Digitalabgabe: ver.di stärkt den Journalismus in Deutschland

Medien-Info: ver.di begrüßt Pläne der Bundesregierung für eine Digitalabgabe von ...
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) zeigt sich erfreut über die von Staatsminister Wolfram Weimer vorgeschlagene Digitalabgabe für große Plattformdienste in Deutschland. Diese Abgabe könnte nicht nur dazu beitragen, die ungleiche Wettbewerbssituation zwischen Tech-Giganten und traditionellen Medien zu entlasten, sondern auch eine finanzielle Grundlage für die Förderung von Digitaljournalismus und demokratischen Projekten bieten. Christoph Schmitz-Dethlefsen, Mitglied des ver.di-Bundesvorstandes, betont die bedeutende Chance für mehr Vielfalt im Mediensektor und kündigt an, dass ver.di aktiv in die bevorstehenden Debatten und Verhandlungen eingreifen wird.

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Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) äußert sich positiv über die Pläne der Bundesregierung zur Einführung einer Digitalabgabe. Staatsminister Wolfram Weimer hat vorgeschlagen, dass große Technologieunternehmen, die in Deutschland digitale Plattformdienste anbieten, einen Beitrag leisten sollten.

Diese Abgabe könnte als erster Schritt verstanden werden, um die Marktschieflage zwischen den mächtigen Tech-Konzernen und den traditionellen Medienhäusern zu korrigieren. Christoph Schmitz-Dethlefsen, Mitglied des ver.di-Bundesvorstands und zuständig für Medien und Digitalwirtschaft, hebt hervor: „Eine Digitalabgabe würde endlich damit beginnen, die Marktschieflage zwischen in Deutschland tätigen Tech-Giganten und traditionellen Medienunternehmen auszugleichen.“ Er betont, dass die Erlöse aus der Digitalabgabe gezielt genutzt werden sollten, um Digitaljournalismus und Projekte zu fördern, die die Demokratie stärken.

„Der Bedarf ist hoch und vielfach tun sich neue Angebote mit ihren Innovationen gegen die drückende Übermacht von Tech-Konzernen schwer. Eine Digitalabgabe könnte mehr Journalismus und Vielfalt ermöglichen, das ist die Chance aber auch die Aufgabe dieses Vorschlages von Staatsminister Weimer“, so Schmitz-Dethlefsen. Das Engagement für journalistische und demokratiefördernde Digitalangebote wird als ein gesellschaftlicher Gewinn angesehen.

Ver.di plant, aktiv an der weiteren Diskussion über die Digitalabgabe teilzunehmen und will als Gesprächspartner der Bundesregierung fungieren. Die Gewerkschaft ist gut aufgestellt, um ihre Vorschläge einzubringen. Diese Initiative verdeutlicht nicht nur das Bestreben, eine gerechtere Verteilung der Einnahmen im Bereich digitaler Dienstleistungen zu erreichen, sondern auch die Notwendigkeit, den Journalismus im digitalen Zeitalter zu stärken.

Die anhaltende Dominanz der großen Technologieunternehmen erfordert entschlossene Maßnahmen. Es bleibt zu hoffen, dass die vorgeschlagene Digitalabgabe nicht nur ein neues Kapitel für die Medienlandschaft aufschlägt, sondern auch dazu beiträgt, die Vielfalt und Qualität journalistischer Angebote in Deutschland zu sichern.


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Digitale Transformation im Journalismus: Die Notwendigkeit einer Digitalabgabe

In den letzten Jahren hat sich die Medienlandschaft rasant verändert. Der Siegeszug digitaler Plattformen hat traditionelle Medienunternehmen unter Druck gesetzt, was zu einem Rückgang der Werbeeinnahmen und der Nutzung ihrer Inhalte geführt hat. Die geplante Digitalabgabe, die von Staatsminister Wolfram Weimer ins Leben gerufen wurde, könnte ein entscheidender Schritt sein, um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken. Denn während Plattformriesen wie Google und Facebook von den Inhalten traditioneller Medien profitieren, bleibt den entsprechenden Unternehmen oft kaum etwas von den Einnahmen.

Der Vorschlag zur Einführung einer Digitalabgabe bringt nicht nur die Möglichkeit mit sich, einen Teil der Einnahmen der großen Tech-Unternehmen zu redistribuieren, sondern zielt auch darauf ab, die Vielfalt im digitalen Journalismus zu fördern. Zahlreiche innovative Journalismusprojekte stehen derzeit im Schatten der großen Konzerne und kämpfen um Sichtbarkeit und Finanzierung. Mit der Einführung dieser Abgabe könnten gezielte förderliche Maßnahmen ergriffen werden, um gerade diesen neuen Formaten eine Stimme zu geben.

Analysen von Marktforschungsinstituten zeigen, dass die Informationssuche zunehmend über digitale Plattformen erfolgt. Diese Plattformen erreichen immense Reichweiten und können gezielt Werbeanzeigen schalten, während die traditionellen Medien oftmals in der Nische operieren müssen. Die Erlöse aus der Digitalabgabe, die auf einem fairem Wettbewerbsansatz basieren sollte, könnten in den nächsten Jahren Hunderte von Millionen Euro betragen und damit in breit angelegte Medieninitiativen fließen, um die Medienvielfalt zu stärken und Demokratie zu fördern.

Das Bewusstsein für die Notwendigkeit einer solchen Maßnahme ist nicht nur intern in der Medienbranche gewachsen; auch die Öffentlichkeit erkennt zunehmend den Wert von qualitätsvollem Journalismus. Prognosen besagen, dass diese Diskussionen in der Gesellschaft breiter geführt werden, was möglicherweise zu einer einheitlichen Unterstützung für eine Digitalabgabe führen könnte.

Abschließend lässt sich festhalten: Die Einführung einer Digitalabgabe könnte nicht nur ein wirtschaftlicher Ausgleich zwischen Giganten und traditionellen Medien sein, sondern auch eine ChancenEqualisierung für die digitale Zukunft des Journalismus schaffen. Ver.di ist bereit, diesen Prozess aktiv zu gestalten und sich für eine fundierte Umsetzung einzusetzen.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Digitalabgabe
  2. ver.di
  3. Tech-Giganten
  4. Digitaljournalismus
  5. Demokratie

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7 Antworten

  1. Die Einführung einer Digitalabgabe könnte echt viel bewegen! Aber ich mache mir Sorgen über die Umsetzung. Wie wird sichergestellt, dass das Geld an die richtigen Stellen geht? Vielleicht braucht es da klare Richtlinien.

    1. Das sehe ich genauso! Es muss transparent sein, wo das Geld hingeht. Ansonsten wird es schwer für uns alle zu vertrauen.

    2. Ich denke auch, wenn wir diese Abgabe wollen, müssen wir genau hinschauen! Wir können nicht einfach alles blind akzeptieren.

  2. Toll, dass ver.di sich so engagiert! Ich hoffe wirklich, dass die Digitalabgabe kommt und unser Journalismus dadurch stärker wird. Es gibt so viele tolle neue Projekte, die Unterstützung brauchen. Wer hat denn Erfahrungen mit solchen Initiativen?

  3. Ich finde die Diskussion um die Digitalabgabe sehr wichtig. Die Ungleichheit zwischen den Tech-Giganten und den Medien ist echt ein Problem. Welche Schritte können wir als Bürger tun, um diese Veränderungen zu unterstützen?

  4. Die Idee einer Digitalabgabe klingt interessant. Ich finde es wichtig, dass die großen Tech-Firmen auch was zurückgeben. Aber wie sicher sind die Pläne, dass das Geld tatsächlich für guten Journalismus genutzt wird? Vielleicht gibt es dazu schon Ideen?

    1. Ja, das ist ein guter Punkt! Ich frage mich auch, wie man sicherstellen kann, dass das Geld nicht woanders hinfließt. Wir brauchen mehr Transparenz in solchen Sachen!

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