Der deutsche Mittelstand begrüßt die Bemühungen der Bundesregierung, das Mercosur-Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und der südamerikanischen Freihandelszone abzuschließen. Andreas Jahn, Bundesgeschäftsleiter Politik und Außenwirtschaft des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW), betont, dass der deutsche Mittelstand stark exportorientiert ist und von der Globalisierung enorm profitiert hat. Eine Entkopplung von den größten Auslandsmärkten würde zu einer wirtschaftlichen Sackgasse führen und den Mittelstand in seiner internationalen Wettbewerbsfähigkeit schwächen.
Die Bedeutung von Rohstoffen wie seltenen Erden und bestimmten Vorprodukten für den Mittelstand wird hervorgehoben. Ohne diese elementaren Ressourcen würde der Mittelstand seine internationale Wettbewerbsfähigkeit verlieren. Andreas Jahn warnt davor, Zukunftsmärkte wie Lateinamerika anderen zu überlassen, insbesondere China und andere aufstrebende Wirtschaftsmächte mit weniger ambitionierten ökologischen und sozialen Standards.
Es ist daher von großer Bedeutung, das Mercosur-Abkommen schnellstmöglich während der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft zum Abschluss zu bringen. Der Abschluss des Abkommens würde den deutschen Mittelständlern angesichts weiterhin gestörter Lieferketten ein wichtiges Zeichen geben, sich auch weiterhin auf Auslandsmärkten zu betätigen. In der Pressemitteilung findet sich auch der Kontakt zum BVMW Pressesprecher.
Die Leser, insbesondere der Mittelstand, werden direkt angesprochen und über die Bedeutung des Mercosur-Freihandelsabkommens für den deutschen Mittelstand aufgeklärt. Der Text ist gut strukturiert und in Absätze gegliedert, um die Lesbarkeit zu erleichtern.
Pressemeldung:
Mittelstand begrüßt Bemühungen um Mercosur-Freihandelsabkommen
Anlässlich der Lateinamerika-Reise des Bundeskanzlers zeigt sich der deutsche Mittelstand erfreut über die Bemühungen der Bundesregierung, das Mercosur-Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und der südamerikanischen Freihandelszone abzuschließen. Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) betont die Exportorientierung des Mittelstands und die Bedeutung der Globalisierung für seinen Erfolg in den vergangenen Jahrzehnten. Eine Entkopplung von den wichtigsten Auslandsmärkten würde den Mittelstand in eine wirtschaftliche Sackgasse führen.
Wettbewerbsvorteil durch Rohstofflieferungen aus Lateinamerika
Deutschland ist weiterhin auf Rohstoffe aus anderen Ländern wie seltene Erden und bestimmte Vorprodukte angewiesen. Ohne diese Ressourcen verliert der Mittelstand seine internationale Wettbewerbsfähigkeit. Es sei wichtig, an Zukunftsmärkten wie Lateinamerika aktiv teilzunehmen. Sollte sich Europa hier zurückhalten, würden China und andere aufstrebende Wirtschaftsmächte die Initiative ergreifen und den Kontinent für sich erschließen. Der deutsche Mittelstand fordert deshalb den Schutz wichtiger Naturreservate wie dem Amazonas-Regenwald, der bei einer Vernachlässigung der ökologischen und sozialen Standards durch weniger ambitionierte Länder gefährdet wäre.
Schneller Abschluss des Freihandelsabkommens notwendig
Um gestörte Lieferketten aufrechtzuerhalten und damit ein wichtiges Zeichen für die Exportorientierung des Mittelstands zu setzen, fordert der BVMW den schnellen Abschluss des Mercosur-Abkommens während der schwedischen EU-Ratspräsidentschaft.
Kontaktmöglichkeiten beim Bundesverband mittelständische Wirtschaft
Für alle weiteren Informationen und Fragen steht der BVMW gerne zur Verfügung. Pressekontakt: BVMW Pressesprecher, Eberhard Vogt, Tel.: 0173 2031362, Mail: presse@bvmw.de.
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Weitere Informationen über den Verband
– Der BVMW e.V. ist ein deutscher Verband für mittelständische Unternehmen.
– Er wurde im Jahr 1975 gegründet und hat seinen Sitz in Berlin.
– Der Verband vertritt laut eigenen Angaben rund 150.000 Mitgliedsunternehmen.
– Die Mitgliedschaft beim BVMW ist freiwillig und richtet sich an Unternehmen verschiedener Branchen und Größen.
– Die Struktur des Verbandes ist föderal organisiert: Es gibt Landesverbände, Regionalbüros und Fachbereiche.
– Der BVMW setzt sich unter anderem dafür ein, die Rahmenbedingungen für den Mittelstand zu verbessern, die Interessen seiner Mitglieder zu vertreten und den Austausch zwischen Unternehmen zu fördern.
– Laut einer Pressemitteilung aus dem Jahr 2020 hat der Verband in der Corona-Krise mehr als 50.000 Beratungen für seine Mitglieder angeboten.
– Der BVMW ist auch international aktiv und unterhält unter anderem Büros in Brüssel und Peking.
– Einer der Schwerpunkte des Verbandes ist die Förderung von Innovationen und Digitalisierung im Mittelstand.
– Der BVMW hat immer wieder auch politischen Einfluss genommen, unter anderem durch die Teilnahme an Anhörungen im Deutschen Bundestag.