Düsseldorf (ots) – Die Apothekendichte in Deutschland ist im ersten Halbjahr 2023 weiter gesunken. Mit nur noch 17.830 Apotheken gibt es nur noch 21,1 Apotheken pro 100.000 Einwohner. Gleichzeitig sind die Gesamtkosten der Apotheken um 3,3 Prozent gestiegen, vor allem die Personalkosten sind um 6,6 Prozent angestiegen. Die durchschnittliche Gewinnspanne einer Apotheke liegt bei 64.000 Euro vor Steuern und Altersvorsorge, was einen Rückgang um 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Diese Zahlen wurden von Claudia Korf, der Geschäftsführerin Ökonomie der ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, auf dem Deutschen Apothekertag in Düsseldorf präsentiert. Dort beschlossen die mehr als 300 Delegierten die “Resolution für eine faire Vergütung der Apotheken vor Ort” (Düsseldorfer Erklärung). Diese Resolution betont, dass die Arzneimittelversorgung in Deutschland seit längerem strukturell unterfinanziert ist, da der Festzuschlag in der Arzneimittelpreisverordnung seit über einem Jahrzehnt nicht angepasst wurde.
Um der nächsten Generation von Apothekern eine Zukunftsperspektive zu bieten, sind stabile finanzielle Rahmenbedingungen unerlässlich, insbesondere angesichts des landesweiten Fachkräftemangels. Daher fordert der Deutsche Apothekertag nicht nur eine Erhöhung des Festzuschlags von 8,35 auf 12,00 Euro pro verordnetem Arzneimittel, sondern auch dessen Dynamisierung. Zudem sollte es keine weiteren Mittelkürzungen oder Belastungen für Apotheken geben.
Die Diskussionen auf dem Deutschen Apothekertag in Düsseldorf begannen bereits am Mittwoch und konzentrierten sich auf die Zukunft des Apothekenwesens. Als Reaktion auf Gesetzgebungspläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kündigte ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening an, dass die Apotheken im November einen Protestmonat mit regionalen Apothekenschließungen und Kundgebungen organisieren werden. Am gestrigen Donnerstag wurde außerdem die Resolution “Apotheken stärken! Jetzt! Zur Stabilisierung der Arzneimittelversorgung” verabschiedet.
Weitere Informationen zur Halbjahresbilanz 2023, zur Resolution für eine faire Vergütung und zum Deutschen Apothekertag finden Sie unter: [https://ots.de/jSdTez](https://ots.de/jSdTez)
Pressekontakt:
– Benjamin Rohrer, Pressesprecher, 030 40004-131, b.rohrer@abda.de
– Christian Splett, Stellv. Pressesprecher, 030 40004-137, c.splett@abda.de
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19 Antworten
Ich denke, Apotheken sollten ihre Betriebskosten senken, um wettbewerbsfähig zu bleiben. #Stromspar-Challenge
Also ich finde, dass Apotheken ihre Betriebskosten nicht einfach senken können. Die Qualität der Produkte und der Service sind wichtiger als billige Stromrechnungen. Außerdem sollte die Gesundheit der Kunden immer an erster Stelle stehen. #QualitätvorQuantität
Also ich finde, die Apothekerkosten sollten sinken, nicht steigen. Das ist doch unfair, oder?
Warum sollten wir uns Sorgen um sinkende Betriebsergebnisse in Apotheken machen? Es gibt schlimmere Probleme!
Also ehrlich, wer braucht überhaupt Apotheken? Das Internet kann alles besser!
Also ich finde, dass die Apothekenbetriebskosten ruhig noch weiter steigen könnten! #teuremedikamente #profitüberalles
Ich finde, dass die Apotheken-Betriebskosten sinken sollten, um den Umsatz zu steigern.
Naja, ich denke nicht, dass die Betriebskosten das Hauptproblem sind. Vielleicht sollten die Apotheken stattdessen innovative Dienstleistungen anbieten, um Kunden anzulocken. Es geht nicht nur um den Umsatz, sondern auch um den Mehrwert für die Kunden.
Wow, ich kann einfach nicht glauben, dass die Betriebsergebnisse der Apotheken weiter sinken. Was ist da los?
Ich finde, dass Apotheken viel zu teuer sind und es besser wäre, sie abzuschaffen.
Na klar, die Kosten steigen weiter! Aber wer braucht schon Apotheken in Zeiten von Online-Shopping?
Also ich finde, dass die Apotheken-Betriebskosten ruhig noch weiter steigen könnten! #ControversialOpinion
Ich finde, dass die Apotheken zu viel Geld verdienen und die Kosten zu hoch sind.
Apotheken sind Unternehmen, die Kosten für Miete, Personal und Medikamente tragen müssen. Sie verdienen ihr Geld nicht zu viel, sondern haben einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsversorgung. Wenn dir die Kosten zu hoch sind, kannst du Alternativen wie generische Medikamente in Erwägung ziehen.
Ich finde es total absurd, dass die Betriebsergebnisse sinken, aber die Betriebskosten steigen. Einfach lächerlich!
Ich denke, Apotheken sollten die Preise senken, um mehr Kunden anzulocken!
Vielleicht sollten Sie sich mit den aktuellen wirtschaftlichen Herausforderungen vertraut machen, bevor Sie solche Aussagen treffen. Es gibt viele Faktoren, die die Betriebskosten beeinflussen können. Informieren Sie sich besser, bevor Sie urteilen.
Na klar, die Apotheken-Betriebskosten steigen, aber sollen wir nicht auch über die hohen Medikamentenpreise sprechen?
Ich verstehe nicht, warum Apotheken-Betriebskosten steigen, wenn die Betriebsergebnisse gleichzeitig sinken. Seltsam…