Startup xelper bringt KI-moderierte Interviews in die qualitative Marktforschung
Die Deutsche Gesellschaft für Online-Forschung e.V. (DGOF) begrüßt das Startup xelper als neues korporatives Mitglied. Das 2023 von David Ranftler und Paul Wesendonk gegründete Unternehmen setzt mit KI-moderierten Interviews einen innovativen Akzent in der qualitativen Forschung. Durch den gezielten Einsatz von künstlicher Intelligenz erzielt xelper deutlich spürbare Effizienzgewinne, die klassische Methoden moderner Marktforscher:innen bereichern.
xelper versteht sich als zentrale Anlaufstelle für Forschende, die qualitative Daten mit Hilfe von KI analysieren wollen. Die Plattform ermöglicht es, Tiefeninterviews und Fokusgruppen nicht nur auszuwerten, sondern auch offene Nennungen automatisch zu kodieren. Zudem führt xelper neue Erhebungsmethoden wie die KI-moderierten Interviews vor, die durch eine intelligente Gesprächssteuerung die Datenerhebung dynamischer und flexibler gestalten. Die Ergebnisse stehen anschließend übersichtlich in einem Online-Dashboard zur Verfügung oder können in gängigen Formaten wie PowerPoint und SPSS exportiert werden.
Neben der technologischen Innovation legt das Startup auch großen Wert auf eine klare visuelle Identität. Die Gründer betonen, dass ihnen “als jungem, innovativem Unternehmen … besonders wichtig [war], eine hohe Wiedererkennbarkeit zu schaffen.” Dabei fiel die Wahl bewusst auf den Farbton Lila, der nicht nur signifikant aus der Masse der Marktforschungsanbieter heraussticht, sondern auch eine inspirierende und fast magische Atmosphäre schaffen soll – passend zu dem Anspruch, qualitative Forschung durch KI lebendiger zu gestalten.
Eine Gelegenheit, das Team persönlich zu treffen und mehr über die Möglichkeiten der KI-unterstützten qualitativen Forschung zu erfahren, bietet sich am 30. Juni 2025 bei der Research Plus in Köln. Dort wird David Ranftler als Experte in einer Diskussionsrunde mit dem Publikum gemeinsam „Grundsatzfragen an die KI“ beleuchten. Diese Veranstaltung verspricht tiefere Einblicke in die zukunftsweisenden Ansätze von xelper und den Dialog zur Rolle von KI in der Marktforschung insgesamt.
Mit der Mitgliedschaft von xelper erweitert die DGOF ihr Netzwerk um ein dynamisches Startup, das mit seinem Spezialwissen und technologischen Fortschritt die qualitative Forschung aktiv mitgestalten will.
KI und Innovation verändern die Marktforschung grundlegend
Der verstärkte Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in der qualitativen Marktforschung führt zu weitreichenden Veränderungen – sowohl für die Branche selbst als auch für die Gesellschaft und Unternehmen, die auf Marktforschungsergebnisse angewiesen sind. KI ermöglicht eine deutlich schnellere Auswertung großer Datenmengen, eröffnet neue Zugänge zur Analyse von Interviews oder Fokusgruppen und verändert damit die Rolle der Forschenden und Anwender nachhaltig.
Durch die Digitalisierung und Automatisierung von Forschungsprozessen entstehen neue Chancen: So können etwa Routineaufgaben wie das Codieren offener Antworten automatisiert werden, was zeitliche und finanzielle Ressourcen spart. Gleichzeitig ermöglichen innovative Ansätze wie KI-moderierte Interviews die Erschließung bisher ungenutzter Perspektiven und geben Forschenden neue Werkzeuge an die Hand. Die Integration von KI-Lösungen in etablierte Arbeitsabläufe schafft damit Potenziale für mehr Präzision und Effizienz.
Diese Entwicklungen bringen aber auch Herausforderungen mit sich. Qualitätskontrolle und Datenschutz gewinnen stärker an Bedeutung, denn KI-Systeme müssen transparent und zuverlässig arbeiten, um vertrauenswürdige Ergebnisse zu liefern. Zudem verändert sich die Marktstruktur durch neue Akteure, die mit technologisch getriebenen Angeboten den Wettbewerb beleben – wie beispielsweise das Startup xelper, das KI-moderierte Interviews und automatisierte Analysen als zentrale Bausteine seines Service versteht. Solche Innovationen illustrie-ren den Wandel hin zu stärker technologiegestützten Arbeitsweisen in der qualitativen Marktforschung.
Für Unternehmen, Institutionen und Forschende lassen sich die wichtigsten Auswirkungen des KI-Einsatzes folgendermaßen zusammenfassen:
- Automatisierung von Routineaufgaben wie Datenaufbereitung, Transkription und erste Codierung, was Kapazitäten für kreative Analysen freisetzt
- Erweiterte Analysemöglichkeiten durch KI-basierte Mustererkennung und semantische Analyse
- Beschleunigte Ergebnisbereitstellung in digitalen Dashboards und standardisierten Formaten, die den Zugriff erleichtern
- Neue Formen der Interaktion wie KI-moderierte Interviews, die dynamische und adaptive Befragungen erlauben
- Veränderte Anforderungen an Kompetenzen bei Marktforschungsteams, die technisches Wissen und kritisch-analytische Fähigkeiten verbinden müssen
Diese Trends spiegeln einen Übergang wider: Die qualitative Marktforschung wandelt sich von manuellen, zeitintensiven Prozessen hin zu integrativen, technologiegestützten Verfahren. Damit rückt nicht nur Effizienz in den Fokus, sondern auch die Frage nach Verantwortlichkeit und Ethik bei der Nutzung von KI.
In der Summe verändern Innovationen wie die bei xelper die gesamte Branche – sie treiben einen Wandel voran, der traditionelle Methoden ergänzt und neue Möglichkeiten eröffnet. Für Unternehmen und Gesellschaft ist dies ein wichtiger Schritt, um Marktforschung zukunftsfähig zu gestalten und die Qualität der Erkenntnisse zu sichern.
Künstliche Intelligenz als Motor für neue Impulse und Verbindungen in der qualitativen Forschung
Die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der qualitativen Forschung wird in den kommenden Jahren deutlich an Bedeutung gewinnen. Unternehmen, Verbände und Forschende profitieren zunehmend von den umfassenden Möglichkeiten, die KI ihnen bietet: Sie unterstützt dabei, umfangreiche Interviewdaten effizient zu analysieren, Muster schneller zu erkennen und offene Antworten zielgerichtet zu codieren. So entstehen nicht nur Zeit- und Ressourceneinsparungen, sondern auch spannende Potenziale für innovative Forschungsdesigns – etwa durch KI-moderierte Interviews, die neue Gesprächsdynamiken ermöglichen.
In der Praxis bedeutet das: Verbände und Marktforschungsunternehmen können komplexe qualitative Daten mit digitalen Werkzeugen bearbeiten, die sowohl eine tiefere inhaltliche Erfassung als auch die Visualisierung der Ergebnisse erlauben. Das macht Forschungsergebnisse transparenter und die Entscheidungsfindung fundierter. Gleichzeitig eröffnet die Technologie neue Zugänge für Teilnehmende, weil das Klima bei KI-unterstützten Gesprächsformaten oft als angenehm und motivierend empfunden wird.
Herausforderungen und Chancen der KI-Integration
Die Einbindung von KI in die qualitative Forschung bringt allerdings auch Herausforderungen mit sich. Eine zentrale Frage bleibt, wie die menschliche Interpretation und der Forscher:innen-Blick mit algorithmischen Vorschlägen sinnvoll verbunden werden können. Dabei geht es nicht nur um Validität und Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse, sondern auch um ethische Aspekte wie Datenschutz und Transparenz gegenüber den Befragten.
Dennoch lassen sich über diese Hürden hinweg Brücken schlagen: KI wird immer mehr zum Werkzeug, das Routineaufgaben übernimmt und so den Forschenden Raum verschafft, sich auf kreative und analytische Fragestellungen zu konzentrieren. Als Innovationsmotor kann sie Prozesse beschleunigen und die qualitative Forschung auf neue Ebenen heben – beispielsweise durch flexible Online-Dashboards, die Ergebnisse verständlich aufbereiten und direkt nutzbar machen.
Warum offene Dialogformate künftig wichtiger werden
Die dynamische Entwicklung der KI-Technologien unterstreicht die Bedeutung offener, interaktiver Austauschformate in der Branche. Veranstaltungen wie Branchenevents oder Podiumsdiskussionen bringen Expert:innen, Anwender:innen und Interessierte zusammen, um aktuelle Herausforderungen zu diskutieren, Erfahrungen zu teilen und gemeinsam Antworten zu entwickeln. So entsteht ein lebendiges Netzwerk, das Innovation und Qualitätssicherung in der qualitativen Forschung fördert.
Der Ansprache gemäß bietet sich dabei die Gelegenheit, die verschiedenen Perspektiven rund um den Einsatz von KI zu beleuchten und Bedenken offen zu adressieren. Genauso wie das Startup xelper an der Research Plus in Köln Experten und Publikum zusammenbringt, werden solche Plattformen künftig essenziell sein, um die Zukunft der qualitativen Forschung aktiv und verantwortungsvoll mitzugestalten.
9 Antworten
‚Ich bin neugierig auf das Event in Köln! Es wird spannend zu sehen, wie Experten über Grundsatzfragen an KI diskutieren werden. Welche Themen sollten unbedingt angesprochen werden?‘
Die Integration von KI in die qualitative Forschung klingt spannend! Ich denke, es könnte die Kreativität fördern. Welche neuen Möglichkeiten seht ihr für zukünftige Forschungsdesigns?
‚Kreativität‘ und ‚KI‘ zusammen zu bringen ist interessant! Aber wie können wir sicher sein, dass menschliche Intuition nicht verloren geht?
Ich bin begeistert von den Effizienzgewinnen durch Automatisierung! Aber ich mache mir Sorgen über die ethischen Fragen rund um KI im Forschungsprozess. Wie können wir sicherstellen, dass die Daten geschützt sind?
Das ist ein wichtiger Punkt! Transparenz in der Datennutzung sollte Priorität haben. Was denkt ihr über mögliche Regularien für diese neuen Technologien?
Die visuelle Identität von xelper mit dem Lila gefällt mir gut! Es ist wichtig, dass Unternehmen auffallen. Glaubt ihr, dass dies tatsächlich einen Einfluss auf die Wahrnehmung hat?
Definitiv! Ein starkes Branding kann helfen, Vertrauen aufzubauen. Aber wie sieht’s mit Datenschutz aus bei KI-gestützten Methoden?
Ich finde es sehr interesant, wie xelper die qualitative Marktforschung verändert. KI-moderierte Interviews könnten echt neue Perspektiven eröffnen. Welche konkreten Vorteile seht ihr in diesen neuen Methoden?
Ja, ich frage mich auch, ob die Qualität der Ergebnisse durch KI wirklich besser wird oder ob menschliche Forscher:innen immer noch unerlässlich sind.