Deutschland: Vorreiter beim CO2-neutralen Fliegen

Pressemeldung:Deutschland: Vorreiter beim CO2-neutralen Fliegen

Wie bei der 3. Nationalen Luftverkehrskonferenz am Flughafen Hamburg bekannt gegeben wurde, haben heute Spitzenvertreter aus Politik, Luftverkehrswirtschaft, Luftfahrtindustrie und Gewerkschaften zusammengekommen, um über die Zukunft der Luftfahrt in Deutschland zu beraten. Die Konferenz, die von Bundeskanzler Olaf Scholz eröffnet wurde, befasst sich unter dem Titel „Luftverkehr: innovativ und klimaneutral“ mit der Frage, wie Deutschland den Übergang zu klimafreundlichem Fliegen gestalten kann.

Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing betonte die Bedeutung eines nachhaltigen Luftverkehrs für den Wirtschaftsstandort Deutschland und betonte die Notwendigkeit, deutsche Luftfahrtunternehmen und Flughäfen bei der Reduzierung von Treibhausgasen zu unterstützen. Dies solle durch die Förderung von Innovation und Forschung, die Schaffung fairer Wettbewerbsbedingungen im Luftverkehr und Investitionen in den Aufbau eines Marktes für nachhaltige Flugkraftstoffe wie E-Fuels erreicht werden. Das Ziel sei es, das Fliegen in Deutschland immer klimaverträglicher und effizienter zu gestalten.

Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck betonte die Notwendigkeit von Klimaschutztechnologien für den internationalen Erfolg der Luftfahrtbranche. Er betonte, dass Deutschland bereits seit 2022 einen besonderen Förderschwerpunkt auf Klimaschutz und innovative H2-Technologien gelegt habe. Er zeigte sich erfreut darüber, dass erste Erfolge, wie das neue fliegende H2-Testlabor des Deutschen Zentrums für Luft und Raumfahrt (DLR), auf der Konferenz präsentiert werden konnten. Habeck betonte, dass die Transformation der Luftfahrt nur gemeinsam mit allen Beteiligten erfolgreich sein könne und dass dies industrielle Zukunftschancen, Wertschöpfung und Beschäftigung in Deutschland sichere.

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Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher betonte, dass die Luftfahrt die Kontinente verbinde, Menschen weltweit zusammenführe und den technologischen Fortschritt vorantreibe. Als weltweit drittgrößter Standort der zivilen Luftfahrt mit mehr als 40.000 Beschäftigten in über 300 Unternehmen wolle Hamburg dazu beitragen, das Ziel des klimaneutralen Fliegens zu erreichen. Tschentscher betonte, dass nur diejenigen erfolgreich sein würden, die auf klimafreundliche Technologien setzten und dass die Botschaft der Konferenz laute: Die Zukunft des Fliegens sei klimaneutral und „made in Germany“.

Um das Ziel der Treibhausgasneutralität im Luftverkehr bis 2045 zu erreichen, wurden bereits eine Reihe von Maßnahmen ergriffen. Der Bund fördert mit dem „Gesamtkonzept Erneuerbare Kraftstoffe“ die Weiterentwicklung und den Markthochlauf von grünem Kerosin und investiert in die Erforschung emissionsfreier Antriebstechnologien auf Basis von Wasserstoff und Strom. Deutschland setzt sich auch international für hohe Umweltstandards beim Fliegen ein und hat sich für verpflichtende Quoten für nachhaltige erneuerbare Kraftstoffe eingesetzt. Der Arbeitskreis „klimaneutrale Luftfahrt“ hat bei der Konferenz konkrete Maßnahmen vorgeschlagen, darunter ein „100-Flüge-Programm“

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Quelle: Deutschland als Vorreiter beim CO2-neutralen Fliegen

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8 Antworten

    1. Ach komm, immer nur am Meckern! Klar, CO2-neutrales Fliegen ist nicht die perfekte Lösung, aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung. Statt nur zu meckern, könntest du auch mal mit positiven Ideen um die Ecke kommen!

  1. Also ich finde die Idee super, dass Deutschland beim CO2-neutralen Fliegen vorne mit dabei ist! Endlich mal ein positiver Schritt in Richtung Umweltschutz.

  2. Ich finde es total übertrieben, dass Deutschland sich als Vorreiter beim CO2-neutralen Fliegen darstellt. Was ist mit all den anderen Ländern?

  3. Ich finde, Deutschland sollte sich mehr auf den Ausbau der Zuginfrastruktur konzentrieren. Fliegen ist so 2020!

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