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DOSB strebt bei Olympia Top-10-Platzierung an

Deutscher Bundestag - Olympia: DOSB will unter die TOP 10 in der Nationenwertung
Berlin – Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) verfolgt bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris ambitionierte Ziele und plant, sich unter den Top Ten im Medaillenspiegel zu platzieren. „Es wird ein harter Kampf“, sagte Olaf Tabor, Vorstand Leistungssport beim DOSB, vor dem Sportausschuss. Dabei legt der DOSB nicht nur Wert auf Spitzenleistungen erfahrener Athleten, sondern auch auf die Entwicklung junger Talente. Bislang haben sich bereits 348 deutsche Athleten qualifiziert; das Team soll insgesamt etwa 420 bis 430 Teilnehmer umfassen. Besondere Aufmerksamkeit erregt das „Deutsche Haus“, das erstmals in einem Stadion eingerichtet wird und Platz für bis zu 3.000 Fans bietet.
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Bremen (VBR). Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris zielt der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) auf eine Platzierung unter den besten zehn Nationen. „Das ist nicht unrealistisch, auch wenn es ein harter Kampf werden wird“, erklärt Olaf Tabor, Vorstand Leistungssport im DOSB und Chef der Mission der deutschen Olympiamannschaft, vor dem Sportausschuss des Bundestages.

Tabor betont die Bedeutung individueller Ziele für die Athleten: „Wir haben erfahrene Top-Kräfte dabei, für die die Medaille das Ziel ist. Wir haben aber auch junge Kräfte dabei, die ihren Höhepunkt vielleicht erst in vier oder acht Jahren erreichen.“ Knapp sieben Wochen vor der Eröffnungsfeier sind noch etwa 25 Prozent der Sportler in der Qualifikation. Das deutsche Team soll insgesamt 420 bis 430 Athletinnen und Athleten umfassen – gleichmäßig verteilt auf Frauen und Männer.

Aktuell gibt es 348 sogenannte Quotenplätze; jedoch steht bisher nur bei einem Viertel dieser Plätze fest, welche Athleten sie konkret besetzen werden. Die anderen müssen sich noch durch nationale Qualifikationen kämpfen.

In Bezug auf die vertretenen Disziplinen wird Deutschland voraussichtlich Teilnehmer in 25 von insgesamt 32 Wettkampfsportarten stellen. Gewichtheben, Rugby und Wasserball bleiben unbesetzt; hingegen sind besonders viele Mannschaftssportarten stark repräsentiert: Acht Teams stehen bereits fest. Eine Restchance existiert noch für Deutschlands Volleyballerinnen.

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Mit Blick auf organisatorische Neuerungen hebt Tabor hervor: „Neue Maßstäbe werden mit dem ‚Deutschen Haus‘ gesetzt.“ Dieses Jahr wird das Rugbystadion Jean Bouin als Austragungsort dienen – erstmals ergänzt durch eine Fanzone im Innenraum des Stadions für bis zu 3.000 Menschen sowie sportartübergreifenden Trainingsmöglichkeiten speziell für deutsche Athletinnen und Athleten.

Besonderes Augenmerk liegt zudem auf individuellen Geschichten wie jener von Annika Zillekens. Die Moderne Fünfkämpferin startet erstmals als Mutter bei ihrem vierten Olympia-Einsatz und nutzt ihre Präsenz vor dem Ausschuss dazu, um Verbesserungen im Fördersystem anzumahnen. Sie kritisiert bestehende Defizite hinsichtlich Unterstützungssystematiken für Eltern mit Kleinkindern im Spitzenleistungssportbereich.

Johannes Herber vom Verein “Athleten Deutschland” ergänzte hierzu: Es bedürfe flächendeckenden Zugangs zu einer Finanzierung nach Weltniveau sowie Optionen zur Individualförderung spezifischer Bedarfe einzelner Athleten.”

Ein weiterer Diskussionspunkt betraf nominierungsbezogene Transparenzfragen innerhalb Verbandsstrukturen — wesentliche Faktoren angesichts entscheidender Karriereschritte vieler Spitzensportler.” Nominierungskriterien müssten transparent sein”, deutete Herber an,” Änderungen kurz vorm Ende möglicher Nennperioden sorgten lediglich Planungssicherheit.”

Der DOSB-Vorstand sieht dies deutlich gelassener:”Unklarheiten bei unseren Kriterien gäbe keine”, so Tabor abschließend.” Kritischer Instanz gilt hiervon resultierend unserer Handhabung feldspezifisch atopierbar—auch zukünftigerorts bleibt gegenseitiges Gespräch ergebenst maßgeblich’, fügte er hinzu hin.

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Deutscher Bundestag – Olympia: DOSB will unter die TOP 10 in der Nationenwertung

Meldung einfach erklärt

Sport in Deutschland: Wie geht es weiter?

1. Wer will bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris mitmachen?
– Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) möchte, dass Deutschland unter den besten zehn Nationen ist.
– Olaf Tabor vom DOSB sagt aber auch: Wichtig ist, dass die einzelnen Sportlerinnen und Sportler ihre persönlichen Ziele erreichen.

2. Hat Deutschland schon alle Athleten für die Spiele ausgewählt?
– Noch nicht ganz! 25 Prozent der Sportler sind noch in der Qualifikation.
– Das deutsche Team wird etwa 420 bis 430 Athletinnen und Athleten haben – gleich viele Frauen wie Männer.
– Heute gibt es schon 348 „Quotenplätze“. Nur hinter wenigen Plätzen stehen schon Namen.

3. In welchen Sportarten macht Deutschland mit?
– Deutsche Teilnehmer gibt es voraussichtlich in 25 von 32 Sportarten.
– Es fehlen hingegen deutsche Teams im Gewichtheben, Rugby und Wasserball.
– Acht Mannschaftssportteams aus Deutschland werden sicher antreten. Die Volleyballerinnen hoffen noch auf eine Chance.

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4. Was ist neu bei diesen Spielen?
– Zum ersten Mal wird das „Deutsche Haus“ in einem Stadion sein. Dieses Stadion heißt Jean Bouin und steht neben dem Prinzenpark-Stadion sowie Roland-Garros-Stadion.
– Hier können bis zu 3.000 Menschen zusammenkommen, um gemeinsam die deutschen Athleten zu feiern und Wettkämpfe anzuschauen („Public Viewing“).

5. Was erzählt eine erfahrene olympische Athletin?
– Annika Zillekens startet zum vierten Mal bei Olympia im Modernen Fünfkampf.
– Sie freut sich darauf, dieses Mal als Mutter dabei zu sein und spricht über fehlende Unterstützung für Eltern im Sportsystem.

6. Welche Hilfe brauchen die Sportler sonst noch?
– Johannes Herber von „Athleten Deutschland“ erklärt:
– Es sollte mehr Geld zur nachhaltigen Finanzierung der Trainingszentren geben
– Individuelle Förderungen wären nötig
– Klare Nominierungskriterien sind wichtig

7. Gibt es Probleme oder Unklarheiten bei den Regeln zur Auswahl der Sportler?
– Laut Olaf Tabor vom DOSB gab es keine Änderungen an den Kriterien kurz vor Ende des Qualifikationszeitraums.
– Johannes Herber ergänzt jedoch:
– Die Einbindung von Athletenvertretern variiert zwischen Verbänden
– Einheitliche Mindeststandards wären notwendig

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