Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. mahnt angesichts des schwindenden Neubaufördertopfs Bundesbauministerin Klara Geywitz, mehr Mittel für den Wohnungsbau bereitzustellen. Der kürzlich gestartete Neubaufördertopf in Höhe von 750 Millionen Euro sei fast nach einem Monat bereits aufgebraucht und es müsse nun schnell gehandelt werden, um zu verhindern, dass der Wohnungsbau zum Erliegen komme und die Bauaktivität abgewürgt werde. Eine Rücknahme der Aufträge im Wohnungsbau von über 30% müsste laut dem Hauptgeschäftsführer des Verbandes, Tim-Oliver Müller, eine letzte Warnung für die Bundesregierung darstellen, ihre wohnungs- und wirtschaftspolitische Verantwortung endlich ernst zu nehmen und angemessen zu handeln.
Pressemeldung:
Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. schlägt Alarm: Der Neubaufördertopf ist schon jetzt so gut wie leer und droht bald aufgebraucht zu sein. Das bedeutet, dass der Wohnungsbau in Deutschland nicht nur ins Stocken gerät, sondern auch bald zum Erliegen kommen könnte. Für die Gesellschaft ist dies ein schwerwiegendes Problem, denn bezahlbarer Wohnraum ist bereits jetzt Mangelware, vor allem in den großen Städten. Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, fordert daher, dass der Bundeshaushalt mehr Mittel für den Wohnungsbau vorsehen muss, um diese Herausforderung zu meistern.
Bundesbauministerin Klara Geywitz hat angekündigt, dass die zur Verfügung stehenden Mittel aus der kürzlich gestarteten Neuauflage der Neubauförderung demnächst aufgebraucht sein werden. Der Neubaufördertopf war mit einem Volumen von 750 Millionen Euro gestartet und soll den Wohnungsbau in Deutschland ankurbeln. Die Finanzmittel reichen jedoch bei weitem nicht aus, um dem stetig steigenden Bedarf an bezahlbarem Wohnraum standzuhalten.
Müller betont, dass die Wohnungsknappheit in Deutschland zu einer sozialen Frage geworden ist, die dringend gelöst werden muss. Die Bundesregierung müsse schnell handeln und mehr Mittel für die Neubauförderung bereitstellen, um die aktuell noch verbleibende Bauaktivität aufrechtzuerhalten und den Wohnungsbau nicht vollständig zum Erliegen zu bringen. Ein Rückgang des Auftragseingangs im Wohnungsbau von über 30 Prozent sei eine deutliche Warnung, dass dringend gehandelt werden müsse.
Die gesamte Ampel-Regierung müsse ihre wohnungs- und wirtschaftspolitische Verantwortung ernst nehmen und die Wohnungsnot in Deutschland zum Wohle der Gesellschaft in den Fokus rücken. Die zur Verfügung stehenden Finanzmittel seien bei weitem nicht ausreichend, um das Problem in den Griff zu bekommen. Die Bundesregierung müsse daher schnell handeln, um eine drohende Wohnungsnot abzuwenden.
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Weitere Informationen über den Verband
– Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V. (HDB) ist ein Zusammenschluss von 16 Landesverbänden und 38 Fachverbänden.
– Der Verband wurde 1949 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin.
– Der HDB vertritt als Dachverband der Bauindustrie die Interessen von rund Lv²00.000 Unternehmen mit insgesamt rund 1,7 Millionen Arbeitnehmern.
– Vorsitzender des HDB ist derzeit Peter Hübner.
– Der HDB setzt sich für die Stärkung der Bauwirtschaft und die Schaffung von Rahmenbedingungen ein, die eine nachhaltige und zukunftsfähige Baukultur fördern.
– Der Verband engagiert sich in verschiedenen Arbeitskreisen und Gremien, unter anderem im DIN und im Europäischen Bauproduktenausschuss.
– Der HDB ist Mitglied im BDI, dem Bundesverband der deutschen Industrie.
– Der Verband veröffentlicht jährlich eine Branchenstatistik, aus der hervorgeht, dass die Bauindustrie in Deutschland ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist und einen erheblichen Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt leistet.