“Die Eiweißlücke verkleinert sich auf 70 Prozent in der Nahrungsmittelversorgung”

Der Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland (OVID) informiert in einer Pressemitteilung darüber, dass Raps weiterhin die tragende Säule der Proteinversorgung bleibt. Neue Züchtungstechniken, erneuerbare Energien und Ölpflanzenanbau führen zu einer besseren Versorgungssicherheit. Für 2021 gibt OVID den Grad der Selbstversorgung mit Proteinfutter mit 30 Prozent an, was im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um zwei Prozentpunkte bedeutet. Die deutsche Eiweißlücke konnte damit auf 70 Prozent verringert werden. Die Präsidentin von OVID, Jaana Kleinschmit von Lengefeld, betont jedoch, dass trotz dieser positiven Entwicklungen eine Versorgungslücke bleibt, die über Importe, wie Soja, geschlossen werden muss. Die Pressemeldung diskutiert auch die Notwendigkeit von pragmatischen Lösungen, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Landwirtschaft zu bewältigen, und die Bedeutung wettbewerbsfähiger Energiepreise für die Aufrechterhaltung der inländischen Lebensmittelproduktion.

Original-Pressemeldung:

Nahrungsmittel-Versorgung: Eiweißlücke schrumpft auf 70 Prozent

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FAQ

FAQ – OVID-Interview zur Proteinversorgung

Was ist OVID?
OVID ist der Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland e.V.

Was wurde in dem Interview besprochen?
Es wurde über die Proteinversorgung in Deutschland diskutiert.

Welche Ölsaat wird in Deutschland am meisten genutzt?
Raps bleibt die tragende Säule der Proteinversorgung.

Welchen Grad an Selbstversorgung hat Deutschland im Jahr 2021 erreicht?
Deutschland hat im Jahr 2021 einen Grad der Selbstversorgung mit Proteinfutter von 30 Prozent erreicht.

Ist das eine Verbesserung zum Vorjahr?
Ja, gegenüber dem Vorjahr ist das eine Steigerung um zwei Prozentpunkte.

Wie hoch ist die deutsche Eiweißlücke?
Die deutsche Eiweißlücke liegt bei 70 Prozent.

Welche Züchtungstechniken können Antworten auf den Klimawandel geben?
Die neuen Züchtungstechniken können Antworten geben. Dazu zählen positive Umweltwirkungen durch einen potentiell geringeren Pflanzenschutzmitteleinsatz, niedrigere Produktionskosten und gleichzeitig ein Beitrag zur Versorgungssicherheit.

Welche Herausforderungen gibt es für die Landwirtschaft im Zusammenhang mit dem Klimawandel?
Der Klimawandel ist eine Herausforderung für die Landwirtschaft, die sich bereits unter steigenden Umweltstandards und Produktionskosten transformiert. Dabei bleibt die Versorgungssicherheit ein zentrales Thema.

Wie sollen die Wettbewerbsfähigkeit und die Energiekosten verbessert werden?
Wir brauchen hierzulande dringend eine kostengünstige und klimaneutrale Energieversorgung für das energieintensive und produzierende Gewerbe. Nur so ist die Aufrechterhaltung der inländischen Lebensmittelproduktion gewährleistet.

Wie kann die Versorgungslücke geschlossen werden?
Die Versorgungslücke kann über Importe, wie Soja, geschlossen werden.

Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband OVID ist der Verband der ölsaatenverarbeitenden Industrie in Deutschland.
– Der Verband besteht aus rund 50 Mitgliedsfirmen.
– Die Mitgliedsfirmen verarbeiten u.a. Sonnenblumenkerne, Raps und Sojabohnen.
– OVID setzt sich für die Interessen und Anliegen der ölsaatenverarbeitenden Industrie ein, unter anderem in den Bereichen Wirtschaft und Umwelt.
– Der Verband engagiert sich auch in der Forschung und Entwicklung neuer Verarbeitungstechnologien.
– OVID wurde 1952 gegründet.
– Der Sitz des Verbands ist in Berlin.
– Der Vorstand von OVID wird von den Mitgliedern gewählt.