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Düsseldorfer Tabelle: Einseitige verfassungswidrige Belastung bringt Unterhaltspflichtige in extreme Schieflage

Pressemeldung:Düsseldorfer Tabelle: Einseitige verfassungswidrige Belastung bringt Unterhaltspflichtige in extreme Schieflage
Im Vorgriff auf geschätzte 10 Prozent Inflation wurde der Kindesunterhalt zum 1. Januar 2023 um 11 Prozent erhöht. Jetzt soll der Unterhalt wieder um 9 Prozent ab 1. Januar 2024 steigen, obwohl die Inflation gesunken ist. Das sind 20 Prozent mehr Unterhalt in nur zwei Jahren und insgesamt 30 Prozent in vier Jahren. Diese drastischen Erhöhungen sorgen bei vielen Unterhaltspflichtigen aus der Mittelschicht für Kritik, da sie den Bedarf des Kindes übersteigen und vor allem das Einkommen des Unterhaltsberechtigten erhöhen. Eine ungerechte Umverteilung der Haushaltseinkommen findet statt. Die ISUV fordert einen Vergleich der Haushaltseinkommen beider Elternteile und eine Neufassung der Düsseldorfer Tabelle. Doch gerade die Mittelschicht wird besonders hart getroffen, da sie weder durch Selbstbehalte geschützt ist noch über ausreichende Mittel verfügt. Die Belastungen durch die Düsseldorfer Tabelle sind unverhältnismäßig und möglicherweise sogar verfassungswidrig. Die Frage ist: Lohnt sich noch Leistung? Ein Paradigmenwechsel und ein Eingriff des Gesetzgebers sind dringend geboten, um eine ausgewogenere Verteilung des Einkommens sicherzustellen. Der Interessenverband Unterhalt u. Familienrecht - ISUV setzt sich seit über 45 Jahren für die Interessen von Bürgern ein, die von Trennung und Scheidung betroffen sind und ruft zur Unterstützung auf.
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Bremen (VBR). Im Vorgriff auf eine geschätzte Inflation von 10 Prozent wurde der Kindesunterhalt zum 1. Januar 2023 um 11 Prozent erhöht. Nun soll der Unterhalt ab dem 1. Januar 2024 um weitere 9 Prozent steigen, obwohl die Inflation gesunken ist. Das bedeutet eine Erhöhung von insgesamt 20 Prozent innerhalb von zwei Jahren und 30 Prozent innerhalb von vier Jahren. Diese Entwicklung sorgt bei vielen Unterhaltspflichtigen aus der Mittelschicht für Kritik, da sie meinen, dass die Unterhaltsbeträge zu hoch sind und nicht nur den Bedarf des Kindes decken, sondern auch als Einkommen für den Unterhaltsberechtigten dienen. Die Forderung nach einer gerechteren Verteilung der Haushaltseinkommen beider Trennungseltern wird lauter. Melanie Ulbrich, die Vorsitzende des Interessenverbands Unterhalt und Familienrecht (ISUV), betont, dass die Düsseldorfer Tabelle nicht wie bisher fortgeschrieben werden darf.

Ein Problem stellt der Selbstbehalt dar. Dieser bietet Schutz für Unterhaltspflichtige mit niedrigem Einkommen, reicht jedoch nicht mehr aus, um bei der Mittelschicht nach Abzug des Kindesunterhalts gemäß Düsseldorfer Tabelle ein angemessenes Auskommen zu gewährleisten. Für diese Gruppe werden die Belastungen durch die Tabelle als unverhältnismäßig empfunden und könnten sogar verfassungswidrig sein, da fehlende Verhältnismäßigkeit gegen einen Grundsatz der Verfassung verstößt.

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Besonders hart trifft es die normalverdienende Mittelschicht, die von den ständigen Erhöhungen der Unterhaltssätze nach Düsseldorfer Tabelle stark belastet wird. Bei einem Nettoeinkommen von 3.000 Euro bleiben dem Unterhaltspflichtigen lediglich 1.510 Euro. Ab einem Einkommen von 4.000 Euro verfügt der Unterhaltspflichtige nur noch über 42 Prozent seines Einkommens, nachdem die Unterhaltsansprüche beglichen wurden. Eine Gehaltssteigerung führt somit dazu, dass dem Unterhaltspflichtigen immer weniger verbleibt.

Die Deutsche Tabelle des Bedarfskontrollbetrags (DTB) sollte gemäß einer Anmerkung in ausgewogener Weise das Einkommen zwischen Unterhaltspflichtigen und unterhaltsberechtigten Kindern verteilen. Diese Anmerkung wird jedoch oft ignoriert, beklagt Melanie Ulbrich. Eine gerechte Verteilung der Einkünfte ist somit nicht gewährleistet.

Der Interessenverband Unterhalt und Familienrecht (ISUV) setzt sich seit über 45 Jahren für die Rechte von Betroffenen in Trennung und Scheidung ein. Als größte deutsche und überparteiliche Solidargemeinschaft kämpft der ISUV für eine gerechte Verteilung von Unterhalt, elterlicher Sorge und Vermögensausgleich. Unterstützen kann man den ISUV durch Mitgliedschaft oder Spenden.

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Die aktuellen Forderungen des ISUV zeigen, dass es bei der Berechnung des Kindesunterhalts eine Anpassung geben muss, um eine gerechte Verteilung der finanziellen Belastungen sicherzustellen. Es ist an der Politik, aktiv zu werden und die Düsseldorfer Tabelle entsprechend anzupassen. Nur so können die Interessen aller Betroffenen wirklich berücksichtigt und eine faire Lösung gefunden werden.

Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Düsseldorfer Tabelle in extremer Schieflage – Einseitige verfassungswidrige Belastung …

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55 Antworten

  1. Die Düsseldorfer Tabelle verstößt gegen das Grundgesetz. Wo ist die Gleichberechtigung. Das einzigste was die Düsseldorfer Tabelle bewirkt ist eine Entfremdung von einem Elternteil. Wenn ist es anders währe würden sich viele Frauen nochmal überlegen ob sie ihre Familie im Stich lassen

  2. Wahnsinn, diese Diskussion hier, bei der jeder anonym teilnehmen darf. Und manche tun dies mit zehnfacher Ausfertigung.
    Aber was hat man denn als Argument vorzubringen, wenn die Beiträge in den letzten beiden Jahren um über 20% gestiegen sind und in den letzten zehn Jahren um über 44%.
    Es ist doch Realität, dass in den letzten Jahren “alle” ihre Gürtel enger schnallen müssen. Auch Kinder.
    Spätestens dieses Mal ist die Erhöhung von 9% um genau 9% zu hoch ausgefallen.

  3. Wahnsinn, diese Diskussion hier, bei der jeder anonym teilnehmen darf. Und manche tun dies mit zehnfacher Ausfertigung.
    Aber was hat man denn als Argument vorzubringen, wenn die Beiträge in den letzten beiden Jahren um über 20% gestiegen sind und in den letzten zehn Jahren um über 44%.
    Es ist doch Realität, dass in den letzten Jahren “alle” ihre Gürtel enger schnallen müssen. Auch Kinder.
    Spätestens dieses Mal ist die Erhöhung von 9% um genau 9% zu hoch ausgefallen.

  4. Also von fair kann keine Rede sein.
    Ich bezahle inzwischen 30% mehr als noch vor 4 Jahren. Meine Einkünfte haben sich jedoch nicht um 30% erhöht und dennoch bin auch ich der Inflation ausgesetzt!
    Wer rechnen kann weiss was das unterm Strich bedeutet.
    Eine Erhöhung vom Prinzip her ist in Ordnung, jedoch gehört diese an eine Einkommenserhöhung angepasst und nicht um eine Mondzahl erhöht die in keiner Relation zur Realität steht.
    Das schafft einfach nur Unmut und man(n) fühlt sich geschröpft!

  5. Man liest hier ständig die gleichen Antworten, wie die DDT ist total fair. Die Person, die 200 mal die gleiche Nachricht schreibt, soll mal kotzen gehen.

  6. Ich respektiere unterschiedliche Meinungen, aber ich würde gerne meine Perspektive zu diesem Thema teilen. Die Düsseldorfer Tabelle mag für einige fair erscheinen, aber aus meiner persönlichen Erfahrung und der vieler anderer Betroffener sehe ich, dass sie in einigen Fällen zu finanziellen Belastungen führt, die schwer zu tragen sind. Mir ist bewusst, dass die Tabelle entwickelt wurde, um Gerechtigkeit zu schaffen, aber ich denke, es ist wichtig, auch die individuellen Umstände zu berücksichtigen.

    Familienangelegenheiten sind oft komplex, und es gibt viele Unterhaltsverpflichtete, die ihr Bestes geben, aber dennoch vor finanziellen Herausforderungen stehen. Eine offene Diskussion über mögliche Verbesserungen könnte dazu beitragen, dass das System für alle fairer wird.

  7. Also ehrlich, die Düsseldorfer Tabelle ist doch totaler Quatsch! Unterhaltspflichtige werden total benachteiligt!

    1. Die Düsseldorfer Tabelle mag nicht perfekt sein, aber sie ist ein wichtiges Instrument zur Festlegung von Unterhaltszahlungen. Unterhaltspflichtige werden nicht benachteiligt, sondern es wird versucht, eine gerechte und angemessene Lösung zu finden.

      1. Das ist nicht ganz korrekt. Wenn Sie in den Schuhen der Beteiligten stecken, dann werden Sie schnell merken, dass die DDT sehr ungerecht ist. Sie wissen schon, dass man den Unterhalt bezahlen muss und die Unterhaltsempfänger*innen noch on Top das Kindergeld bekommt. Bei meinem Fall 582 € Unterhalt + 250 € Kindergeld + 93,50 € Hortkosten = 925,50 € bekommt meine Ex auf ihr Konto. Wer braucht bitte so viel Kind für ein Kind pro Monat? Ich bitte Sie. Das ist alles Andere als fair.

  8. Wenn mir so wenig Geld über bleiben würde obwohl ich arbeiten gehe, hätte Deutschland einen Bürgergeld Empfänger mehr aber auf Lebenszeit.

  9. Ach wirklich? Dann zahlen Sie wohl selbst keinen Unterhalt. Bei einem Nettoverdienst von 2200€, abzüglich 454€ Unterhalt sind wir bei 1746€. Davon gehen noch Strom, Miete, Nebenkosten, Versicherungen und Lebensmittel, Sprit und Reparaturen drauf. Was bleibt da noch zum Leben? Meine Güte, wer rechnen kann würde nie solche Kommentare hier reinsetzen. Alles verbitterte und verletzte Muttis, die auch noch das letzte Hemd von ihrem Ex fordern.

  10. Ich finde die Düsseldorfer Tabelle super! Endlich wird Gerechtigkeit für Unterhaltspflichtige hergestellt.

    1. Sie scheinen eine sehr verbitterte Exfrau zu sein…selbst mal arbeiten und Geld erwirtschaften anstatt erwirtschaften zu lassen…

    2. Vielleicht weil wir ähnliche Susgaben für unsere Konder haben als die Mamas??!! Mein Sohn ist neun und weil meine Exfrau und ich ein Kind haben, hat sie für das Kind über 1200,- Euro mehr als ich – ich habe Abzüge und sie bekommt dazu = 1200,- Euro)
      Davon finanziert sie sogar ihre Putzfrau – danke, ich arbeite 50 St, sue 20 Stunden. Mein Sohn ist zu 43% bei mir

      ….wer hier von „Fairness“ spricht ist ein böser Mensch, der sich einfach gerne aushalten lässt. No

  11. Ich finde die Düsseldorfer Tabelle total fair und gerecht, Unterhaltspflichtige haben es viel zu leicht!

  12. Ich finde die düsseldorfer Tabelle ungerecht gegenüber dem zahlen von Unterhalt. Denn schließlich hat das Kind ja auch nicht mehr Geld zur Verfügung wenn man noch zusammen leben würde. Wenn man aber getrennt lebt, bekommt das Kind mehr Geld im Monat, plus das Kindergeld und das Einkommen des jeweiligen, wo das Kind lebt. Manchmal ist das Geld dann doppelt so hoch für die Familie mit Kind, als für den zahler der das Kind dann trotzdem alle 14 Tage am Wochenende hat und es genauso versorgen muss.

  13. Ich finde die Düsseldorfer Tabelle total fair! Warum sollen Unterhaltspflichtige nicht zur Kasse gebeten werden?

  14. Ich finde die Düsseldorfer Tabelle total fair und gerecht, Unterhaltspflichtige haben es eh zu leicht!

    1. Sie scheinen es sehr schlaues Kerlchen zu sein. Vielleicht können sie mir dann auch erklären, warum meine EX für meine 10- jährige Tochter 520 Euro + 250 Euro Kindergeld benötigt? Hinzu kommt die Verpflichtung der Mutter ihren Unterhalt in Form von Naturalleistungen zu erbringen. Damit dürften wir dann mal locker bei 1000 Euro sein. Also 250 Euro die Woche. Bei ihrem sinnfreien Kommentar, gehe ich davon aus, dass das ungefähr das ist, was sie im Monat an der Supermarktkasse verdienen!

  15. Ich finde es total absurd, dass Unterhaltspflichtige so einseitig belastet werden. Das ist verfassungswidrig!

    1. Das ist lächerlich! Unterhaltspflichtige haben nun mal Verantwortung für ihre Kinder. Wenn du das nicht verstehst, dann solltest du vielleicht keine Kinder in die Welt setzen.

    1. Die Düsseldorfer Tabelle fair und gerecht? Das ist lächerlich! Sie bevorzugt eindeutig die Väter und benachteiligt die Mütter. Es ist an der Zeit, dass sich etwas ändert! Wer ist noch meiner Meinung?

  16. Ich finde die Düsseldorfer Tabelle total fair und gerecht. Unterhaltspflichtige sollen zahlen, Mann!

    1. Das ist deine Meinung, aber ich denke, die Düsseldorfer Tabelle ist überholt und benachteiligt oft die Unterhaltspflichtigen. Es sollte eine individuelle Betrachtung geben, anstatt alle über einen Kamm zu scheren.

    2. Na klar, damit Sie profitieren! Sie sollten mal solche Summen monatlich zahlen müssen. Frauen wie sie machen den Vätern das Leben schwer…zum brechen ist das

    1. Sorry, aber das sehe ich komplett anders. Die Düsseldorfer Tabelle ist einseitig und benachteiligt oft den zahlenden Elternteil. Es ist an der Zeit, ein gerechteres System zu finden, das die individuellen finanziellen Umstände berücksichtigt.

    1. Wie frustriert kann man sein? Nur weil die Beziehung nicht geklappt hat, man eventuell gekränkt ist, muss man den anderen nach Strich und Faden ausnehmen? Diese Tabelle sollte verboten werden sofort!!

    2. Wahnsinn, was hier für Kommentare kommen. Alles von geldgeilen Müttern. Warum beispielsweise sollen Unterhaltszahler bluten wenn diese vom Unterhaltsempfänger verlassen wurden? Ihr steckt euch doch die Kohle in die eigene Tasche und führt ein Luxus Leben. Ich hoffe das Sie niemals in die Situation kommen Unterhalt zu zahlen. Ich glaube da würden Sie sich solche dummen Kommentare verkneifen.

    1. Das sehe ich komplett anders! Es ist unfair, Unterhaltspflichtige noch stärker zu belasten. Jeder sollte für seine eigenen finanziellen Verpflichtungen verantwortlich sein. Die Düsseldorfer Tabelle ist bereits ausgewogen genug.

    1. Die Düsseldorfer Tabelle ist einseitig und ungerecht. Unterhaltspflichtige werden über Gebühr belastet. Es sollte eine faire Lösung geben, die sowohl die Bedürfnisse der Kinder als auch der Unterhaltspflichtigen berücksichtigt.

  17. Da kann ich dir nur ganz herzlich widersprechen! Die Düsseldorfer Tabelle mag für einige fair erscheinen, aber es gibt definitiv Benachteiligte. Eine kontroverse Meinung zu haben ist eine Sache, aber die Realität zu ignorieren ist eine andere. #GetReal #Ungerechtigkeit

  18. Ich finde die Düsseldorfer Tabelle total fair und gerecht! Unterhaltspflichtige haben es eh viel zu leicht.

    1. Die Düsseldorfer Tabelle ist keineswegs gerecht! Sie benachteiligt Unterhaltspflichtige und nimmt ihnen die Möglichkeit, ihre finanziellen Verpflichtungen angemessen zu regeln. Punkt!

  19. Ich finde die Düsseldorfer Tabelle fair und notwendig zur Unterstützung von Kindern und Alleinerziehenden.

    1. Da muss ich dir widersprechen. Die Düsseldorfer Tabelle mag für einige fair erscheinen, aber sie vernachlässigt oft individuelle Umstände. Eine pauschale Regelung kann niemals gerecht für alle sein.

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