisches Miteinander in der Arbeitswelt und darüber hinaus dienen.

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1,1 Millionen Bäume gepflanzt: Volksbanken go green!

Berlin, 24. April 2024 – Rechtzeitig zum Tag des Baumes präsentiert die Genossenschaftliche FinanzGruppe Volksbanken Raiffeisenbanken einen bemerkenswerten Erfolg ihrer Klima-Initiative “Morgen kann kommen”: Über eine Million Bäume wurden bereits finanziert und in Partnerschaft mit der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in deutsche Wälder gepflanzt. Mit diesem ambitionierten Engagement übertrifft die Initiative ihr Ziel frühzeitig und setzt ein starkes Zeichen für ökologische Nachhaltigkeit und aktiven Klimaschutz.

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Deutschland muss EU-Richtlinie gegen Menschenhandel umsetzen

Berlin, 24. April 2024 – In einem bedeutenden Schritt zur Bekämpfung des Menschenhandels hat das Europäische Parlament wesentliche Änderungen der EU-Menschenhandelsrichtlinie verabschiedet, die weitreichende Auswirkungen auf die Gesetzgebung Deutschlands haben könnten. Das Deutsche Institut für Menschenrechte fordert nun eine schnelle Anpassung des nationalen Rechts, um neu definierte Formen der Ausbeutung wie Leihmutterschaft, Zwangsheirat und illegale Adoption zu bekämpfen und den technologiebasierten Menschenhandel entschlossener anzugehen. Mit den Neuerungen rückt der Schutz der Opfer stärker in den Vordergrund, was eine Umstrukturierung der Unterstützungsmechanismen für Betroffene erforderlich macht. Die vorgesehenen Maßnahmen könnten Deutschland auf einen verbesserten Weg gegen Menschenhandel führen, den die Bundesregierung mit einem Nationalen Aktionsplan bereits eingeschlagen hat.

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DUH fordert Tempo 30 für weniger Lärm und mehr Gesundheit

Berlin, 24. April 2024 – Anlässlich des internationalen Tages gegen Lärm hebt die Deutsche Umwelthilfe (DUH) ein oft unterschätztes Problem in den Fokus der Gesellschaft: die gravierenden Auswirkungen von Lärm auf die menschliche Gesundheit. Mit über 16 Millionen Menschen, die in Deutschland gesundheitsschädlichem Straßenverkehrslärm ausgesetzt sind, fordert die Organisation drastische Maßnahmen gegen die Lärmbelastung. Von der Einführung einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h in städtischen Gebieten bis zu verbesserten Rechtsansprüchen auf Lärmschutz. Die DUH kritisiert die mangelhafte Umsetzung bestehender Richtlinien und ruft Bürgerinnen und Bürger zu Aktion: Über ein Onlinetool können sie nun konkrete Lärmschutzmaßnahmen bei Behörden beantragen und extrem laute Fahrzeuge melden. Mit einem eindringlichen Appell an die Bundesregierung und die Schaffung einer Plattform für Bürgerinitiativen macht die DUH deutlich: Es ist Zeit, die Stille zurück in unsere Städte zu bringen.

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