Deutsche Lufthansa verbucht positives Konzernergebnis laut ver.di-Medieninformation

Vereins- und Verbandsnachrichten vom 03.03.2023
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Zusammenfassung VB-Redaktion:
Deutsche Lufthansa AG’s positive financial results have elicited swift action from union Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), which is calling for quick investments in the workforce to avoid another chaotic summer. ver.di’s argument is that despite the fact that the company is recruiting new employees, due to various factors including low wages and undertraining, they are not yet ready for deployment in the upcoming summer season. The union is calling for inflation-adjustment bonuses for all personnel, as well as a restructuring of the compensation structure to effectively retain employees. The full press release contains further information on the issue.


Pressemeldung:

ver.di fordert schnelle Investitionen ins Personal der Lufthansa

Nach dem positiven Konzernergebnis bei der Deutsche Lufthansa AG fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) eine schnelle Investition in das Personal des Konzerns. Die Investition soll ein weiteres Krisenjahr im Zuge des Personalmangels abwenden und den Konzern kurz-, aber auch langfristig auf Erfolgskurs halten.

Schlechtes Verhältnis zwischen Konzernvorstand und Beschäftigten

Während der Corona-Krise hat der Lufthansa Konzern seine Beschäftigten mit hohen finanziellen Krisenbeiträgen, einem überzogenen Personalabbau und einer vernachlässigten Sozialpartnerschaft belastet, kritisiert Marvin Reschinsky, ver.di-Konzernbetreuer Lufthansa. Das zerrüttete Verhältnis zwischen Konzernvorstand und Beschäftigten gipfelte im vergangenen Jahr mit den zu ambitionierten Restart-Vorhaben des Konzerns. Die Folgen waren hohe Krankenquoten, tausende Flugstreichungen und eine nachhaltig beschädigte Arbeitgebermarke.

Nicht ausreichend geschultes Personal

Inzwischen rekrutiert der Konzern zwar wieder Personal, dieses sei jedoch noch nicht vollständig eingestellt beziehungsweise nicht ausreichend geschult, um im kommenden Sommerflugplan einsatzfähig zu sein. Das bestätigte der Konzern zuletzt in Tarifverhandlungen. Gleichzeitig ziehen laut Betriebsräten des Konzerns hunderte erfahrene Beschäftigte aufgrund der Belastungssituation und den teils nicht mehr marktfähigen Gehältern einen frühzeitigen Ruhestand oder die Eigenkündigung in Betracht.

Inflationsausgleichsprämie für alle Konzernbeschäftigten

ver.di hat den Konzern daher jetzt außerhalb der Vergütungstarifverhandlungen zu Tarifverhandlungen über eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 Euro für alle Konzernbeschäftigten aufgefordert, um kurzfristig eine Entlastung bei den Beschäftigten zu erzielen und Anreize zum Verbleib im Konzern zu schaffen. Der Vorstand müsse jetzt das Vertrauen der Beschäftigten mit konkreten Taten zurückgewinnen, um trotz Personalmangel den kommenden Sommer zu überstehen.

Anpassung der Vergütungsstrukturen

Darüber hinaus fordert ver.di eine Anpassung der Vergütungsstrukturen, um als Arbeitgebermarke Lufthansa wieder ausreichend Personal rekrutieren zu können.

Original-Content von: ver.di Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, übermittelt durch news aktuell.

Quelle: www.presseportal.de

Weitere Informationen über den Verband

– Der Verband ver.di (Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft) ist die größte Gewerkschaft in Deutschland und hat über 1,9 Millionen Mitglieder.
– Sie wurde 2001 durch den Zusammenschluss von fünf Gewerkschaften gegründet: IG Medien, HBV, IG Chemie-Papier-Keramik, ÖTV und DGB-Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen.
– ver.di deckt eine Vielzahl von Branchen und Berufen ab, insbesondere in den Bereichen öffentlicher Dienst, Gesundheit, Soziales, Verkehr und Medien.
– Der Verband ist in Bundesländern in insgesamt neun Fachbereiche organisiert: Bund, Verwaltung, Bildung, Jugend und Familie, Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen, Medien, Kunst und Industrie.
– ver.di agiert auf nationaler und europäischer Ebene und vertritt die Interessen ihrer Mitglieder in Tarifverhandlungen, Arbeitsrecht und Sozialpolitik.
– Die Gewerkschaft hat sich auch zu sozialen und politischen Themen geäußert, wie z.B. Klimaschutz, Digitalisierung, Gleichberechtigung und Integration.
– Insgesamt beschäftigt der Verband etwa 343.000 Personen, wobei etwa 260.000 davon Vollzeit-Angestellte sind.
– Der Gewerkschaftsbeitrag richtet sich nach dem Gehalt und beträgt im Durchschnitt 1% des Bruttoeinkommens der Mitglieder.
– ver.di hat auch eine internationale Präsenz und ist Teil von globalen Netzwerken wie dem Internationalen Gewerkschaftsbund (IGB).
– Der Verband hat in der Vergangenheit auch für politische Veränderungen gekämpft, wie z.B. den Mindestlohn und die tarifliche Altersvorsorge.
– Seit der Gründung hat ver.di zahlreiche Tarifverträge und Vereinbarungen ausgehandelt und konnten Verbesserungen in den Arbeitsbedingungen ihrer Mitglieder erreichen.

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