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Deutsche Umwelthilfe kämpft gegen LNG-Terminalschiff „Neptune“ – Umweltschutz am Ostseehafen!

Pressemeldung:Deutsche Umwelthilfe kämpft gegen LNG-Terminalschiff “Neptune” – Umweltschutz am Ostseehafen!

Berlin (ots) – Umweltorganisation klagt gegen rechtswidrigen Betrieb des LNG-Terminalschiffs „Neptune“ in Lubmin

Die hat Klage gegen den aus ihrer Sicht rechtswidrigen Betrieb des LNG-Terminalschiffs „Neptune“ in Lubmin eingereicht. Die Organisation fordert die Aufhebung der vom Staatlichen Amt für Landwirtschaft und Vorpommern erteilten Genehmigung für den Betrieb des Terminals durch die Deutsche ReGas. Nach Ansicht der DUH leidet die Genehmigung unter erheblichen Mängeln, da wesentliche Aspekte wie der Shuttle- und die Lärmbelastung ignoriert wurden.

Shuttle-Schiffe ohne umweltrechtliche Genehmigung

Sowohl der Betrieb der Shuttle-Schiffe durch den Greifswalder Bodden als auch die Umweltauswirkungen auf das sensible Ökosystem wurden nicht umweltrechtlich genehmigt. Die DUH kritisiert, dass im Genehmigungsverfahren maßgebliche Teile des Gesamtprojekts ignoriert wurden. Zudem wird die Lärmbelastung der Anwohner deutlich unterschätzt und die tatsächlichen Lärmrichtwerte werden erheblich überschritten.

Marginaler Beitrag zur Versorgungssicherheit

Die DUH weist zudem darauf hin, dass die Deutsche ReGas im Genehmigungsverfahren unzutreffende Angaben zum Beitrag der „Neptune“ zur Versorgungssicherheit gemacht hat. Tatsächlich ist die regasifizierte Gasmenge bislang marginal und erfüllt nicht die Voraussetzungen des LNG-Beschleunigungsgesetzes. Dieses schreibt vor, dass Umweltverträglichkeitsprüfungen nur dann ausgesetzt werden dürfen, wenn ein neues Terminal einen „relevanten Beitrag“ zur Versorgungssicherheit leisten kann. Die „Neptune“ erfüllt nach Einschätzung der DUH diese Voraussetzung nicht.

Kritik an der

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, kritisiert zudem die Bundesregierung für ihre Behauptung, das LNG-Terminalschiff in Lubmin sei nötig, solange es das umstrittene LNG-Terminal in Rügen nicht gebe. Dies führe zu einer Polarisierung der Menschen vor Ort und sei nicht gerechtfertigt.

Hintergrund zum Projekt

Das schwimmende Terminalschiff „Neptune“ liegt seit Dezember 2022 im Industriehafen von Lubmin. Aufgrund der niedrigen Wassertiefe liefern die großen Tanker ihre Ladung an ein Tankschiff vor Rügen, von wo aus das LNG nach Lubmin gebracht wird. Dieser Shuttle-Verkehr wurde jedoch nicht genehmigt. Zudem wurde für den Betrieb der „Neptune“ keine Umweltverträglichkeitsprüfung durchgeführt.

Die DUH betont, dass die Genehmigung für das LNG-Terminalschiff „Neptune“ aufgrund der Mängel zurückgenommen werden muss und fordert eine umfassende Prüfung der Umweltauswirkungen sowie der Lärmbelastung. Zudem sollten die Angaben zur Versorgungssicherheit genauer überprüft werden.

Pressekontakt:
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
0160 90354509, mueller-kraenner@duh.de
Milena Pressentin, Referentin und Klimaschutz
0151 70666995, pressentin@duh.de
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15 Antworten

    1. Ihre Meinung ist lächerlich. LNG-Terminalschiffe sind teuer, umweltschädlich und verschwenden wertvolle Ressourcen. Es ist an der Zeit, auf erneuerbare Energien umzusteigen und nicht auf solche kurzfristigen Lösungen zu setzen. #ProErneuerbareEnergie

  1. Ich finde es übertrieben, gegen das LNG-Terminalschiff Neptune zu kämpfen. Lasst die Leute doch arbeiten!

  2. Also ich finde, dass die Deutsche Umwelthilfe echt übertrieben reagiert. Das LNG-Terminalschiff Neptune bringt doch Fortschritt!

  3. Ich verstehe nicht, warum Umweltschützer gegen ein LNG-Terminalschiff kämpfen. Könnte es nicht umweltfreundlicher sein?

    1. Da muss ich dir widersprechen. Ein LNG-Terminalschiff kann eine wichtige Rolle bei der Versorgung mit sauberem Erdgas spielen und zur Reduzierung von Emissionen beitragen. Es ist eine Investition in die Zukunft und kein Geldverschwendung.

  4. Also ich finde es total übertrieben, dass die Deutsche Umwelthilfe gegen das LNG-Terminalschiff Neptune kämpft. Was ist so schlimm daran?

    1. Ich finde es nicht übertrieben, dass die Deutsche Umwelthilfe gegen das LNG-Terminalschiff Neptune kämpft. Es geht um den Schutz unserer Umwelt und die Verantwortung für zukünftige Generationen. Es ist wichtig, dass wir alternative und nachhaltige Lösungen finden, statt weiterhin auf fossile Brennstoffe zu setzen.

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