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DLRG: Helfer aus drei Bundesländern eilen nach Bayern

Hochwasser: DLRG aus Baden-Württemberg, Hessen und NRW auf dem Weg nach Bayern

Hochwasserlage in Bayern: DLRG-Einsatzkräfte am Limit

Die andauernde Hochwassersituation in Bayern fordert tausende Einsatzkräfte bis an ihre Grenzen. Am vergangenen Wochenende mobilisierte die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) elf Wasserrettungszüge aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen zur Unterstützung vor Ort. Trotz der angespannten Lage konnten die ehrenamtlichen Wasserretterinnen und Wasserretter sofort reagieren, wie DLRG-Präsidentin Ute Vogt berichtet. Sollte sich die Situation weiter verschärfen, stehen zusätzliche Einheiten bereit, um den Kampf gegen das Hochwasser fortzusetzen.


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Bremen (VBR). Die Hochwasserlage in Bayern spitzt sich weiter zu und hat am vergangenen Wochenende Tausende Einsatzkräfte an ihre Belastungsgrenzen gebracht. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mobilisiert nun verstärkt Helferinnen und Helfer aus ganz Deutschland, um den betroffenen Gebieten zu Hilfe zu eilen. Bislang sind elf Wasserrettungszüge aus Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen und Hessen im Einsatz, um die Situation vor Ort zu entschärfen.

Die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt, hob die schnelle Reaktionsfähigkeit ihrer ehrenamtlichen Teams hervor: „Unsere ehrenamtlichen Wasserretterinnen und Wasserretter hatten sich am Wochenende bereits auf den Einsatz vorbereitet und konnten direkt reagieren.“ Sollte der Bedarf an Unterstützung weiter steigen, stehen noch zahlreiche weitere Einheiten bereit, um kurzfristig angefordert zu werden. Bundesweit verfügt die DLRG über etwa 100 solcher Einheiten, die für Krisenfälle wie diesen trainiert sind. Dazu gehören auch Spezialisten wie Einsatztaucher und Strömungsretter, die in den gefährlichen, stark strömenden Gewässern operieren.

Vor Ort leisten die Wasserrettungsteams vielschichtige und herausfordernde Aufgaben. Sie evakuieren Menschen und Tiere aus gefährdeten Bereichen, sichern Deiche und koordinieren logistische sowie erkundende Maßnahmen. Zudem sind DLRG-Fachberater in den Führungsstäben integriert, um die Einsätze strategisch zu unterstützen. Allein am vergangenen Wochenende waren über 600 Ehrenamtliche in Bayern und Baden-Württemberg im Dauereinsatz.

Ein drängendes Problem bleibt jedoch die rechtliche Absicherung der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer. „Nach Niedersachsen und dem Saarland erleben wir jetzt das dritte Mal in den letzten sechs Monaten, dass unsere Ehrenamtlichen und die der anderen privaten Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz zur Stelle sind, wenn es darauf ankommt”, mahnte Vogt. Sie fordert dringend gesetzliche Neuregelungen, die den freiwilligen Einsatzkräften besseren Schutz und eine gesicherte Freistellung von ihren Arbeitgebern garantieren. Gerade angesichts zunehmender wetterbedingter Großschadenslagen durch den Klimawandel sei es höchste Zeit, diese Engagements angemessen anzuerkennen.

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Die Sicherheitswarnung der DLRG an die Bevölkerung der betroffenen Gebiete bleibt bestehen. Über die Website dlrg.de bietet die Organisation wertvolle Informationen und Tipps zum sicheren Verhalten in Hochwasserlagen. Sie appelliert zudem an alle, die die ehrenamtliche Arbeit unterstützen möchten, dies durch Spenden zu tun.

Für Journalisten ist der DLRG Bundesverband mit einem Team vor Ort erreichbar, um Presseanfragen direkt zu beantworten. Hochauflösendes Bildmaterial von den Einsatzkräften steht ebenfalls zur Verfügung, um die Berichterstattung visuell zu unterstützen.

Die DLRG als bedeutende private Wasserrettungsorganisation Deutschlands widmet sich seit jeher der Prävention und Rettung von Ertrinkungsunfällen. Ihre rund 49.000 Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer wachen jährlich unzählige Stunden über die Sicherheit von Badegästen und Wassersportlern. Mit derzeit über 600.000 Mitgliedern und mehr als 1,3 Millionen Förderern setzt sie auf starke Gemeinschaft und kontinuierliches Engagement, um Menschenleben zu schützen. Schirmherr dieses engagierten Netzwerks ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Hochwasser: DLRG aus Baden-Württemberg, Hessen und NRW auf dem Weg nach Bayern

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Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Meldung einfach erklärt

  • Datum und Uhrzeit: 03.06.2024 – 11:55

  • Wer ist die DLRG?

    • Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) rettet Menschen vor dem Ertrinken. Ihre Mitglieder sind ehrenamtlich tätig.
  • Was ist passiert?

    • In Bayern gibt es eine Hochwasserlage.
    • Viele Helferinnen und Helfer waren am letzten Wochenende im Einsatz.
  • Woher kommen die Helferinnen und Helfer?

    • Elf Wasserrettungszüge der DLRG kommen aus drei verschiedenen Bundesländern.
    • Baden-Württemberg: Vier Züge
    • Nordrhein-Westfalen: Vier Züge
    • Hessen: Drei Züge
  • Wie reagiert die DLRG?

    • Die DLRG antwortet auf Hilfeanfragen aus Bayern.
    • Ehrenamtliche Helfer bereiteten sich am Wochenende auf den Einsatz vor und konnten schnell reagieren.
  • Gibt es weitere Unterstützung, wenn nötig?

    • Falls die Lage schlimmer wird, können weitere Helfer aus anderen Bundesländern angefordert werden.
    • Die DLRG hat bundesweit etwa 100 Wasserrettungszüge.
    • Diese haben Spezialisten wie Einsatztaucher und Strömungsretter.
  • Was machen die Wasserretter?

    • Sie evakuieren Personen und Tiere.
    • Sie schützen Deiche.
    • Sie unterstützen andere Organisationen.
    • Sie übernehmen Logistik- und Erkundungsaufgaben.
    • Fachberater der DLRG sind auch in den Einsatzleitungen vertreten.
  • Wie viele Ehrenamtliche waren im Einsatz?

    • Am Wochenende waren über 600 Ehrenamtliche in Bayern und Baden-Württemberg aktiv.
  • Gibt es Herausforderungen für die Ehrenamtlichen?

    • Die Helfer haben kein Recht auf Freistellung von ihren Arbeitgebern.
    • Es fehlen oft gesetzliche Regelungen zur Versicherung und Kostenerstattung.
    • DLRG Präsidentin Ute Vogt fordert rechtliche Gleichstellung mit Feuerwehr und Technischem Hilfswerk.
  • Was rät die DLRG der Bevölkerung?

    • Vorsichtig sein in Hochwasserlagen.
    • Informationen und Tipps gibt es auf der DLRG-Website (dlrg.de).
  • Wie kann man die Arbeit der Ehrenamtlichen unterstützen?

    • Man kann spenden auf dlrg.de/spenden.
  • Presseinformationen:

    • Ein Team für Presse- und Medienarbeit ist im Einsatzgebiet unterwegs.
    • Kontakt: Telefon 05723 955 850.
  • Über die DLRG:

    • Rettet Menschen vor dem Ertrinken.
    • Ehrenamtliche klären über Wassergefahren auf und bringen das Schwimmen bei.
    • 49.000 Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer leisten jährlich 2,7 Millionen Stunden.
    • DLRG hat über 600.000 Mitglieder und mehr als 1,3 Millionen Förderer.
    • Der Schirmherr ist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier.
  • Pressekontakt:
    • Martin Holzhause, Leiter DLRG Pressestelle
    • Telefon: 05723 955 442
    • Mobil: 0162 175 12 04
    • E-Mail: presse@dlrg.de
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