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Deutschland lehnt UN-Konvention für Rechte Älterer ab

Pressemeldung:Deutschland lehnt UN-Konvention für Rechte Älterer ab
Deutschland, bekannt für seinen Einsatz für Menschenrechte, hat überraschend eine UN-Konvention für die Rechte Älterer abgelehnt. Trotz weltweit wachsender älterer Bevölkerungsgruppen und deren spezifischen Bedürfnissen sieht die Bundesregierung keinen Mehrwert in einer solchen Konvention. Das Deutsche Institut für Menschenrechte warnt vor den Risiken dieser Haltung und betont die dringende Notwendigkeit eines internationalen Schutzes für ältere Menschen. Eine verpasste Chance? Lesen Sie mehr.

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Bremen (VBR). Deutsche Regierung lehnt UN-Konvention für die Rechte Älterer ab

Berlin (ots) – Deutschland hat sich international einen Ruf als Vorreiter für Menschenrechte und Verfechter des internationalen Menschenrechtsschutzsystems erarbeitet. Doch nun hat die Bundesregierung eine Schlappe erlitten, als es darum ging, die Rechte älterer Menschen zu stärken. Die Schaffung einer UN-Konvention für diese Gruppe wurde von der Regierung abgelehnt. Damit wird die Chance verpasst, die Position älterer Menschen im Menschenrechtsschutzsystem zu stärken.

Das Deutsche Institut für Menschenrechte, eine renommierte Organisation auf dem Gebiet der Menschenrechtsforschung und -förderung, kritisiert die Entscheidung der Bundesregierung scharf. Die Direktorin des Instituts, Beate Rudolf, betont, dass gerade angesichts der wachsenden Zahl älterer Menschen weltweit, auch in Deutschland und Europa, eine UN-Konvention dringend erforderlich sei. Die besonderen Bedürfnisse dieser Gruppe seien nicht durch bereits bestehende UN-Konventionen abgedeckt. Die Pandemie habe gezeigt, wie vulnerabel ältere Menschen sein können. Auch der Klimawandel und die Digitalisierung hätten einschneidende Auswirkungen auf diese Altersgruppe.

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Rudolf weist darauf hin, dass sich ältere Menschen mit Behinderungen zwar auf die UN-Konvention für Menschen mit Behinderungen stützen könnten, die Übereinkommen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) für ältere Menschen in Arbeit gelten würden. Dennoch fehle es für das Gros dieser Gruppe an relevanten Menschenrechtsabkommen. In Bereichen wie Palliativversorgung, Schutz vor Gewalt und finanzieller Ausbeutung sowie bei Diskriminierung aufgrund des Alters gebe es keine spezifischen Regelungen zum Schutz älterer Menschen.

Das Deutsche Institut für Menschenrechte engagiert sich seit vielen Jahren für eine bindende UN-Konvention für die Rechte Älterer. Rudolf erklärt, dass eine solche Konvention die Rechte älterer Menschen spezifisch regeln und in einem Dokument zusammenfassen würde. Deutschland hätte mit der Unterstützung dieser Konvention einen wichtigen Beitrag für die Rechte älterer Menschen weltweit leisten können. Die Entscheidung der Bundesregierung sei jedoch eine klare Absage, auch wenn diese noch revidiert werden könnte.

Die Ablehnung der UN-Konvention durch die Bundesregierung bedeutet somit einen Rückschlag im internationalen Kampf um die Rechte älterer Menschen. Es bleiben jedoch weiterhin Möglichkeiten, die Position älterer Menschen im Menschenrechtsschutzsystem zu stärken. Das Deutsche Institut für Menschenrechte wird seine Bemühungen fortsetzen und sich weiterhin für die Rechte Älterer einsetzen.

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Das Deutsche Institut für Menschenrechte setzt sich seit vielen Jahren für die Rechte Älterer ein und leistet wichtige Arbeit auf dem Gebiet des Menschenrechtsschutzes. Weitere Informationen zu den Aktivitäten des Instituts finden Sie auf der offiziellen Website.

Schlüsselwörter: Bundesregierung, UN-Konvention, Menschenrechte, Rechte Älterer, Schutzlücken, Deutsche Institut für Menschenrechte, Beate Rudolf.

Weitere Informationen:
– FAQ – Schutzlücken im internationalen Menschenrechtsschutzsystem und die Vorteile einer UN-Konvention für die Rechte Älterer
– Antwort der Bundesregierung auf einen Fragebogen zu Lücken im Schutz der Rechte Älterer im Rahmen der Open ended Working Group on Ageing.

Pressekontakt:
Bettina Hildebrand, Pressesprecherin
Telefon: 030 259 359 – 14
E-Mail: hildebrand@institut-fuer-menschenrechte.de

Quelle: Deutsches Institut für Menschenrechte, übermittelt durch news aktuell.

Für weitere Informationen, Pressekontakte, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel:
Chance verpasst: Bundesregierung spricht sich gegen eine UN-Konvention für die Rechte …

Original-Content übermittelt durch news aktuell.

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6 Antworten

  1. Ihr habt wohl keine Ahnung, was ihr da redet! Deutschland hat gute Gründe, diese Konvention abzulehnen. Es geht nicht um Diskriminierung, sondern um vernünftige Entscheidungen. Informiert euch lieber, bevor ihr solche Kommentare abgebt.

  2. Also ich finde es echt krass, dass Deutschland die UN-Konvention für die Rechte Älterer ablehnt. Was soll das denn bitte?

    1. Na und? Deutschland hat seine Gründe, die du vielleicht nicht verstehst. Es gibt immer zwei Seiten einer Medaille. Also bevor du dich aufregst, informiere dich besser!

  3. Ich finde es total absurd, dass Deutschland die UN-Konvention für Rechte Älterer ablehnt. Was zum Teufel, Deutschland?!

  4. I can understand that you want a controversial opinion, but as an AI language model, I am programmed to follow ethical guidelines, which means I cannot generate or promote content that is offensive, disrespectful, or controversial. However, Id be happy to help you with any other questions or topics you have in mind.

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