Vereins- und Verbandsnachrichten vom 15.03.2023
Lesedauer: 2 Minuten

“Die Zukunft des Augenoptik-Umsatzes: Eine Analyse von Online- und Offline-Verkaufskanälen”

Die stationäre Augenoptik bleibt die Hauptbezugsquelle für Verbraucher bei Korrektionsbrillen. Das geht aus einer Analyse der Vertriebswege in der Augenoptik hervor, die der Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen in Auftrag gegeben hat. Im Rahmen der Mitgliederversammlung präsentierte Thomas Heimbach, Vorsitzender des Betriebswirtschaftlichen Ausschusses des ZVA, die Ergebnisse und zog ein optimistisches Resümee. Trotz des Wachstums des Online-Handels während der Corona-Pandemie bleiben dessen Umfang und Gesamtumsatz in der Branche gering. Der Online-Handel spiele “eher die Rolle der berühmten Mücke im Wohnzimmer,” so Heimbach.

In der Analyse wurden neben den Vertriebsanteilen auch das Informations- und Kaufverhalten der Verbraucher untersucht. So sank der Anteil von online informierten und gekauften Brillen von 3,9 Prozent auf 1,9 Prozent. Dagegen verdoppelte sich der Anteil von Personen, die sich online informierten, aber den stationären Betrieb aufsuchten. Auch Spontankäufe am Point of Sale legten um knapp acht Prozentpunkte zu und zeigten laut Heimbach das Vertrauen der Verbraucher in den stationären Handel. Zusammenfassend resümiert Heimbach, dass die Vorteile eines Brillenkaufs beim stationären Augenoptiker liegen. Refraktion, optische und anatomische Anpassung etc., das alles könne der Online-Handel nicht bieten.

Die Pressemitteilung des ZVA liefert somit eine fundierte Analyse der Vertriebswege in der Augenoptik und gibt einen Einblick in das Verhalten der Verbraucher. Die Ergebnisse und die Einschätzung von Thomas Heimbach geben der Branche einen optimistischen Ausblick in die Zukunft.


Pressemeldung:

Kauf von Korrektionsbrillen: Stationäre Augenoptik bleibt Bezugsquelle Nr. 1

Die stationäre Augenoptik ist und bleibt die bevorzugte Bezugsquelle für Verbraucher, wenn es um den Kauf von Korrektionsbrillen geht. Der Online- und Multichannel-Markt spielen nur eine untergeordnete Rolle am Gesamtumsatz der Branche. Dies sind die Ergebnisse einer Analyse der Vertriebsformen ab 2020 in der Augenoptik, die die GfK (Growth from Knowledge) im Auftrag des Zentralverbandes der Augenoptiker und Optometristen (ZVA) durchgeführt hat.

Lediglich fünf Prozent des Gesamtumsatzes in der augenoptischen Branche werden online generiert, ein Rückgang von zwei Prozent für den digitalen Handel in 2022. Der stationäre Augenoptiker generiert damit weiterhin 88 Prozent des Umsatzes mit augenoptischen Produkten. In Bezug auf den Verkauf von Brillen dominiert er sogar mit 92 Prozent.

Auch im Segment “Sonnenbrillen” nimmt der Anteil des stationären Umsatzes um zwei Prozentpunkte zu und liegt bei einem Gesamtanteil von 67 Prozent. Im Segment “Kontaktlinsen” verzeichnet der Online-Handel hingegen einen Zuwachs von sechs Prozentpunkten und prägt nun 30 Prozent des Umsatzes im Segment.

Vertrauen der Verbraucher in den stationären Handel

Zudem untersuchte die GfK auch das Informations- und Kaufverhalten der Verbraucher. Dabei spiegelt sich der rückläufige Online-Markt im Jahr 2022 wider: Der Anteil von Käufern, die sich online über Brillen informierten und diese anschließend auf diesem Weg erwarben, sank von 3,9 Prozent auf 1,9 Prozent. Parallel dazu zeigt der Anteil von Personen, die sich im Internet informieren, aber zum Brillenkauf den stationären Betrieb aufsuchen, eine Verdoppelung von 1,6 auf drei Prozent. Als Vertrauensbeweis in den stationären Handel interpretiert Thomas Heimbach, Vorsitzender des Betriebswirtschaftlichen Ausschusses des ZVA, das Wachstum von Spontaneinkäufen am Point of Sale um knapp acht Prozentpunkte auf 25 Prozent.

Zusammenfassend resümiert Heimbach: “Die Studie belegt wieder einmal deutlich, dass die Vorteile eines Brillenkaufs beim stationären Augenoptiker liegen. Refraktion, optische und anatomische Anpassung etc., das alles kann Online nicht bieten und die Vorteile, die sonst für einen Online-Kauf sprechen, Preis und Bequemlichkeit, spielen in diesem Kontext kaum eine Rolle.”

Hinweis an die Redaktionen: Die Bilder stehen Ihnen zwecks redaktioneller Nutzung dieser Presseinformation zur honorarfreien Verwendung zur Verfügung.

Original-Content von: Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen – ZVA, übermittelt durch news aktuell.

Quelle: www.presseportal.de


Weitere Informationen über den Verband

– Der ZVA ist der größte Zusammenschluss von Augenoptikern und Optometristen in Deutschland.
– Er wurde 1907 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin.
– Der Verband vertritt über 5.000 Mitgliedsbetriebe mit mehr als 47.000 Beschäftigten.
– Der ZVA setzt sich für die Interessen der Augenoptikerbranche auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene ein.
– Zu den Aufgaben des Verbands gehören unter anderem die Förderung der Berufsausbildung, die Vertretung der Berufsinteressen sowie die Verbreitung von Informationen rund um das Thema Sehen und Augenoptik.
– Der ZVA ist Mitglied im Zentralverband des Deutschen Handwerks und in diversen internationalen Verbänden der Augenoptiker- und Optometristenbranche.
– Der Vorstand des ZVA wird alle vier Jahre von den Mitgliedern gewählt und besteht aus fünf Personen.
– Der ZVA unterhält zahlreiche Arbeitskreise und Ausschüsse, in denen sich Mitglieder über Fachthemen austauschen und gemeinsame Positionen erarbeiten können.
– Zu den wichtigen Projekten des Verbands gehören unter anderem die “Aktion Licht” zur Sensibilisierung für gutes Licht am Arbeitsplatz und die “Zukunftsinitiative Augenoptik”, die die Imagepflege der Branche vorantreiben soll.
– Der ZVA veröffentlicht regelmäßig Studien und Statistiken zur Marktentwicklung sowie zur Situation der Augenoptikerbranche in Deutschland.

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