Deutscher Alpenverein informiert: Bergsport und Leistungssport im Zeichen des Klimawandels – Presseabend am 1. Juli 2025 in München

Der Deutsche Alpenverein lädt zum Sommer-Presseabend am Dienstag, 1. Juli 2025, um 17.30 Uhr in seine Bundesgeschäftsstelle in München ein, um zu beleuchten, wie der Klimawandel – zuletzt sichtbar durch den Gletscherabbruch am Kleinen Nesthorn – den Bergsport verändert. Unter dem Motto „Berge in Bewegung“ stellen DAV-Vertreter Anpassungsprojekte vor – von Re-Hike und Hüttenumbauten bis zu neuen lokalen Sportangeboten – und geben einen Ausblick auf den Leistungssport mit dem 25-jährigen Expedkader, Skimo bei den Winterspielen 2026 und Paraclimbing bei den Paralympics 2028.
VerbandsMonitor – Themen, Trends und Ticker vom 13.04.2025

– Einladung zum DAV-Sommer-Presseabend am 1. Juli 2025, 17:30 Uhr in München
– Themenschwerpunkt „Berge in Bewegung“: Klimawandel, Hüttenumbauten und wohnortnaher Bergsport
– Leistungssport im DAV: 25 Jahre Expedkader, Skimo Olympia 2026, Paraclimbing Paralympics 2028

DAV-Sommer-Presseabend 2025: Berge im Wandel und Sportliche Premieren

Der Deutsche Alpenverein lädt am Dienstag, den 1. Juli 2025, um 17.30 Uhr zum Sommer-Presseabend in die Bundesgeschäftsstelle in München ein. Im Fokus der Veranstaltung steht das Thema „Berge in Bewegung“, das den Einfluss des Klimawandels auf alpine Regionen beleuchtet. So zeigt der aktuelle Gletscherabbruch am Kleinen Nesthorn eindrücklich, dass sich die Bergwelt heute wie nie zuvor verändert.

Darüber hinaus richtet sich der Blick auf den Leistungssport im DAV: Der Expedkader feiert sein 25-jähriges Bestehen. Gleichzeitig stehen sportliche Premieren an – die Skimo-Athletinnen bereiten sich auf ihr Debut bei den Olympischen Winterspielen 2026 vor, während die Paraclimberinnen bei den Paralympics 2028 in Los Angeles erstmals antreten.

Der Abend findet in der Cafeteria im 4. OG der Anni-Albers-Straße 7 in München statt, wo nach den Gesprächen Gelegenheit besteht, den Sommerausklang bei Drinks und Fingerfood auf der Dachterrasse zu genießen.

„Der Gletscherabbruch am Kleinen Nesthorn zeigt, dass die Berge wie nie zuvor durch den Klimawandel in Bewegung sind.“

„Wir freuen uns, dass am Horizont die Skimo-Athletinnen für ihr Debut bei Olympia und die Paraclimberinnen für die Premiere bei den Paralympics bereitstehen.“

Thematische Schwerpunkte behandeln neben der Erderwärmung und deren Folgen auch konkrete Anpassungen: vom Re-Hike-Projekt über die Umbauten an Hütten bis hin zu neuen Möglichkeiten für den wohnortnahen Bergsport.

Mit dabei sind das DAV-Präsidium, die Geschäftsleitung sowie die Verantwortlichen des Ressorts Öffentlichkeitsarbeit, um im direkten Austausch Fragen zu beantworten und Hintergründe zu erläutern.

Bergsport im Wandel: Klima, Vielfalt und neue Erlebnisräume

Der Bergsport steht heute vor vielfältigen Herausforderungen und Chancen, die weit über das sportliche Vergnügen hinausgehen. Der Deutsche Alpenverein (DAV) setzt sich an der Schnittstelle von Natur, Gesellschaft und Leistungssport für eine verantwortungsvolle Entwicklung ein. Dabei trifft das Streben nach aufregenden Bergerlebnissen auf ökologische Grenzen und einen tiefgreifenden Wandel innerhalb der Gemeinschaft. Der Klimawandel, sichtbar etwa am dramatischen Gletscherabbruch am Kleinen Nesthorn, verändert die Alpenlandschaft und zwingt zum Umdenken bei Sport, Tourismus und Naturschutz. Zugleich wächst das Bewusstsein für nachhaltiges Handeln – vom Schutz der Gebirgswelt bis zur Förderung von inklusiven Sportangeboten.

Nachhaltigkeit und Klimaanpassung

Die Bewegung der Berge durch den Klimawandel hat direkte Folgen für den Bergsport. Das Abschmelzen der Gletscher und steigende Temperatur führen zu Veränderungen bei Routen, Sicherheitsanforderungen und der Infrastruktur. Der DAV reagiert auf diese Entwicklungen mit innovativen Projekten und Maßnahmen:

  • Re-Hike-Projekt: Ein neues Konzept, das den Fokus auf umweltverträgliche, regionale Bergtouren legt und so den CO₂-Fußabdruck reduziert.
  • Umbau von Alpenvereinshütten: Bau- und Energiestandards werden modernisiert, um den ökologischen Fußabdruck gering zu halten und gleichzeitig den Komfort für Bergsteiger*innen zu verbessern.
  • Förderung des wohnortnahen Natursports, um Anreisewege zu verkürzen und Bergsport für mehr Menschen zugänglich zu machen.

Diese Maßnahmen zeigen, wie der DAV versucht, den Spagat zwischen dem natürlichen Bedürfnis nach Erlebnis in den Bergen und ökologischer Verantwortung zu bewältigen. Für Mitglieder und Interessierte bedeutet das, eigene Verhaltensmuster zu hinterfragen und nachhaltige Alternativen stärker zu nutzen.

Leistungssport zwischen Diversität und Innovation

Parallel zu den ökologischen Anpassungen sorgt der DAV auch im Leistungssport für neue Impulse. Die Entwicklung hin zur olympischen Disziplin ist ein sichtbares Zeichen für das gestiegene Interesse an Alpinsportarten und ihre zunehmende Professionalisierung. Dabei spielen folgende Aspekte eine zentrale Rolle:

  • Skimo bei den Winterspielen 2026: Der Auftritt der Skibergsteiger*innen bei Olympia unterstreicht das wachsende Renommee und öffnet den Sport für ein breiteres Publikum.
  • Paraclimbing auf dem Weg zu den Paralympischen Spielen L.A. 2028: Die Einführung von Paraclimbing stärkt die Inklusion und fördert Vielfalt im Sport. Menschen mit unterschiedlichen körperlichen Voraussetzungen finden hier neue Chancen zur Teilhabe.
  • 25 Jahre Expedkader: Ein Jubiläum, das für eine lange Tradition von Spitzenleistungen, Teamgeist und Innovationsfreude steht.

Diese Entwicklungen signalisieren, wie Bergsport moderner, vielfältiger und inklusiver wird – ohne seine Wurzeln aus den Augen zu verlieren.

Der Bergsport gewinnt dadurch an gesellschaftlicher Breite. Innovationen entstehen beispielsweise auch durch die Integration neuer Sportarten oder neue Gestaltungsformen beim Bergsteigen. Besonders nachhaltig wirkt sich das Engagement bei Umbauten von Hütten aus, die sich immer stärker an ökologischen Kriterien orientieren.

Für viele DAV-Mitglieder folgt daraus ein bewusster Umgang mit den Angeboten – sei es durch bewusste Tourenwahl, durch Unterstützung von Projekten oder durch das Entdecken von wohnortnahen Möglichkeiten. Die Balance zwischen Abenteuerlust und Verantwortung prägt künftig die Diskussion um den Bergsport.

Die kommenden Jahre werden zeigen, wie sich diese Trends weiterentwickeln und welchen Platz der Bergsport in einer Gesellschaft einnimmt, die zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit, Diversität und Innovation legt. Der DAV agiert dabei als Impulsgeber und Vermittler zwischen Tradition und Zukunft.

Die Informationen und Zitate in diesem Beitrag basieren auf einer Pressemitteilung des Deutschen Alpenvereins e.V.

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