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Deutschlandticket statt Luxus-Dienstwagen: SoVD fordert Gerechtigkeit

Bündnis um den SoVD zum Haushalt 2025: Bezahlbares Deutschlandticket für alle statt ...

SoVD kritisiert steuerliche Förderung von Luxus-Dienstwagen – Verbände fordern sozial gerechtere Mobilitätslösungen

Berlin (ots) – Ein breites Bündnis von Verbänden, darunter der Sozialverband Deutschland (SoVD), ruft die Bundesregierung auf, den Haushalt 2025 und die Wachstumsinitiative stärker an sozialer Gerechtigkeit und Klimaschutz auszurichten. Am Mittwoch wird das Bundeskabinett über Pläne beraten, die eine Ausweitung der steuerlichen Vorteile für Elektro-Dienstwagen vorsehen. Die Verbände kritisieren, dass diese Regelung hauptsächlich Spitzenverdienern zugutekommt, während keine zusätzlichen Mittel für das Deutschlandticket vorgesehen sind, von dem alle profitieren könnten. Die Unterstützer plädieren für gerechtere und klimaschonendere Maßnahmen, um eine nachhaltige Verkehrswende zu ermöglichen.

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Bremen (VBR). Berlin – Ein breites Bündnis von Verbänden drängt die Bundesregierung, ihren Plan zur Förderung von Dienstwagen grundlegend zu überdenken und stattdessen soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz in den Mittelpunkt zu rücken. Im Fokus steht der Haushalt 2025 sowie eine Wachstumsinitiative, die steuerliche Erleichterungen für Dienstwagen vorsieht. Ein solcher Schritt, so die Kritik, würde vor allem Spitzenverdienern Milliarden sparen, während wichtige Projekte wie das Deutschlandticket finanziell leer ausgehen.

Die geplante steuerliche Ausweitung soll zunächst Elektrofahrzeuge begünstigen, doch milliardenschwere Subventionen für herkömmliche Verbrenner-Pkw bleiben bestehen. „Diese Politik zementiert eine Mobilitätswende, die viele Menschen ausschließt“, warnt Michaela Engelmeier, Vorstandsvorsitzende des Sozialverbands Deutschland e.V. (SoVD). „Gerade jene, die sich das Deutschlandticket schon heute kaum leisten können, werden weiterhin an teure Alternativen gebunden.“

Stefan Heimlich vom ACE Auto Club Europa sieht ebenfalls dringenden Handlungsbedarf: „Der Ausbau von Ladepunkten ist erfreulich. Doch die Ampel-Koalition muss bei der Besteuerung von Dienstwagen nachbessern. Die Bevorteilung von Verbrennern und Plug-In-Hybriden widerspricht dem Ziel einer nachhaltigen Verkehrswende.“

Martin Kaiser von Greenpeace Deutschland wird deutlicher: „Wenn Finanzminister Lindner beim notwendigen Bahnausbau spart, aber gleichzeitig Luxus-Dienstwagen mit Steuermillionen fördert, betreiben wir Verkehrspolitik aus den Asphalt-Achtzigern – klimaschädlich und sozial ungerecht.“ Diese Diskrepanz unterstreicht die Notwendigkeit, klare Prioritäten zugunsten der Allgemeinheit zu setzen.

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„Das Deutschlandticket ist eine der zentralen Errungenschaften dieser Regierung. Langfristige Investitionen sind unerlässlich, um sowohl den Ticketpreis stabil zu halten als auch den öffentlichen Nahverkehr auszubauen“, mahnt Dr. Christiane Averbeck von der Klima-Allianz Deutschland.

Michael Müller-Görnert, Verkehrspolitischer Sprecher des Verkehrsclubs Deutschlands (VCD), ergänzt: „Statt große und schwere E-Autos zu fördern, gibt es effektivere und gerechtere Wege, um Elektromobilität voranzubringen. Eine höhere Pauschalbesteuerung von Dienstwagen mit Verbrennungsmotor könnte Gelder freisetzen, die dann gezielt in nachhaltige Mobilitätsprojekte investiert werden könnten.“

Einheitlich fordern die beteiligten Organisationen einen Kurswechsel zugunsten eines ausgebauten, preisgünstigen und vor allem gerechten öffentlichen Nahverkehrs. Der Erhalt und die Erweiterung des Deutschlandtickets, kombiniert mit einer faireren Besteuerung von Dienstwagen, könnten erhebliche Fortschritte bringen und Deutschland nachhaltig bewegen.

Gemeinsame Bewegung ist jetzt gefragt – Bund und Länder stehen in der Pflicht, ein starkes Zeichen zu setzen.


Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Bündnis um den SoVD zum Haushalt 2025: Bezahlbares Deutschlandticket für alle statt …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

Zitierte Personen und Organisationen

  • Personen:

    • Michaela Engelmeier, Vorstandsvorsitzende des SoVD
    • Stefan Heimlich, Vorsitzender des ACE Auto Club Europa
    • Martin Kaiser, geschäftsführender Vorstand Greenpeace Deutschland
    • Dr. Christiane Averbeck, Geschäftsführende Vorständin der Klima-Allianz Deutschland
    • Michael Müller-Görnert, Verkehrspolitischer Sprecher vom Verkehrsclub Deutschlands
    • Constantin Schwarzer, Stv. Pressesprecher (V.i.S.d.P.), SoVD-Bundesverband
  • Organisationen:

    • Sozialverband Deutschland (SoVD)
    • ACE Auto Club Europa
    • Greenpeace Deutschland
    • Klima-Allianz Deutschland
    • Verkehrsclub Deutschland (VCD)
  • Unternehmen:

    • Keine spezifischen Unternehmen genannt.
  • Institutionen:

    • Bundesregierung
    • Bundeskabinett
    • Finanzministerium (indirekt erwähnt in Bezug auf Finanzminister Lindner)
  • Weitere Verbände und Initiativen:

    • BNW
    • FÖS
    • DUH
    • Germanwatch
    • NABU
    • Together for Future
    • T&E
  • Medien:
    • news aktuell (als Übermittler des Original-Contents)
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Meldung einfach erklärt

Hier ist der Beitrag in leichter Sprache:

– Am 16.07.2024 hat der Sozialverband Deutschland (SoVD) eine Pressemitteilung veröffentlicht.
– Es geht darin um Pläne der Bundesregierung für den Haushalt 2025 und eine Wachstumsinitiative.
– Die Bundesregierung will steuerliche Vorteile für Dienstwagen, besonders für Elektrofahrzeuge, ausweiten.
– Ein breites Bündnis von Verbänden kritisiert dies und fordert mehr soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz.

Fragen und Antworten zum Thema:

1. Was will die Bundesregierung?
– Sie will steuerliche Vorteile für Dienstwagen ausweiten und so Unternehmen unterstützen.

2. Warum gibt es Kritik?
– Kritiker sagen, dass diese Maßnahmen hauptsächlich Spitzenverdienern zugutekommen.
– Für das Deutschlandticket, von dem alle profitieren können, ist kein zusätzliches Geld eingeplant.

3. Was ist das Deutschlandticket?
– Ein Ticket für den öffentlichen Nahverkehr in Deutschland, das derzeit 49 Euro kostet.

4. Welche Probleme sehen die Verbände?
– Sie meinen, dass die Steuererleichterungen für teure Autos unfair sind.
– Gleichzeitig fehlen Gelder, um den öffentlichen Verkehr auszubauen und Ticketpreise stabil zu halten.

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Weitere Meinungen und Aussagen:

– Michaela Engelmeier vom SoVD: “Viele Menschen können sich das Deutschlandticket nicht leisten. Wir brauchen ein Sozialticket, damit alle mitmachen können.”
– Stefan Heimlich vom ACE Auto Club Europa: “Verbrenner und Plug-In-Hybride sollten höher besteuert werden, und die Unterstützung sollte auf Elektroautos beschränkt sein.”
– Martin Kaiser von Greenpeace: “Die Regierung möchte bei der Bahn sparen, aber Luxus-Dienstwagen fördern. Das ist ungerecht und schädlich fürs Klima.”
– Dr. Christiane Averbeck von der Klima-Allianz Deutschland: “Das Deutschlandticket ist wichtig. Wir brauchen langfristige Investitionen und Preisstabilität.”
– Michael Müller-Görnert vom Verkehrsclub Deutschlands: “Es gibt gerechtere Möglichkeiten, die Elektromobilität zu fördern. Steueranreize sollten gezielt und effektiv sein.”

Gemeinsame Pressemitteilung:
– Diese Mitteilung wurde von verschiedenen Organisationen gemeinsam veröffentlicht, darunter SoVD, Greenpeace und NABU.

Kontaktinformationen:
– Bei Fragen kann man sich an den SoVD-Bundesverband, Pressestelle, in Berlin wenden.

Original-Content:
– Der Beitrag kommt ursprünglich vom Sozialverband Deutschland (SoVD).

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8 Antworten

  1. Die politik makt gar keine sinn mehr. Warum solln die reiche leute noch mehr geld kriegen? Das Deutschlandticket soll billiger werden damit jeder damit fahrn kann.

  2. Muss mehr Steuern für reiche sein. Nur so kann man das problem lösn. Dienstwagen solln nicht jeder kriegen.

  3. Ich find die idee mit mehr Geld für die öffentliche Nahverkehr gut. Überall sollte man mit bus u. bahn günstig fahren können.

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