Deutschland und weitere EU-Staaten setzen sich für ein globales Ausbauziel für Erneuerbare Energien ein. Auf dem International Climate and Energy Summit in Madrid betonten Staatssekretärin Jennifer Morgan und Parlamentarischer Staatssekretär Stefan Wenzel die Bedeutung eines globalen Ziels für den Ausbau Erneuerbarer Energien und die Steigerung der Energieeffizienz. Dies sei essentiell, um die globale Energiewende voranzutreiben und die im Pariser Abkommen festgelegte 1,5-Grad-Grenze einzuhalten.
Jennifer Morgan, Staatssekretärin im Auswärtigen Amt, betonte, dass viele Länder erkannt haben, dass die grüne Transformation ein Motor für nachhaltigen Wohlstand und Beschäftigung ist. Weltweit wurden bereits 13,7 Millionen neue Arbeitsplätze im Bereich der Erneuerbaren Energien geschaffen. Morgan bezeichnete den Gipfel in Madrid als weiteren Katalysator für die globale Energiewende und betonte die Bedeutung eines klaren Signals zum Ausstieg aus fossilen Energien.
Stefan Wenzel, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, erklärte, dass der Ausbau Erneuerbarer Energien weltweit ein Rekordwachstum erlebt. Das Ziel, die Treibhausgasemissionen im globalen Energiesektor bis 2050 auf Netto-Null zu senken und die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, sei weiterhin möglich, vorausgesetzt, die Dynamik im Energiesektor lasse sich weiter steigern. Wenzel betonte, dass das Signal der Staats- und Regierungschefs beim G20-Gipfel, die Kapazität Erneuerbarer Energien bis 2030 zu verdreifachen, ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung sei.
Der Gipfel in Madrid behandelt auch Themen wie eine gerechte und sozial verträgliche Ausgestaltung der Klimaschutzpolitik, klimafreundliche Investitionen im Globalen Süden und die Einbindung privater Finanzakteure in die Internationale Klimafinanzierung. Dabei werden auch die Kernaussagen der “IEA Net-Zero Roadmap – A Global Pathway to Keep the 1.5 °C Goal” diskutiert, die betont, dass das Ziel der 1,5-Grad-Grenze weiterhin erreichbar ist. Dafür sind jedoch entschiedene Maßnahmen zum Ausbau Erneuerbarer Energien, zur Steigerung der Energieeffizienz und zu mehr Investitionen in saubere Energie notwendig.
Zusammenfassend lassen sich die Bemühungen Deutschlands und weiterer EU-Staaten um ein globales Ausbauziel für Erneuerbare Energien als wichtiger Schritt zur Beschleunigung der globalen Energiewende sehen. Die Unterstützung der grünen Transformation als Motor für nachhaltigen Wohlstand und Beschäftigung sowie die Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze sind zentrale Anliegen. Durch den Ausbau Erneuerbarer Energien, die Steigerung der Energieeffizienz und eine verstärkte Investition in saubere Energie können diese Ziele erreicht werden. Die Konferenz in Madrid dient als Plattform zur Diskussion und Vereinbarung globaler Ziele und Maßnahmen im Bereich der Erneuerbaren Energien und des Klimaschutzes.
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