Deutsche Umwelthilfe verurteilt katastrophale Entscheidungen des Koalitionsausschusses

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Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat in einer Pressemitteilung die Ergebnisse des Koalitionsausschusses kritisiert. Besonders die geplante Aufweichung des Bundesklimaschutzgesetzes stelle laut DUH eine Katastrophe dar, die verpflichtend einzuhaltenden jährlichen Sektorziele müssten beibehalten werden. Die DUH fordert den Bundestag auf, das geplante Desaster zu verhindern. Es gibt positivere Nachrichten, wie den beschleunigten Ausbau der Windenergie und von Anlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff. Auch Kommunen können beim Aufbau der Windenergie zukünftig über regionale Vorgaben hinausgehen und Klimavorreiter werden. Allerdings müsse die Bundesumweltministerin dringend nachbessern, denn Eingriffe in den Naturschutz sollten auch weiterhin durch renaturierte Flächen ausgeglichen werden und nicht dadurch, dass sich die Betreiber von Windkraftanlagen einfach freikaufen dürfen.


Original-Pressemeldung:

Deutsche Umwelthilfe zu Ergebnissen des Koalitionsausschusses: “Verheerende Attacke …

Deutsche Umwelthilfe e.V.

Berlin (ots)

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) kritisiert die soeben vorgestellten Ergebnisse des mehrtägigen Koalitionsausschusses aufs Schärfste. Insbesondere die geplante Aufweichung des Bundesklimaschutzgesetzes stelle eine absolute Katastrophe dar. Die DUH fordert den Bundestag auf, dieses Desaster zu verhindern. Die Geschäftsführung kommentiert die genannten Punkte im Einzelnen wie folgt:

Jürgen Resch, DUH-Bundesgeschäftsführer: “Diese Anti-Klimaschutz-Koalition legt allen Ernstes Hand an das Bundesklimaschutzgesetz. Damit versündigt sie sich an allen künftigen Generationen. Das geplante Schleifen des Klimaschutzgesetzes aus der Merkel-Ära mit den verpflichtend einzuhaltenden jährlichen Sektorziele widerspricht komplett Geist und Inhalt des historischen Klimaschutzurteils des Bundesverfassungsgerichts, das wir als Deutsche Umwelthilfe mit Kindern und jungen Erwachsenen erstritten haben. Ohne dass die verantwortlichen Ministerien zu jährlichen Minderungen verpflichtet werden, verkommt das Klimaschutzgesetz zum Papiertiger – und das wird dazu führen, dass Deutschland seine Verpflichtungen des Pariser Klimaschutzvertrages zur Begrenzung der Erderhitzung reißt. Wir fordern die Abgeordneten des Bundestages auf, das zu verhindern und die geplante Verschlechterung des schon wenig ambitionierten Gesetzes aus der Merkel-Ära rundweg abzulehnen. Die Parlamentarier der Union sind nun gefragt, das Merkelsche Klimaschutzgesetz wenigstens zu retten, wenn schon nicht zu verschärfen. Im Verkehrsbereich sind die Horror-Nachrichten kaum zählbar, unter anderem sage und schreibe 144 beschleunigte Autobahn-Bauvorhaben und die geplante faktische Gleichstellung von Verbrenner-Pkws mit Elektrofahrzeugen. Gleichzeitig gibt es trotz des Versagens von Minister Wissing erneut keine sofort wirksamen Klimaschutzmaßnahmen wie das Tempolimit oder den Abbau von klimaschädlichen Subventionen.”

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Barbara Metz, DUH-Bundesgeschäftsführerin: “Die Bundesregierung droht auch noch das geplante Gebäudeenergiegesetz wie schon das Verbrenner-Aus heute zu konterkarieren. Was die E-Fuels für die Verbrenner sind, das ist Wasserstoff für die Heizungen. Laut den Ausführungen von Minister Lindner werden sogar Verbrenner-Heizungen erlaubt oder gar gefördert, die mit blauem Wasserstoff betrieben werden. Das ist Wasserstoff, der aus fossilen Energien hergestellt wird – und damit noch dreckiger, da durch den Umwandlungsprozess noch ineffizienter. Das ist die Förderung der Klimazerstörung.”

Sascha Müller-Kraenner, DUH-Bundesgeschäftsführer: “Positiv ist der beschleunigte Ausbau der Windenergie und von Anlagen zur Produktion von grünem Wasserstoff. Auch Kommunen können beim Aufbau der Windenergie zukünftig über regionale Vorgaben hinausgehen und Klimavorreiter werden. Eingriffe in den Naturschutz müssen auch zukünftig durch renaturierte Flächen ausgeglichen werden und nicht dadurch, dass sich die Betreiber von Windkraftanlagen einfach freikaufen dürfen. Hier muss die Bundesumweltministerin dringend nachbessern.”

Pressekontakt:

Barbara Metz, Bundesgeschäftsführerin
0170 7686923, metz@duh.de

Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer
0171 3649170, resch@duh.de

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Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509 , mueller-kraenner@duh.de

DUH-Newsroom:

030 2400867-20, presse@duh.de

www.duh.de, www.twitter.com/umwelthilfe,
www.facebook.com/umwelthilfe, www.instagram.com/umwelthilfe,
www.linkedin.com/company/umwelthilfe

Original-Content von: Deutsche Umwelthilfe e.V., übermittelt durch news aktuell

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Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband nennt sich Deutsche Umwelthilfe e.V.
– Er wurde im Jahr 1975 gegründet.
– Die Deutsche Umwelthilfe hat ihren Hauptsitz in Berlin.
– Die Organisation setzt sich für Umweltschutz ein und verfolgt das Ziel eines nachhaltigen Umgangs mit Ressourcen.
– Die Deutsche Umwelthilfe ist Mitglied im Umweltdachverband Friends of the Earth Europe.
– Der Verband ist gemeinnützig.
– Die Deutsche Umwelthilfe hat aktuell etwa 125.000 Mitglieder.
– Der Vorstand des Verbandes besteht aus fünf Mitgliedern.
– Die Deutsche Umwelthilfe ist in verschiedene Fachbereiche gegliedert, darunter Verkehr, Energie, Ressourcen und Kreislaufwirtschaft.
– Die Organisation ist stark in der politischen Lobbyarbeit aktiv, um umweltfreundliche Entscheidungen und Gesetzgebungen zu fördern.
– Die Deutsche Umwelthilfe hat in der Vergangenheit durch ihre juristische Arbeit zahlreiche Umweltprozesse gewonnen, beispielsweise in den Bereichen Luftverschmutzung und Feinstaub.
– Im Jahr 2019 hatte die Organisation ein Budget von etwa 19,5 Millionen Euro.

18 Antworten

  1. Die Deutsche Umwelthilfe hat recht, die Entscheidungen des Koalitionsausschusses sind katastrophal! #Umweltschutz

    1. Da bin ich ganz anderer Meinung. Die Deutsche Umwelthilfe leistet wichtige Arbeit im Kampf gegen Umweltverschmutzung und setzt sich für eine nachhaltige Zukunft ein. Ihre Erfolge sprechen für sich.

  2. Ich verstehe nicht, warum die Deutsche Umwelthilfe immer so viel Aufmerksamkeit bekommt. Es gibt wichtigere Probleme!

    1. Es ist wichtig, dass wir uns um verschiedene Probleme kümmern können. Die Deutsche Umwelthilfe hat einen bedeutenden Einfluss auf den Umweltschutz und verdient daher die Aufmerksamkeit. Nur weil andere Probleme existieren, heißt das nicht, dass wir die Umwelt vernachlässigen sollten.

  3. Deutsche Umwelthilfe? Mehr wie Deutsche UmweltHILFELOS! Die Entscheidungen waren bestimmt nicht katastrophal, sondern notwendig!

  4. Ich verstehe nicht, warum wir uns immer auf die Umwelthilfe verlassen müssen. Es gibt wichtigere Probleme!

  5. Also ich finde die Entscheidungen des Koalitionsausschusses gar nicht so katastrophal. Könnte schlimmer sein.

  6. Deutsche Umwelthilfe, immer am Meckern! Vielleicht sollten sie mal was Konstruktives tun, statt nur zu kritisieren!

  7. Deutsche Umwelthilfe? Mehr wie Deutsche Umwelt-Terroristen! Lassen sie uns in Ruhe mit ihren hysterischen Forderungen!

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