Bremen (VBR).
Nach starken Regenfällen am Wochenende kämpfen die Menschen in Süddeutschland mit einer extremen Hochwasserkatastrophe. In vielen Gebieten wurden noch nie dagewesene Pegelstände gemessen. Angesichts dieser alarmierenden Situation fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die Bundesregierung eindringlich dazu auf, sofort mit einem Sondervermögen für Klimaanpassung, Klimaschutz und Katastrophenschutz zu reagieren.
Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, äußert sich unmissverständlich: "Wie viele ‘Jahrhundertfluten’ braucht es noch, bis die Bundesregierung begreift, dass das unser neues ‘Normal’ wird, wenn sie jetzt nicht handelt? Bund und Länder sind jetzt gemeinsam in der Verantwortung, nicht nur bei der Bewältigung der historischen Hochwasserkatastrophe in Süddeutschland zu helfen, sondern auch alle notwendigen Präventionsmaßnahmen zu ergreifen. Wir können uns weitere Flächenversiegelung, Flussbegradigungen und unbegrenzten Treibhausgasausstoß nicht mehr leisten. Die Antwort auf immer häufigere Hochwasser- und andere Extremwetterereignisse lautet konsequenter Natur- und Klimaschutz – doch hier passiert viel zu wenig."
Es ist eine beunruhigende Realität, dass Extremwetterereignisse wie dieses Hochwasser immer häufiger auftreten. Ursache hierfür sind nicht zuletzt der Klimawandel und menschliche Eingriffe in die natürliche Landschaft. Das Anliegen der DUH findet daher breite Unterstützung unter Experten: Nur durch eine radikale Veränderung hin zu nachhaltigen Maßnahmen kann langfristig Abhilfe geschaffen werden.
Müller-Kraenner kritisiert insbesondere die aktuelle Form der Schuldenbremse, die laut ihm notwendige Investitionen in den Klimaschutz blockiert: "Wir fordern ein Sondervermögen für Klimaanpassung, Klimaschutz und Katastrophenschutz! Das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz des Umweltministeriums darf im kommenden Bundeshaushalt nicht gekürzt, sondern muss verstetigt werden. Außerdem muss die Union ihren Widerstand gegen das dringend notwendige EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur endlich aufgeben."
Diese Forderungen kommen nicht von ungefähr; sie basieren auf fundierten Analysen und langjährigen Erfahrungen der DUH in Umweltfragen. Der ökologische Hochwasserschutz umfasst dabei Maßnahmen wie die Entsiegelung von Böden, die Renaturierung von Flüssen und die gezielte Emissionsreduktion. Ein umfassendes 10-Punkte-Programm der DUH zum Ökologischen Hochwasserschutz bietet konkrete Handlungsvorschläge und ist online abrufbar.
Die Dringlichkeit zur Umsetzung dieser Maßnahmen könnte kaum größer sein, angesichts der gravierenden Folgen für Mensch und Umwelt. Es liegt nun an der Politik, entschlossen zu handeln und den Worten Taten folgen zu lassen. Nur so können zukünftige Katastrophen dieser Art abgemildert oder gar verhindert werden.
Interessierte finden weiterführende Informationen und das komplette 10-Punkte-Programm unter folgendem Link: 10-Punkte-Programm der DUH zum Ökologischen Hochwasserschutz.
Für Rückfragen stehen Sascha Müller-Kraenner und das Presseteam der DUH jederzeit zur Verfügung. Kontaktmöglichkeiten sowie weiterführende Informationsquellen finden Sie auf der Website der DUH und deren Social-Media-Kanälen.
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Hochwasserkatastrophe in Süddeutschland: Deutsche Umwelthilfe fordert Sondervermögen …
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Meldung einfach erklärt
Natürlich, ich werde den Beitrag in eine einfachere Sprache umformulieren und dabei Aufzählungen sowie mögliche Fragen zur Verdeutlichung nutzen.
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Datum und Uhrzeit:
- Der Beitrag wurde am 3. Juni 2024 um 11:46 Uhr veröffentlicht.
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Wer hat den Beitrag gemacht?
- Die Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH).
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Wo ist das passiert?
- In Berlin.
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Was ist passiert?
- Am Wochenende gab es in Süddeutschland starken Regen.
- Das führte zu extremem Hochwasser in vielen Regionen.
- Es wurden Pegelstände gemessen, die es so noch nie gab.
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Was fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH)?
- Die DUH fordert die Bundesregierung auf, schnell zu handeln.
- Sie möchten ein Sondervermögen für:
- Klimaanpassung
- Klimaschutz
- Katastrophenschutz
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Warum fordert die DUH diese Maßnahmen?
- Laut Sascha Müller-Kraenner, dem Bundesgeschäftsführer der DUH:
- Klimawandel sorgt für häufigere und schlimmere Hochwasser.
- Diese "Jahrhundertfluten" werden immer häufiger und normaler.
- Bund und Länder müssen zusammenarbeiten, um Hochwasserkatastrophen zu bewältigen und vorzubeugen.
- Natur- und Klimaschutz muss stärker durchgesetzt werden.
- Flächenversiegelung, Flüssebegradigung und unbegrenzter Treibhausgasausstoß schaden mehr als sie nützen.
- Die Schuldenbremse, also die Begrenzung von staatlichen Schulden, soll flexibler gestaltet werden, um notwendige Investitionen zu ermöglichen.
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Was soll konkret passieren?
- Ein Sondervermögen für Klimaanpassung, Klimaschutz und Katastrophenschutz soll eingerichtet werden.
- Das Aktionsprogramm Natürlicher Klimaschutz des Umweltministeriums darf nicht gekürzt werden.
- Es sollte sogar weitergeführt und erhöht werden.
- Die Union soll ihren Widerstand gegen das EU-Gesetz zur Wiederherstellung der Natur aufgeben.
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Wo kann man weitere Informationen und konkrete Maßnahmen finden?
- DUH hat ein 10-Punkte-Programm zum ökologischen Hochwasserschutz erstellt.
- Mehr dazu gibt es unter diesem Link: https://l.duh.de/p240603b
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Wer ist der Ansprechpartner für die Presse?
- Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer
- Telefonnummer: 0160 90354509
- E-Mail: mueller-kraenner@duh.de
- Weitere Kontaktmöglichkeiten:
- DUH-Newsroom: 030 2400867-20, presse@duh.de
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