Tarifverhandlungen bei dpa: Deutliche Gehaltserhöhung, 2.000 Euro Inflationsausgleich und bessere Aufstiegschancen für junge Journalistinnen und Journalisten

Die Beschäftigten der Deutschen Presse-Agentur (dpa) erhalten ab Juli 2024 eine Inflationsausgleichsprämie von insgesamt 2.000 Euro sowie Gehaltserhöhungen von fünf Prozent ab November 2024 und weiteren 2,5 Prozent ab April 2025. Volontärinnen und Volontäre mit Ausbildungsbeginn ab 2018 steigen zudem ein Jahr früher in höhere Vergütungsstufen auf. Die Tarifeinigung wurde am 6. Mai 2024 beschlossen und von den dpa-Gremien gebilligt, die endgültige Zustimmung der Gewerkschaften steht noch aus.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– dpa-Mitarbeiter erhalten bis April 2025 insgesamt 7,5 Prozent mehr Gehalt und 2.000 € Inflationsprämie.
– Jungjournalist*innen mit Volontariatsbeginn ab 2018 steigen ein Jahr früher höher ein.
– Tarifabschluss durch ver.di und DJV vermittelt, bereits dpa-intern am 6. Mai 2024 genehmigt.

Deutliche Einkommenssteigerungen bei der dpa ab 2024

Beschäftigte der Deutschen Presse-Agentur (dpa) können sich auf spürbare Einkommensverbesserungen freuen. Ab November 2024 steigen die Tarife um 5 Prozent, gefolgt von einer weiteren Erhöhung um 2,5 Prozent im April 2025. Darüber hinaus wird ab Juli 2024 eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von insgesamt 2.000 Euro ausgezahlt, die in mindestens zwei Tranchen erfolgt.

Ein besonderer Vorteil gilt für junge Redakteurinnen und Redakteure, deren Volontariat frühestens 2018 begann: Sie steigen künftig ein Jahr früher als bislang in höhere Gehaltsstufen auf. Matthias von Fintel kommentiert das Ergebnis: „Mit dem Tarifergebnis ist ein ausgewogener Kompromiss zwischen nachhaltigen Tarifsteigerungen, schnell wirksamen Zahlungen durch Inflationsausgleichsprämien und dauerhaften Verbesserungen für junge Nachrichten-Redakteurinnen und ‑Redakteure gelungen.“ Die Einigung wurde bereits am 6. Mai 2024 erreicht, die dpa-Gremien haben ihr zugestimmt. Die endgültige Zustimmung der Tarifgremien der Gewerkschaften steht allerdings noch aus.

Signalwirkung für Deutschlands Medien: Bedeutung und Hintergründe der dpa-Tarifeinigung

Die jüngste Tarifeinigung bei der dpa setzt ein wichtiges Signal für die gesamte Medienbranche. Mit der Kombination aus Lohnsteigerungen und Ausgleichsprämien zeigt sie, wie sich bessere finanzielle Rahmenbedingungen direkt auf die Sicherung des journalistischen Nachwuchses und verlässliche Arbeitsbedingungen auswirken können. Das Ergebnis hebt insbesondere den Anspruch auf faire Vergütung und Tarifdynamik hervor und schafft einen eindeutigen Maßstab für die Branche.

Die steigende Attraktivität des Berufsbildes durch verlässliche Gehaltsanpassungen eröffnet Journalistinnen und Journalisten bessere Chancen bei der Berufswahl. Zugleich wirkt das Verhandlungsergebnis über die dpa hinaus als Vorbildfunktion: Es ist zu erwarten, dass andere Medienhäuser dieses Muster in künftigen Tarifrunden übernehmen und damit allgemein verbesserte Standards etablieren. Ein weiterer Effekt zeigt sich in der gezielten Förderung des Nachwuchses: Durch frühere Aufstiege in höhere Entgeltstufen wird Planungssicherheit geschaffen, was junge Talente stärker an den Berufsstand bindet.

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Tarifergebnis für Nachrichtenagentur dpa: 7,5 Prozent Tariferhöhung, …

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