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DUH: Balkonkraftwerke-Gesetz braucht dringende Nachbesserungen

Deutsche Umwelthilfe zum Balkonkraftwerke-Gesetz: Grenzt an Arbeitsverweigerung, jetzt ...

Berlin (ots) – 03.07.2024, 07:00 Uhr. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) äußert scharfe Kritik an dem bevorstehenden Gesetzesbeschluss zur "Erleichterung des Einsatzes von Steckersolargeräten", der morgen verabschiedet wird. Laut der DUH fehlt es dem Gesetz an Ambition und notwendigen Nachbesserungen, die für den weiterhin boomenden Markt der Balkonkraftwerke und Photovoltaik essentiell sind. Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin der DUH, bezeichnet das Vorhaben des FDP-Justizministers als "Arbeitsverweigerung" und fordert dringend eine umfassende Überarbeitung in Form eines 'Solarpaket II' noch innerhalb der laufenden Legislaturperiode.


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Bremen (VBR). Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat das geplante Gesetz zur “Erleichterung des Einsatzes von Steckersolargeräten” scharf kritisiert. Einen Tag vor der voraussichtlichen Verabschiedung äußerte sich die DUH-Bundesgeschäftsführerin Barbara Metz empört über die ihrer Ansicht nach unzureichenden Regelungen. Laut Metz fehlt dem Gesetz die notwendige Durchsetzungskraft, um den dringend benötigten Boom bei Balkonkraftwerken und Photovoltaikanlagen zu unterstützen und weiter auszubauen.

“Dieses Balkonkraftwerke-Gesetz von FDP-Justizminister Buschmann grenzt an Arbeitsverweigerung,” so Metz in einer eindringlichen Stellungnahme. Seit über einem Jahr werde im parlamentarischen Verfahren an der Vereinfachung der Nutzung von Balkonkraftwerken im Miet- und Wohneigentumsrecht gearbeitet. Doch die zahlreichen Hinweise der DUH auf wesentliche Versäumnisse seien ignoriert worden.

Metz kritisierte insbesondere das Fehlen eines klaren Kriterienkatalogs für die Anbringung von Balkonkraftwerken. “Absurde Gründe wie die Ästhetik können somit weiterhin als Vorwand genutzt werden, um persönliche Energiewende-Projekte zu verhindern,” warnte sie. Zudem gestand das Gesetz keine umfassendere Auslegung auch auf größere Photovoltaikanlagen und Speicher zu.

Die DUH fordert deshalb dringende Nachbesserungen: “Wir fordern, dass diese Fehler in einem noch in dieser Legislaturperiode zu schnürendem ‘Solarpaket II’ behoben werden.” Hierbei müssten dringend auch Vereinfachungen für Balkonkraftwerke im Kleingarten sowie Möglichkeiten für ein weitergehendes Energy Sharing mitberücksichtigt werden.

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Die Kritikpunkte der DUH sind nicht nur technischer Natur, sondern betreffen auch grundsätzliche Fragen der sozialen Gerechtigkeit. Balkonkraftwerke ermöglichen es Menschen in Mietwohnungen, einen aktiven Beitrag zur Energiewende zu leisten und ihre Stromrechnungen zu senken. Die aktuellen Einschränkungen durch ästhetische Bedenken oder bürokratische Hürden stehen diesem Ziel jedoch im Weg.

Mit dieser scharfen Kritik unterstreicht die Deutsche Umwelthilfe die dringende Notwendigkeit, ambitioniertere politische Maßnahmen zu ergreifen, um die Energiewende auf breiter Front voranzutreiben. Es bleibt abzuwarten, ob die Politik auf diesen Handlungsdruck reagieren wird.

Interessierte Leserinnen und Leser können weitere Informationen auf den Social Media-Kanälen der Deutschen Umwelthilfe finden oder direkt Kontakt mit Barbara Metz aufnehmen.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Deutsche Umwelthilfe zum Balkonkraftwerke-Gesetz: Grenzt an Arbeitsverweigerung, jetzt …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Zitierte Personen und Organisationen

  • Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)
  • Barbara Metz (DUH-Bundesgeschäftsführerin)
  • FDP-Justizminister Buschmann
  • DUH-Newsroom
  • www.duh.de
  • www.x.com/umwelthilfe
  • www.facebook.com/umwelthilfe
  • www.instagram.com/umwelthilfe
  • www.linkedin.com/company/umwelthilfe
  • www.tiktok.com/@umwelthilfe
  • news aktuell (Übermittler des Original-Contents)
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Meldung einfach erklärt

Hier ist der Beitrag in leichter Sprache:

  • Datum und Uhrzeit:

    • Am 3. Juli 2024 um 7:00 Uhr.
  • Organisation:

    • Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)
  • Ort:

    • Berlin
  • Worum geht es?

    • Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert ein neues Gesetz.
    • Das Gesetz heißt „Erleichterung des Einsatzes von Steckersolargeräten“.
    • Dieses Gesetz soll morgen beschlossen werden.
  • Warum wird das Gesetz kritisiert?

    • Die DUH findet das Gesetz nicht ehrgeizig genug.
    • Es braucht Verbesserungen, damit Balkonkraftwerke und Photovoltaik weiter wachsen können.
  • Wer hat etwas gesagt?

    • Barbara Metz, die Bundesgeschäftsführerin der DUH.
  • Was sagt Barbara Metz?

    • Das neue Gesetz grenzt an Arbeitsverweigerung.
    • Seit über einem Jahr wird am Gesetz gearbeitet.
    • Hinweise der DUH wurden ignoriert.
  • Welche Probleme gibt es mit dem Gesetz?

    • Erstens fehlt ein klarer Kriterienkatalog für Balkonkraftwerke.
    • Zweitens gilt das Gesetz nicht für größere Photovoltaikanlagen und Speicher.
  • Was fordert die DUH?
    • Fehler sollen in einem neuen Gesetz („Solarpaket II“) behoben werden.
    • Vereinfachungen für Balkonkraftwerke im Kleingarten.
    • Mehr Möglichkeiten für gemeinsames Nutzen von Energie (Energy Sharing).
Lesen Sie auch:  BDP fordert konsequente Umsetzung von Gesetzen - Jetzt handeln!

Kontakt zur DUH:

  • Barbara Metz:

    • Telefon: 0170 7686923
    • E-Mail: metz@duh.de
  • DUH-Newsroom:

    • Telefon: 030 2400867-20
    • E-Mail: presse@duh.de
  • Weitere Informationen:
    • Webseite: www.duh.de
    • Twitter: www.x.com/umwelthilfe
    • Facebook: www.facebook.com/umwelthilfe
    • Instagram: www.instagram.com/umwelthilfe
    • LinkedIn: www.linkedin.com/company/umwelthilfe
    • TikTok: www.tiktok.com/@umwelthilfe

Fragen und Antworten:

  • Was sind Balkonkraftwerke?

    • Kleine Solarstromanlagen, die man auf dem Balkon installieren kann.
  • Was ist Photovoltaik?

    • Eine Technik, um Sonnenlicht in Strom umzuwandeln.
  • Warum ist ein klarer Kriterienkatalog wichtig?

    • Damit jeder weiß, wie er Balkonkraftwerke anbringen kann.
  • Was bedeutet Energy Sharing?
    • Teilen von Strom, z.B. in einer Nachbarschaft.

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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9 Antworten

  1. Ich dachte, das Gesetz würde alles leichter machen. Warum so viele Probleme? Hoffentlich machen sie es besser, wie gefordert.

  2. Das ist irgendwie echt unfair. Mietwohnungen sollten auch ihre eigene Energie erzeugen dürfen, ohne so viel bürokratie.

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