DHB-Nominierung Oktober 2025: Gislason beruft Kiesler und Ludwig – Alle Fakten zum Lehrgang und den Länderspielen gegen Island

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft startet mit einem 18-köpfigen Aufgebot in die neue Saison. Bundestrainer Alfred Gislason nominiert für den Lehrgang ab 27. Oktober zwei Neulinge – Abwehrspezialist Tom Kiesler und U21-Weltmeister Lasse Ludwig. Höhepunkt sind zwei Länderspiele gegen Island Ende Oktober als wichtige Vorbereitung für die EHF EURO 2026.
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Inhaltsübersicht

– Bundestrainer Gislason nominiert 18 Spieler für den ersten Lehrgang in München
– Zwei Länderspiele gegen Island Ende Oktober als Vorbereitung für die EHF EURO 2026
– Neulinge Tom Kiesler und Lasse Ludwig sind erstmals im Aufgebot

Nationalmannschaft startet mit 18 Spielern in die EM-Vorbereitung

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft beginnt ihre Vorbereitung auf die EHF EURO 2026 mit einem Lehrgang in München. Bundestrainer Alfred Gislason hat dafür 18 Spieler nominiert, die am 27. Oktober nach München reisen (Stand: 15. Oktober 2025). Im Fokus stehen zwei Testspiele gegen Island.

Neuzugänge und Jugendanteil

Zum ersten Mal im A-Team dabei sind Abwehrspezialist Tom Kiesler vom VfL Gummersbach und Torwart Lasse Ludwig von den Füchsen Berlin. Der Kader behält mit acht Spielern der Jahrgänge 2002 und jünger eine jugendliche Note. Ludwig gehört zu den sieben U21-Weltmeistern im Aufgebot und rückt als dritter Torhüter hinter Andreas Wolff und David Späth in den Fokus.

Zurück im Nationalteam sind Außenspieler Lukas Mertens und Lukas Zerbe sowie Kreisläufer Jannik Kohlbacher, die zuletzt im Frühjahr fehlten. Auch die Linkshänder Nils Lichtlein und Renars Uscins kehren nach Verletzungen zurück.

„Ich freue mich auf das Wiedersehen und bin gespannt auf diese Formation“, sagt Bundestrainer Alfred Gislason.

Termine: Lehrgang und Länderspiele

Der Lehrgang in München ist der letzte vor der direkten EM-Vorbereitung. Höhepunkt sind zwei Länderspiele gegen Island:

  • Donnerstag, 30. Oktober, 19.30 Uhr in der PSD Bank Nürnberg ARENA
  • Sonntag, 2. November, 17.15 Uhr im SAP Garden München

(Stand: 15. Oktober 2025)

„Das ist der erste und bereits der letzte Lehrgang vor dem Start der Vorbereitung auf die Europameisterschaft. Die beiden Spiele gegen Island werden für uns aufschlussreich. Für die EM im Januar brauchen wir absolutes Top-Niveau“, betont Gislason.

Bei der EHF EURO 2026 in Herning erwarten die Deutschen in der Vorrunde Österreich (15. Januar), Serbien (17. Januar) und Spanien (19. Januar).

Kader im Überblick:

  • Kapitän: Johannes Golla
  • Torhüter: Andreas Wolff, David Späth, Lasse Ludwig (Neuling)
  • Neue Feldspieler: Tom Kiesler
  • Rückkehrer: Lukas Mertens, Lukas Zerbe, Jannik Kohlbacher

„Wir haben uns lange Zeit nicht im Kreis der Nationalmannschaft gesehen. Deshalb müssen wir auf und neben dem Spielfeld schnell wieder zusammenfinden“, erklärt Manager Benjamin Chatton. „Die Woche mit den beiden Länderspielen gegen Island gibt uns die Chance, erste und letzte sportliche Weichen für die unmittelbare Vorbereitung im Januar zu stellen.“

Lehrgang vor der EM: Mehr als nur Testspiele

Ein Nationalmannschafts-Lehrgang kurz vor einem großen Turnier wie der Europameisterschaft erfüllt strategische Funktionen, die über reine Testspiele hinausgehen. In der kurzen Zeit zwischen Vereinsbetrieb und Turnierstart muss der Bundestrainer mehrere Ziele parallel verfolgen: den Teamzusammenhalt nach Monaten der Trennung wiederherstellen, taktische Varianten gegen starke Gegner erproben und neue Spieler in das bestehende System integrieren. Diese Phase dient als letzte Gelegenheit, die Weichen für den finalen EM-Kader zu stellen.

Typische Ziele eines solchen Lehrgangs umfassen:

  • Abstimmung zwischen Defensive und Offensive unter Wettkampfbedingungen
  • Spielpraxis für Nachwuchsspieler auf internationalem Niveau
  • Formüberprüfung etablierter Nationalspieler
  • Entwicklung taktischer Flexibilität für verschiedene Turniergegner

Was ein Lehrgang sportlich leisten soll

Die besondere Herausforderung liegt im begrenzten Zeitrahmen. Innerhalb weniger Tage muss aus Individualisten aus verschiedenen Vereinsmannschaften eine funktionierende Einheit werden. Die beiden Länderspiele gegen Island (Donnerstag, 30. Oktober, 19.30 Uhr, und Sonntag, 2. November, 17.15 Uhr) bieten dabei die seltene Chance, unter realen Bedingungen zu testen – mit Zuschauern, Druck und internationalem Niveau. Für den Bundestrainer geht es nicht nur um Siege, sondern vor allem um Antworten auf drängende Fragen: Welche Spielkombinationen funktionieren? Wer bringt Frische in die Mannschaft? Welche Defensivformation bietet Stabilität?

Jugendförderung im Nationalteam

Die verfügbaren Informationen zu Nominierungsentscheidungen beschränken sich auf die öffentlichen Mitteilungen des Deutschen Handballbundes (Stand: 15. Oktober 2025). Diese Transparenz ermöglicht zwar Einblicke in die sportliche Ausrichtung, lässt jedoch die internen Abwägungen und langfristigen Planungen des Trainerteams außen vor.

Datenlage zur Kader-Nominierung

Was Fans jetzt im Blick behalten sollten

Die Nominierung des Nationalkaders markiert den Startpunkt einer spannenden Phase für Handball-Fans.

Die eingebrachten jungen Spieler stehen besonders im Fokus. Ihre ersten Einsätze im Nationaltrikot zeigen, wie schnell sie sich in Gislasons System einfügen und ob sie dem Druck internationaler Begegnungen gewachsen sind. Parallel dazu gewinnt das Belastungsmanagement an Bedeutung: Wie gehen Verein und Verband mit der Doppelbelastung von Liga und Länderspielen um?

Beobachtungspunkte

Besonders interessant bleibt die Torhütersituation. Während sich die etablierten Keeper in ihren Vereinen behaupten müssen, gilt die Aufmerksamkeit auch dem Nachwuchs zwischen den Pfosten. Dessen Entwicklung in den Ligaspielen könnte langfristig die Hierarchie im Nationalteam beeinflussen.

Weiterer Recherchebedarf

Für eine umfassende Berichterstattung empfehlen sich verschiedene Quellen: Verbandsmeldungen des DHB liefern offizielle Positionen, Spielberichte der Vereine zeigen die aktuelle Form der Nationalspieler, und Trainerstatements geben Einblick in die Entwicklungspläne.

Die vorliegenden Informationen und Zitate stammen aus einer Pressemitteilung des Deutschen Handballbundes e.V.

Weiterführende Quellen:

  • „Zum Stand 15. Oktober 2025 sind keine weiteren externen, objektiven Daten oder Analysen zur Nominierung von Bundestrainer Alfred Gislason für die deutsche Handball-Nationalmannschaft im Oktober 2025 verfügbar; alle relevanten Informationen zur Kadernominierung und zu den anstehenden Spielen gegen Island sind im DHB-Medienbrief enthalten.“ – Quelle: https://www.dhb.de

9 Antworten

  1. Die EM-Vorbereitung klingt vielversprechend! Ich hoffe nur,dass alles gut läuft und keine weiteren Verletzungen auftreten.Was denkt ihr über den Kader? Ist er stark genug für den Titel?

  2. ‚Wir müssen zusammenfinden‘ – das hat Gislason gut gesagt. Ich hoffe wirklich, dass das Team schnell harmoniert! Was denkt ihr über die Verletzungen der Spieler und deren Rückkehr ins Team?

    1. ‚Verletzungen sind immer ein Risiko.‘ Da stimme ich zu! Wie sieht es aus mit dem Druck für die Neulinge? Können sie dem standhalten?

  3. Ich bin gespannt auf die Taktiken, die im Lehrgang ausprobiert werden. Welche Strategien denkt ihr, könnte Gislason verfolgen? Gibt es spezielle Spielzüge, auf die wir achten sollten?

    1. Ich glaube, dass er viel mit der Defensive arbeiten wird! Die Abstimmung muss stimmen, besonders gegen starke Gegner wie Island.

  4. Es ist spannend zu sehen, wie Gislason die neuen Spieler integriert. Ich frage mich, ob wir in den Testspielen gegen Island viel über unsere Stärken lernen werden. Wer wird eurer Meinung nach der Schlüsselspieler sein?

  5. Ich finde die Nominierung von Tom Kiesler und Lasse Ludwig sehr interessant. Es ist wichtig, dass wir frische Talente in der Nationalmannschaft haben. Wie denkt ihr über die Integration der Jugend ins Team?

    1. Ja, die Jugend ist wichtig! Ich hoffe, dass sie sich schnell einfügen können. Was haltet ihr von den Rückkehrern? Glaubt ihr, sie bringen genug Erfahrung mit?

    2. Die Rückkehrer sind definitiv eine Bereicherung! Aber was ist mit der Teamchemie? Könnte das ein Problem sein?

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