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Die Zukunft der Medien: Möglichkeiten und Risiken von KI-Einsatz

Deutscher Bundestag - Chancen und Gefahren von KI in den Medien
In einer Zeit, in der künstliche Intelligenz (KI) zunehmend unser tägliches Leben durchdringt, hat der Kulturausschuss ein wegweisendes Fachgespräch geführt, das die Zukunft des Journalismus und der Medienlandschaft ins Zentrum rückt. Experten aus verschiedenen Bereichen – von Gewerkschaften über Berufsverbände bis hin zu Wissenschaftlern – versammelten sich am Mittwoch in Berlin, um Licht auf die vielschichtigen Möglichkeiten sowie Herausforderungen zu werfen, die KI im Mediensektor mit sich bringt. Von revolutionären Chancen für den investigativen Journalismus bis hin zu warnenden Stimmen hinsichtlich eines möglichen Verlusts menschlicher Perspektive in den Nachrichten: Die Debatte scheint erst am Anfang zu stehen. Erkunden Sie mit uns die facettenreichen Eindrücke und Standpunkte dieser bedeutsamen Auseinandersetzung.

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Bremen (VBR). Im Zuge eines öffentlichen Fachgesprächs, das am Mittwoch vom Kulturausschuss einberufen wurde, rückte eine technologiegetriebene Debatte in den Fokus: Die Rolle der Künstlichen Intelligenz (KI) im Medienbereich. Experten diverser Bereiche – darunter Gewerkschaften, Berufsverbände sowie Vertreter aus Unternehmen und der Wissenschaft – wurden gehört, um die Potenziale und Herausforderungen zu beleuchten, die mit dem Einsatz von KI in Journalismus und Medienproduktion verbunden sind.

Ein Hauptgedanke des Dialogs war das beträchtliche Versprechen von KI für den journalistischen Sektor. Insbesondere Hanna Möllers vom Deutschen Journalistenverband betonte Klarsichten wie jene zur Aufdeckung der “Panama Papers”, einem Skandal, dessen Untersuchungen ohne die Unterstützung durch KI vermutlich nicht realisierbar gewesen wären; angesichts einer Flut von 11,6 Millionen Dokumenten ist dies kaum verwunderlich. Derartige Technologien ermöglichen es Journalistinnen und Journalisten sich stärker auf ihre zentralen Tätigkeiten wie Interviews oder tiefgreifende Recherchen zu konzentrieren. Jedoch warnte sie auch vor einem missbräuchlichen Einsparungs- und Personalabbauansatz in Bezug auf diese Technik.

Ebenso thematisierte Matthias von Fintel von Ver.di die Bedeutung menschlicher Arbeit im Journalismus gegenüber der Übernahme durch Maschinenintelligenz. Ihm folgend plädierte er dafür, dass Redaktionsteams Mitbestimmungsrecht beim Grad des KI-Einsatzes erhalten sollten.

Die industrielle Perspektive brachte Robert Kilian vom Bundesverband der Unternehmen der künstlichen Intelligenz in Deutschland ein. Er präsentierte Daten einer Studie nach denen bereits jetzt ein Drittel Mitglieder bestimmter Verwertungsgesellschaft in Deutschland sowie Frankreich auf intelligente Algorithmen setzen; bei Jüngeren (<35 Jahre) gar jeder Zweite. Kilian argumentierte weiterhin für eine inklusive Zugänglichkeit zu Kunst-und-Medienangeboten durch Barrierereduzierung mittels Übersetzen schwieriger Texte oder komplexer Zusammenhänge. Ein drohendes Szenario skizziert Sebastian Sober vonder Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg: Eine vertiefende Abhängigkeit Europas gegenüber Nicht-EU-KI-Techologien nebst Wertabflüssen ins außereuropäische Ausland was vergleichbare Risiken wie anno dazumal bei Suchmaschinentechnologien suggeriert – Entwicklungschancengleichheit müsse also regulativ gefördert werden über Anpassungen beispielsweise im Kartell-oder Steuerrecht. Für Transparenz argumentieren schließlich sowohl Niklas Maamar als auch wiederum Matthias von Fintel bezüglich einer Kennzeichnungspflicht für Inhalte generiert mittels künstlicher Intelligenz besonders dort wo Authentizität wesentlich ist wie im journalistischen Kontext. Dieser Gedankenaustausch verdeutlicht einen klaren Trend zur Integration digitaler Innovation innerhalb medial-journalistischer Arbeitssphären aber signalisiert ebenfalls deutliche Vorbehalte hinsichtlich sozialgerechter Implementierung solcher Systeme samt ihrer politisch-regulativen Begleitung zum Schutz demokratischer Funktionstraditionenen innerhalb dieses Feldes.

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Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Deutscher Bundestag – Chancen und Gefahren von KI in den Medien

Meldung einfach erklärt

In Berlin hat der Kulturausschuss ein Fachgespräch über Künstliche Intelligenz (KI) im Medienbereich geführt. Was bedeutet das und was wurde besprochen?

– Experten aus verschiedenen Bereichen kamen zusammen, um über die Vor- und Nachteile von KI in den Medien zu sprechen.

Was sind die Vorteile von KI im Journalismus?

– Hanna Möllers sagt, dass ohne KI große Geschichten wie die „Panama Papers“ vielleicht nie entdeckt worden wären. Das liegt daran, dass es für Menschen schwer ist, durch Millionen Dokumente zu gehen.

– Mit Hilfe von KI können Journalisten mehr Zeit haben für wichtige Aufgaben wie Interviews führen oder tiefer nachforschen.

Gibt es auch Risiken oder Warnungen beim Einsatz von KI?

– Ja. Zum Beispiel warnt Hanna Möllers davor, dass man Journalisten nicht einfach durch Maschinen ersetzen kann und sollte.

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– Sie meint auch, dass zu viele Entlassungen schlecht für die Demokratie sein können, da Maschinen nicht dieselbe Kontrollfähigkeit haben wie echte Reporter.

Warum sollten wir vorsichtig sein mit dem Ersetzen der menschlichen Arbeit durch Maschinen?

– Matthias von Fintel betont ebenfalls diese Sorge. Er findet außerdem wichtig; Mitarbeitende sollten mitreden dürfen bei solchen Entscheidungen.

Wie nutzen schon heute einige Leute in den Medien und Kunst KI?

-Kulturelle Angebote passen sich besser an gesellschaftliche Bedürfnisse an dank Übersetzungssoftware oder anderen Tools zur Vereinfachung komplexer Themen an mittels des Einsatzes von künstlicher Intelligenz.

Was sagen andere Experten zum Thema Abhängigkeit Europas beziehungsweise Deutschlands vom Nicht-EU Ausland bezüglich Entwicklung und Anwendung verschiedener Aspekte der künstlichen Intelligenz

-Sebastian Sober macht darauf aufmerksam: Deutschland/Europa riskiert abhängig zu werden von Systemen aus dem Ausland – ähnlich wie bei Suchmaschinentechnologie früher schon “verschlafen” wurde.

-Forderung bestimmter Reformansätze in Bezug auf Kartellrecht sowie Steuerrecht damit gleiche Chancengleichheit geschaffen wird

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Sollten Inhalte gekennzeichnet werden wenn sie automatisch erstellt wurden?

-Niklas Maamar unterstützt eine Pflicht zur Kennzeichnung automatisierter Inhalte. Dies hilft Nutzer*innen erkennen ob etwas maschinengeschrieben ist – vor allem wichtig bei Texten wo Authentizität zählt (wie Nachrichten).

Matthias unterstüzr dies positiv

Generelle Zusammenfassung:
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in den Medien hat grosse Potenziale aber birgt auch Risiken insbesondere hinsichtlich Arbeitsplatzsicherheit sowie informationsauthentizität : daher wird implementationskontrolle sowie Transparenz als besonders wichtig erachtet

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