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Düsterer Stimmungsindex: Immobilienwirtschaft kann sich nicht länger abkoppeln

Pressemeldung:Düsterer Stimmungsindex: Immobilienwirtschaft kann sich nicht länger abkoppeln
Die Immobilienwirtschaft in Deutschland steht vor einer düsteren Zukunft: Laut dem Stimmungsindex des IW kann sich die Branche nicht länger von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abkoppeln. Sowohl die Geschäftslage als auch die Erwartungen werden negativ bewertet, und die Tragweite dieser Entwicklung ist enorm. Um weiteren Schaden abzuwenden, muss die Politik dringend handeln. Einzelne Bereiche können sich jedoch dem Gesamttrend entziehen. Erfahren Sie hier mehr über die alarmierende Lage der Immobilienwirtschaft und die Forderungen des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) zur Rettung der Branche.

Bremen (VBR). Die Immobilienwirtschaft in Deutschland steht vor einer schwierigen Phase, da sie sich nicht mehr länger von der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung abkoppeln kann. Dies geht aus dem aktuellen Winterbericht des ZIA-IW-Immobilienstimmungsindexes (ISI) hervor. Sowohl die Geschäftslage als auch die Erwartungen für die nächsten zwölf Monate werden negativ bewertet.

Laut dem ISI erreicht die Geschäftslage den schlechtesten Wert seit Beginn der Befragung im Jahr 2014. Auch das Immobilienklima trübt sich weiter ein und erreicht mit einem Minus von 9,1 Punkten den Negativrekord der Winterbefragung 2022. Die Immobilienunternehmen sind besorgt über die Auswirkungen der Krise auf ihre Bilanzen und Auftragseingänge. Die Branche blickt mit großen Sorgenfalten in die Zukunft, da die Erwartungen weiterhin von einer großen Unsicherheit geprägt sind.

Der Präsident des ZIA, Dr. Andreas Mattner, warnt vor den Konsequenzen dieser Entwicklung. Er betont, dass die Immobilienwirtschaft eine Schlüsselrolle sowohl ökonomisch als auch sozial in Deutschland spielt. Die Politik müsse endlich handeln und die Branche nicht weiter ausbremsen. Der ZIA fordert unter anderem das Aussetzen der Grunderwerbsteuer und günstige KfW-Kredite für Wohninvestitionen.

Trotz der allgemein düsteren Lage gibt es auch Lichtblicke in der Branche. Einzelne Bereiche, wie Shopping-Center an Top-Standorten oder Supermärkte, können sich dem Trend entziehen und zeigen positive Entwicklungen.

Der Immobilienstimmungsindex wird seit 2020 vom Institut der deutschen IW in Kooperation mit dem ZIA erstellt, um zeitnahe Informationen über die Lage und die Erwartungen von Immobilieninvestoren und Projektentwicklern zu erhalten. Die Befragung findet quartalsweise statt und dient der Verbesserung der Markttransparenz.

Der ZIA ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft und spricht durch seine Mitglieder für rund 37.000 Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Als Interessenvertretung setzt sich der ZIA für die Belange der Immobilienwirtschaft in Deutschland ein und verleiht der Branche eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene.

Die düstere Entwicklung der Immobilienwirtschaft sollte sowohl von der Politik als auch von den Unternehmen ernst genommen werden. Es bedarf dringender Maßnahmen, um den Absturz der Branche zu verhindern und die Immobilienwirtschaft in ihrer Schlüsselrolle für die Volkswirtschaft zu unterstützen. Weitere Informationen zum aktuellen Stimmungsindex und zur gesamten Studie finden Sie auf der Website des ZIA.

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10 Antworten

    1. Träum weiter! Die Immobilienwirtschaft kann sich nicht einfach so abkoppeln. Es braucht mehr als nur Willen und Geld. Die Realität ist komplexer als du denkst. Akzeptiere es und informiere dich besser, bevor du solche einfachen Lösungen vorschlägst.

  1. Also ich finde, dass die Immobilienwirtschaft sich ruhig mal abkoppeln kann. Wer braucht schon Häuser? #WohnenIstÜberbewertet

  2. Ich denke, Immobilien sind überbewertet. Es gibt doch genug andere Investitionsmöglichkeiten, oder nicht?

    1. Nur weil du es langweilig findest, bedeutet das nicht, dass die Immobilienwirtschaft sich abkoppeln sollte. Es gibt viele Menschen, die von ihr profitieren. Vielleicht solltest du deine Perspektive erweitern, anstatt andere Branchen herabzusetzen.

  3. Ich finde, die Immobilienwirtschaft sollte sich endlich mal von der Schwerkraft abkoppeln. #RaumfahrtImmobilien

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