Bremen (VBR).
Ablehnung des neuen Düngegesetzes im Bundesrat sorgt für kontroverse Diskussionen
Heute hat der Bundesrat die Novelle des Düngegesetzes abgelehnt, was in landwirtschaftlichen und politischen Kreisen für erhebliche Debatten gesorgt hat. Die Gesetzesänderung hätte eine Nährstoffbilanzierung für landwirtschaftliche Betriebe zur Pflicht gemacht. Diese Regelung ginge über das hinaus, was die Europäische Kommission im Rahmen ihres Vertragsverletzungsverfahrens wegen der Nichterfüllung der EU-Nitratrichtlinie gefordert hatte.
Dr. Theresa Krato, Fachgebietsleiterin Pflanzenernährung beim Industrieverband Agrar e. V. (IVA), zeigte sich über die Entscheidung des Bundesrats erleichtert. "Die Ablehnung im Bundesrat ist konsequent. Das von der Bundesregierung erarbeitete neue Düngegesetz ließ die großen Zukunftsfragen für eine nachhaltige und wirtschaftlich tragfähige Regulierung unbeantwortet," kommentierte sie und fügte hinzu: "Ein modernes Düngerecht muss klären, wie auch in ‚roten Gebieten‘ bedarfsgerecht gedüngt werden kann. Es muss Anreize setzen, die Potenziale moderner Düngemittel und präziserer Ausbringungstechnik auf das Feld zu bringen."
Düngemittel sind essenziell für die Sicherstellung einer ausreichenden Nahrungversorgung. Gleichzeitig ist es eine enorme Herausforderung, Ackerböden so zu düngen, dass sie sowohl ertragreich als auch umweltverträglich sind. Neben der Ertragssteigerung ist die Einhaltung ambitionierter Klimaziele eine wichtige Aufgabe. Nach Ansicht des IVA sollte das Düngegesetz deshalb ein Startpunkt für eine umfassende Modernisierung des Düngerechts sein und passende Rahmenbedingungen für Innovationen schaffen.
Der Industrieverband Agrar e. V. setzt sich für die Interessen der Hersteller von Betriebsmitteln im nachhaltigen Pflanzenbau ein. Mit 47 Mitgliedsunternehmen erstreckt sich ihr Engagement über die Bereiche Pflanzenschutz, Pflanzenernährung, Pflanzenzüchtung, Biostimulanzien und Schädlingsbekämpfung. Diese Branche bietet innovative Produkte für den modernen Landwirtschaftssektor, professionellen Gartenbau und verantwortungsbewusste Anwendungen im Privatbereich.
Die Ablehnung des Gesetzentwurfs zeigt auf, dass eine Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen im Bereich der Düngemittelregulierung notwendig ist. Es gilt, Lösungen zu finden, die sowohl den Anforderungen der Landwirte als auch den Umweltauflagen gerecht werden. Entscheidungsträger müssen daher moderne Technologien und wissenschaftliche Erkenntnisse stärker in ihre Überlegungen einbeziehen, um eine zukunftsfähige Landwirtschaft zu gewährleisten.
Für Medienanfragen wenden Sie sich bitte an Maik Baumbach vom Industrieverband Agrar e. V. unter der Telefonnummer +49 69 2556-1268 oder per E-Mail an baumbach.iva@vci.de. Weitere Informationen erhalten Sie über die Webseite des Verbandes unter www.iva.de oder folgen Sie dem IVA auf Twitter und LinkedIn.
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Düngerecht: Jetzt Rahmenbedingungen für Innovationen schaffen / IVA kommentiert …
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Zitierte Personen und Organisationen
- Industrieverband Agrar e.V. (IVA)
- Europäische Kommission
- Dr. Theresa Krato, Fachgebietsleiterin Pflanzenernährung im Industrieverband Agrar e.V. (IVA)
- Bundesregierung
- Bundesrat
- Maik Baumbach, Pressestelle Industrieverband Agrar e.V. (IVA)
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Meldung einfach erklärt
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Ereignis: Der Bundesrat hat heute die Novelle des Düngegesetzes abgelehnt.
- Frage: Was ist das Düngegesetz?
- Antwort: Das Düngegesetz regelt, wie Landwirte ihre Felder mit Nährstoffen versorgen dürfen.
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Grund der Ablehnung: Das neue Gesetz hätte Landwirte verpflichtet, eine genaue Nährstoffbilanzierung zu führen. Es wäre strenger als die Vorgaben der EU-Kommission zur Einhaltung der EU-Nitratrichtlinie gewesen.
- Frage: Was ist die EU-Nitratrichtlinie?
- Antwort: Diese Richtlinie soll verhindern, dass zu viel Nitrat in das Grundwasser gelangt.
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Kommentar von Dr. Theresa Krato vom IVA:
- Die Ablehnung im Bundesrat ist verständlich, weil das neue Gesetz wichtige Fragen nicht beantwortet hat.
- Ein modernes Düngegesetz muss erklären, wie auch in besonders belasteten Gebieten ("rote Gebiete") bedarfsgerecht gedüngt werden kann.
- Anreize für die Nutzung moderner Düngemittel und präziser Ausbringungstechniken müssen geschaffen werden.
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Bedeutung von Düngemitteln:
- Sie sind wichtig für die Versorgung der Ackerböden mit Nährstoffen und somit für gute Ernten.
- Gleichzeitig müssen die Klimaziele berücksichtigt werden.
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Ziel des IVA:
- Das neue Düngegesetz sollte der Startpunkt für eine Modernisierung des Düngerechts sein. Damit sollen Innovationen gefördert werden.
- Frage: Wer ist der IVA?
- Antwort: Der Industrieverband Agrar e. V. (IVA) vertritt Hersteller von landwirtschaftlichen Betriebsmitteln, wie Pflanzenschutzmitteln und Düngemitteln in Deutschland.
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Mitgliedsunternehmen des IVA: 47 Firmen, die innovative Produkte für Landwirtschaft und Gartenbau anbieten.
- Frage: Welche Bereiche deckt der IVA ab?
- Antwort: Pflanzenschutz, Pflanzenernährung, Pflanzenzüchtung, Biostimulanzien und Schädlingsbekämpfung.
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Pressekontakt Informationen:
- Maik Baumbach
- Telefon: +49 69 2556-1268 oder +49 151 54417691
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- Email: baumbach.iva@vci.de
- Weiterführende Links:
- Webseite: https://www.iva.de
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- LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/industrieverband-agrar-iva
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10 Antworten
Warum immer neue gesetz? Lasst die bauern mal einfach dungen.
Ja, die wissen schon was sie tun denk ich.
Moderne dünger sind sehr wichtig für die umwelt und die ernt.
Das is doch quatsch! Ohni dünger gibts keine gutes ernte.
Ich versteh nicht warum so viehle regeln. Das is zu kompliziert.
Gesetze sollen helfen, nicht bauern erschweren.
Genau, wir brauchen einfachere regelungen.
Ich denke das neue gesetz is bischen zu streng für unsere bauern.
Ja genau, die armen bauern können das sich nicht leisten.
Bauern haben schon genug probleme, mehr stress is nich gut.