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Deutschlandreform: Weiterbildung als Schlüssel zur Zukunft

Inmitten einer herausfordernden Wirtschaftslage und wachsender politischer Polarisierung steht die Bildung im Zentrum der geplanten Erneuerung durch die künftigen Regierungsparteien. Der Deutsche Volkshochschul-Verband (DVV) sieht in den Ankündigungen der neuen Koalition vielversprechende Ansätze zur Stärkung der Weiterbildung als Schlüssel zu Zukunftskompetenz und gesellschaftlicher Stabilität. Verbandsdirektorin Julia von Westerholt betont, dass gezielte Investitionen in digitale Bildung, integrationsfördernde Sprachkurse und ein verstärkter Fokus auf Bildungsgerechtigkeit unbedingt notwendig sind, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen und eine resilientere Gesellschaft zu schaffen.
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Bremen (VBR). Die künftigen Regierungsparteien haben in ihrem Koalitionsvertrag den Anspruch formuliert, das Land umfassend zu erneuern. Diese Erneuerung ist als Antwort auf eine „historische Herausforderung“ gedacht, ein Ansatz, der auch Julia von Westerholt, Direktorin des Deutschen Volkshochschul-Verbandes, überzeugt. Sie weist darauf hin, dass wir uns in einer schwierigen wirtschaftlichen Lage befinden – gepaart mit einem nie dagewesenen Modernisierungsdruck und politischen Spannungen. „In dieser Situation muss unsere Gesellschaft ihre Dynamik entfalten“, fordert von Westerholt und sieht die Weiterbildung als einen entscheidenden Motor. „Weiterbildung vermittelt Menschen Zukunftskompetenz und Zuversicht in die eigenen Fähigkeiten. Das muss die künftige Bundesregierung nutzen.“

Ein zentraler Punkt im Koalitionsvertrag liegt in der Sicherstellung funktionsfähiger Weiterbildungseinrichtungen. Von Westerholt erkennt Fortschritte bei der Schnellere und transparentere Ausgestaltung des Statusfeststellungsverfahrens, insbesondere im Hinblick auf die Auswirkungen des Herrenberg-Urteils. Dies stellt einen klaren Erfolg für den DVV dar, der sich konsequent für den Erhalt der freiberuflichen Lehrtätigkeit in Deutschland einsetzt.

Der Deutsche Volkshochschul-Verband begrüßt zudem die Finanzzusagen für Integrationskurse. Die Zugewanderter ist dem neuen Regierungsteam wichtig: „Die Berufssprachkurse, die Zugewanderte befähigen, ihre Qualifikationen in Unternehmen einzubringen, sollen abgesichert und in der Fläche ausgebaut werden.“ Hierbei kommen die Parteien den gemeinsamen Forderungen der Volkshochschulen und weiterer Bildungsträger nach, was für die Bekämpfung des Fachkräftemangels von hoher Bedeutung ist.

Darüber hinaus planen CDU/CSU und SPD, die digitale voranzutreiben. Der angestrebte Digitalpakt Weiterbildung wird als wichtiger Schritt angesehen, um Informationskompetenz zu fördern und die Gesellschaft gegenüber Desinformation und Manipulation widerstandsfähiger zu machen. „Wir teilen die Einschätzung der Koalitionspartner, dass die geplante digitale Kompetenzoffensive unsere Gesellschaft resilienter gegen Desinformation und Manipulation machen muss“, erklärt von Westerholt. Sie fordert die Regierung auf, die barrierefreie digitale Infrastruktur in außerbetrieblichen Bildungseinrichtungen schnellstmöglich zu unterstützen.

Ein weiteres vorrangiges Ziel der Volkshochschulen ist die Förderung eines demokratischen Bewusstseins sowie die Bildungsarbeit gegen Extremismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Angesichts der jüngsten Angriffe auf die freie und demokratische Gesellschaft müssen diese Aufgaben intensiviert werden. Bildungsgerechtigkeit könnte dabei eine Schlüsselrolle spielen: „Wer Teilhabe ermöglichen will, muss Bildung ganzheitlich denken“, so von Westerholt.

Diese Gedanken unterstreichen das Potenzial einer zusammenhängenden Betrachtung von Bildungspolitik und sozialer Gerechtigkeit. Mit den vorgesehenen Veränderungen, wie der Verlagerung der Zuständigkeiten für Bildung in das Familienministerium, könnten soziale Ungleichheiten bereits frühzeitig erkannt und angegangen werden. Ein Schritt in Richtung mehr Chancengleichheit und damit auch gesellschaftlichen Zusammenhalt scheint hier gegeben zu sein.


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Die große Deutschlandreform braucht die Weiterbildung / Koalitionsvertrag kündigt …

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Herausforderungen und Chancen für die Weiterbildung im Kontext gesellschaftlicher Veränderungen

Die aktuelle politische Szene in Deutschland ist geprägt von geschäftlichen Unsicherheiten und einem wachsenden Bedarf an Integration. In dieser Krisensituation kommt der Erwachsenenbildung eine entscheidende Rolle zu, insbesondere bei der Bewältigung der Herausforderungen, die aus der Globalisierung und dem demografischen Wandel resultieren. Weiterbildungsangebote sind nicht nur ein Schlüssel zur Berufsmobilität, sondern auch zur gesellschaftlichen Teilhabe.

Das verstärkte Augenmerk auf die Digitale Bildung und die Erhöhung der Finanzmittel für Integrationsprojekte wird am Beispiel der Volkshochschulen sichtbar, die seit Jahren proved to be an essential player in der Vermittlung von Schlüsselqualifikationen. Angesichts der zunehmenden in Arbeitswelten und Alltagsleben wird es für die Gesellschaft unerlässlich, digitale Kompetenzen breit zu fördern. Um den Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden, müssen Bildungsanbieter eng mit Unternehmen kooperieren, um maßgeschneiderte Schulungsprogramme zu entwickeln, die zugleich Lösungsansätze gegen den Fachkräftemangel liefern.

Darüber hinaus spiegelt der Fokus auf Demokratiebildung in den neuen Regierungsplänen die Besorgnis über das Erstarken extremistischer Strömungen wider, die in Zeiten von Desinformation und Polarisierung eine Vielzahl von gesellschaftlichen Problemen hervorrufen können. Bildungseinrichtungen wie die Volkshochschulen stehen somit nicht nur als Wissensvermittler, sondern als präventive Instanzen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und für ein starkes Gemeinwesen im Rampenlicht.

Ein weiterer Aspekt ist die Bildungsgerechtigkeit, die dringend angegangen werden muss. Mit der Verlagerung der Zuständigkeit für Bildungsangelegenheiten in das Familienministerium zeigt sich ein grober Ansatz zur Schaffung integrativer Rahmenbedingungen. Damit könnte eine frühzeitige Intervention bei benachteiligten Gruppen erreicht werden, was letztlich zu einem stabileren gesellschaftlichen Zusammenhalt führt. Die Investition in Bildung ist eine Investition in eine resiliente Gesellschaft, die trotz äußerer Herausforderungen und innerer Spannungen bestehen kann.

Die kommenden Entwicklungen erfordern daher einen mutigen und strategischen Kurswechsel, um die Potenziale der Erwachsenenbildung vollständig auszuschöpfen. Sollten diese Impulse genutzt werden, kann die Weiterbildung vielleicht das Rückgrat einer zukunftsfähigen Gesellschaft bilden, die aufgeschlossen und stark gegenüber den globalen Herausforderungen ist.


Weiterführende Informationen auf Wikipedia

  1. Volkshochschule
  2. Integration
  3. Fachkräftemangel
  4. Demokratiebildung
  5. Bildungsgerechtigkeit

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Die große Deutschlandreform braucht die Weiterbildung / Koalitionsvertrag kündigt ...

9 Antworten

  1. ‚Bildungsgerechtigkeit‘ klingt sehr gut! Aber wie sieht es mit den älteren Menschen aus? Ich denke, Weiterbildung sollte für alle Altersgruppen angeboten werden! Wer hat ähnliche Gedanken dazu?

    1. Absolut richtig! Auch ältere Menschen sollten Zugang zu diesen Programmen haben. Wer kennt Initiativen speziell für Senioren?

  2. Es ist großartig zu sehen, dass sich etwas bewegt! Aber ich mache mir Sorgen über die Umsetzung. Wie können wir sicherstellen, dass das Geld wirklich ankommt? Vielleicht sollten wir lokale Initiativen unterstützen.

    1. Das sehe ich auch so! Es wäre gut, wenn mehr Menschen über ihre Erfahrungen berichten könnten. Wie kann man lokale Projekte bekannter machen?

    2. Ich bin einverstanden! Es gibt viele tolle Programme in Städten, aber sie sind oft schwer zu finden. Vielleicht könnte eine zentrale Plattform helfen?

  3. Ich finde den Ansatz sehr positiv und wichtig für die Zukunft. Bildung sollte wirklich für alle zugänglich sein. Was denkt ihr über Integration und Weiterbildung zusammen? Gibt es da schon gute Beispiele?

  4. Die Idee von digitaler Bildung ist wichtig, aber wie sieht es mit der Ausstattung aus? Nicht jeder hat einen Computer zu Hause. Wo können wir helfen? Ich denke, das muss besser durchdacht werden.

    1. Ja genau! Ich habe auch gehört, dass viele Schulen nicht die nötigen Ressourcen haben. Was könnten wir als Gemeinschaft tun, um das zu ändern?

  5. Ich finde es toll, dass die Volkshochschulen eine so wichtige Rolle spielen. Aber was ist mit den Menschen, die nicht wissen, wie sie sich einschreiben sollen? Sollten wir da nicht mehr Aufklärung machen?

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