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Dresden: Neue Professur für nachhaltige Verpackungen gestartet

Einrichtung der Stiftungsprofessur für zirkuläre faserbasierte Verpackungssysteme an ...
Am 14. Januar 2025 setzte die Technische Universität Dresden gemeinsam mit dem Verband DIE PAPIERINDUSTRIE e.V. einen bedeutenden Meilenstein in der Forschung für nachhaltige Verpackungen. Mit der Einrichtung einer Stiftungsprofessur für zirkuläre faserbasierte Verpackungssysteme wird Dresden zum Zentrum für innovative Lösungen, umweltfreundliche Materialkreisläufe und ressourcenschonende Technologien. Diese neue Professur, gefördert mit 250.000 Euro jährlich über fünf Jahre, stärkt nicht nur den Forschungsstandort Dresden, sondern verspricht auch wegweisende Ansätze für eine zirkuläre Wirtschaftsweise im Verpackungssektor.

Bremen (VBR).

Die weltbekannte Technische Universität Dresden (TUD) wird zukünftig zum Herzstück für nachhaltige Verpackungsforschung in Deutschland. Mit der heutigen Unterzeichnung eines Vertrags zwischen der TUD und dem Verband DIE PAPIERINDUSTRIE sowie dessen Forschungsstiftung wird eine neue Stiftungsprofessur ins Leben gerufen. Diese Professur, die jährlich mit 250.000 Euro über einen Zeitraum von fünf Jahren gefördert wird, zielt darauf ab, innovative Lösungen für umweltfreundliche Verpackungen zu entwickeln. Der Fokus liegt dabei auf zirkulären faserbasierten Verpackungssystemen.

Die Bedeutung dieser Professur kann kaum überschätzt werden. Im Zeitalter des Klimawandels ist die Entwicklung ressourcenschonender und effizienter Verpackungslösungen entscheidend. Hierbei konzentriert sich die besonders auf die komplexen Wechselwirkungen zwischen Produkt, Verpackung und den dabei eingesetzten Systemen. Ziel ist es, verschiedenste alternative Packstoffe intelligent zu nutzen, um kreislauffähige Verpackungen noch sicherer und effizienter zu gestalten. Diese Initiative unterstreicht auch das Engagement Dresdens als Wegbereiter für eine nachhaltige Zukunft.

Hans-Christoph Gallenkamp, Präsident des Verbandes DIE PAPIERINDUSTRIE, wies bei der Vertragsunterzeichnung darauf hin: "Die Herausforderungen unserer Zeit sind ebenso komplex wie dringlich: Die wachsenden Anforderungen an nachhaltige Lösungen im Verpackungssektor erfordern neue Ansätze, die nicht nur funktional, sondern auch ökologisch wegweisend sind. Die heutige Gründung ist daher weit mehr als ein Meilenstein – sie ist ein Versprechen, die Zukunft aktiv zu gestalten." (Zitat-Quelle: )

Dr. Thorsten Voß, der Vorstand der Forschungsstiftung der Papierindustrie, verlieh seiner Begeisterung Ausdruck, indem er betonte: "Gemeinsam mit der Exzellenzuniversität und hier insbesondere der Fakultät Maschinenwesen schaffen wir ein Cluster für die faserbasierte Kreislaufwirtschaft, das deutschlandweit seinesgleichen sucht. Wir nutzen insbesondere das bestehende Industrienetzwerk der PTS – Institut für Fasern & Papier, um schnellstmöglich Lösungen für unsere Partner bereitzustellen." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Doch das Projekt beschränkt sich nicht nur auf die Professur. Geplant ist die Schaffung eines gemeinsamen Kompetenzzentrums an der TUD, das zusammen mit führenden Partnern wie dem Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV) realisiert wird. Diese interdisziplinäre Struktur soll als zentrale Plattform für Forschung und Ausbildung dienen und die Innovationskraft Dresdens weiter festigen.

Prof. Dr. Ursula M. Staudinger, Rektorin der TU Dresden, fügte hinzu: "Mit der Einrichtung dieser Stiftungsprofessur setzen wir als TUD und auch als Standort Dresden gemeinsam mit der Papierindustrie ein starkes Zeichen für die Bedeutung der Wissenschaft, die Herausforderungen der Klimakrise zu meistern. Die Stiftungsprofessur ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer zirkulären und nachhaltigen Wirtschaft." (Zitat-Quelle: Pressemitteilung)

Diese Zusammenarbeit emaniert das Potenzial, maßgebliche Fortschritte im Bereich der klimafreundlichen Technologien und Materialien zu erzielen. Ein weiterer Beweis dafür, dass Wissenschaft und Industrie Hand in Hand arbeiten können, um konkrete, wirkungsvolle Antworten auf die ökologischen Herausforderungen unserer Zeit zu liefern.


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Weiterentwicklung der Kreislaufwirtschaft: Impulse für die Papierindustrie und darüber hinaus

Der Schritt der Technischen Universität Dresden (TUD) und des Verbandes DIE PAPIERINDUSTRIE markiert eine neue Ära in der Entwicklung nachhaltiger Verpackungslösungen, die sowohl den ökologischen Anforderungen unserer Zeit gerecht wird als auch bestehenden industriellen Bedürfnissen entspricht. In einer Welt, in der der Druck auf Ressourcen zunimmt und Umweltschutz im Vordergrund steht, ist die Fokussierung auf kreislauffähige Systeme ein zentrales Thema. Die Zusammenarbeit zwischen führenden Akteuren aus Industrie und Forschung, darunter die TUD, das Fraunhofer-Institut für Verfahrenstechnik und Verpackung (IVV), sowie die PTS – Institut für Fasern & Papier, unterstreicht die Bedeutung eines interdisziplinären Ansatzes zur Bewältigung dieser Herausforderungen.

Dieses Projekt könnte als Modell für ähnliche Initiativen weltweit dienen, da immer mehr Industriezweige erkennen, dass effektives Recycling und eine Reduktion von Abfällen nicht nur ethisch geboten, sondern wirtschaftlich ebenso sinnvoll sind. Die erwarteten Entwicklungen in diesem Zusammenhang umfassen verbesserte Technologien zur Verarbeitung faserbasierter Materialien und innovative Ansätze zur Erhöhung der Langlebigkeit von Produkten, die durch den neuen Lehrstuhl unterstützt werden sollen.

Die langfristigen Auswirkungen solcher Projekte gehen über die unmittelbare Verringerung des ökologischen Fußabdrucks hinaus; es besteht das Potenzial, dass diese Bemühungen die Art und Weise verändern, wie Unternehmen entlang der gesamten Lieferkette arbeiten. Insbesondere könnte der Erfolg in diesem Bereich einen Dominoeffekt auslösen, der andere Branchen dazu inspiriert, ihre Produktionsmethoden nach Vorbild einer ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft anzupassen.

Darüber hinaus zeigen Studien, dass Verbraucher zunehmend nachhaltige Produkte bevorzugen. Eine Studie von McKinsey aus dem Jahr 2023 legt nahe, dass bis zu 70 % der Konsumenten bereit sind, mehr für umweltfreundliche Alternativen zu zahlen, was verstärkt Anreize für weitere Investitionen in diesem Sektor schafft. Diese wirtschaftlichen Treiber kombinieren sich mit regulatorischen Vorgaben der Europäischen Union zur Reduzierung von Verpackungsmüll, um die Implementierung nachhaltiger Lösungen voranzutreiben.

Zusammengefasst stellt die Etablierung dieser Stiftungsprofessur an der TU Dresden nicht nur eine positive Entwicklung für die Papierindustrie dar, sondern könnte einen breit angelegten Wandel in der Fertigungs- und Verpackungsindustrie herbeiführen, indem sie innovative Wege zur Erfüllung der globalen Nachhaltigkeitsziele aufzeigt.


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4 Antworten

  1. Kreislaufwirtschaft ist echt wichtig für die Zukunft. Hoffentlich entwickeln sie Technologien, die auch global eingesetzt werden können. Weiß jemand ob andere Länder ähnliche Programme haben?

  2. Ich finde es super das TU Dresden sowas macht. Aber woher kommt das Geld fur so eine große Förderung? Ist das nur von der Papierindustrie oder gibt’s auch staatliche Zuschüsse?

  3. Das is ne tolle Initiative! Wie wird die Uni sicherstellen, dass die Forschungsergebnisse wirklich in der Industrie angewendet werden? Solche Projekte haben oft Schwierigkeiten, wirklich in der Praxis umgesetzt zu werden.

    1. Gute Frage Falk! Vielleicht kann das Fraunhofer-Institut dabei helfen, oder? Sie haben doch viel Erfahrung mit Industriekollaborationen.

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