Deutsche Umwelthilfe fordert neues Düngegesetz zur Vermeidung von Nitratbelastungen im Grundwasser

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Deutsche Umwelthilfe fordert neues Düngegesetz zur Vermeidung von Nitratbelastungen im Grundwasser

Deutsche Umwelthilfe fordert Nachbesserungen im neuen Düngegesetz

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt die geplante Ausweitung der Verpflichtung zur Stoffstrombilanz-Pflicht und Vorschriften zum Wirkungsmonitoring auf Bundesebene für ein neues Düngegesetz als wichtige Fortschritte. Denn Deutschland verfehlt die Ziele des EU-Wasserschutzes aufgrund massiver Überdüngung und Nitratbelastung im Grundwasser. “Endlich wird die Bundesregierung nach 32 Jahren Versagen beim Wasserschutz aktiv, um die EU-Nitrat-Richtlinie umzusetzen”, kommentiert Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH.

Dennoch sieht die Umweltorganisation noch gefährliche Lücken im Gesetz und fordert dringende Nachbesserungen. Insbesondere die geplante Stoffstrombilanz-Pflicht muss nach Ansicht der DUH konkretisiert werden, indem sie nur einen effizienten Umgang mit Nährstoffen unterstützt und mit modernen Methoden einer betrieblichen Stoffstrombilanz gemessen wird. So können umweltgerecht arbeitende Bauernhöfe von Betrieben mit massiver Überdüngung unterschieden werden.

Hintergrund ist der jüngste Nitrat-Bericht der Bundesregierung (2020), der zeigt, dass 26,7 Prozent der Grundwasser-Messstellen in Deutschland Nitratkonzentrationen über dem Grenzwert von 50 mg/Liter Grundwasser aufweisen. Da über 60 Prozent des Trinkwassers in Deutschland aus dem Grundwasser stammt, ist das eine massive Belastung für Mensch und Umwelt.

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Die DUH hat bereits Klagen gegen die Bundesregierung und die Länder Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen eingereicht und fordert die Regierung auf, das neue Gesetz nicht abzuschwächen, sondern im Gegenteil zum Schutz von Verbrauchern und der Umwelt nachzuschärfen. Andernfalls werden zwingende EU-Vorgaben auch vor Gericht durchgesetzt, um sauberes Wasser zu erreichen und die EU-Nitrat-Richtlinie umzusetzen.

Die DUH setzt sich seit Anfang der 70er Jahre für den Umweltschutz und eine umweltverträgliche Gesellschaft ein. Sie finanziert sich ausschließlich durch Spenden und Mitgliedsbeiträge und ist als gemeinnützig anerkannt. Weitere Informationen gibt es unter www.duh.de.

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Neues Düngepaket wegen zu hoher Nitratbelastung im Grundwasser: Deutsche Umwelthilfe …
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Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband heißt Deutsche Umwelthilfe e.V.
– Die Deutsche Umwelthilfe hat ihren Hauptsitz in Radolfzell am Bodensee.
– Die Organisation wurde 1975 gegründet.
– Die Deutsche Umwelthilfe hat mehr als 220.000 Mitglieder und Förderer.
– Der Verband setzt sich für den Schutz der Umwelt und den Erhalt der natürlichen Ressourcen ein.
– Die Deutsche Umwelthilfe hat verschiedene Schwerpunkte, darunter den Klimaschutz, die Verkehrswende und den Schutz von Wasser und Biodiversität.
– Die Deutsche Umwelthilfe ist politisch unabhängig und finanziert sich vorwiegend durch Mitgliedsbeiträge und Spenden.
– Die Organisation hat verschiedene Abteilungen und Arbeitsgruppen, darunter für Verkehr, Energie und Naturschutz.
– Die Deutsche Umwelthilfe engagiert sich nicht nur in Deutschland, sondern auch international für Umweltschutzfragen.
– In den vergangenen Jahren hat die Deutsche Umwelthilfe mehrere wichtige Erfolge erzielt, darunter die Einführung von Umweltzonen in vielen Städten und die Verhinderung umweltschädlicher Projekte wie dem geplanten Bau einer dritten Startbahn am Frankfurter Flughafen.

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