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Die Popularität von Speiseölen in Deutschland hat im Jahr 2024 einen bemerkenswerten Anstieg erfahren. Mit einem Gesamtverbrauch von 214 Millionen Litern zeigt sich ein Plus von sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie aktuelle Zahlen der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) belegen. An der Spitze der beliebtesten Speiseöle steht das Rapsöl, mit satten 86 Millionen Litern, was knapp 40 Prozent des Gesamtverbrauchs ausmacht. Es folgen Sonnenblumenöl mit 64 Millionen Litern (30 Prozent) und Olivenöl mit 36 Millionen Litern (17 Prozent).
Erfreuliche Zuwachsraten, die jedoch im Schatten der schwächelnden Verkaufszahlen aus den Vorjahren stehen. Im Jahr 2023 kauften die Haushalte noch weniger Speiseöl als in 2019, dem Jahr vor der Corona-Pandemie. Erst 2024 wurde dieses Niveau wieder überschritten, was die Wichtigkeit der Entwicklung verdeutlicht.
Ein weiterer Grund für die Beliebtheit von Rapsöl sind die Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), die die positiven Eigenschaften dieses wertvollen Öls unterstreicht. Unter dem Motto "pflanzliche Öle bevorzugen" raten die Experten, täglich etwa zehn Gramm pflanzlicher Öle, beispielsweise durch Rapsöl oder Margarine, aufzunehmen. Tatsächlich landeten 2024 rund 134.000 Tonnen in den Einkaufskörben der Deutschen, was etwa sechs Packungen Margarine (250 Gramm) pro Kopf entspricht.
Die AMI-Daten, die auf dem Haushaltspanel der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) basieren, geben wertvolle Einblicke in das Einkaufsverhalten der Verbraucher und verdeutlichen, wie stark sich die Präferenzen verlagert haben.
Die aktuellen Trends im Speiseölmarkt stehen exemplarisch für den wachsenden Bewusstseinswandel in der Gesellschaft. Immer mehr Menschen legen Wert auf gesunde und nachhaltige Ernährungsgewohnheiten. Die steigende Nachfrage nach Rapsöl und anderen pflanzlichen Ölen ist nicht nur ein Zeichen der Zeit, sondern spiegelt auch das wachsende Interesse an bewusster Ernährung wider.
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Speiseöle sind wieder beliebter | Presseportal
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Markt für Speiseöle in Deutschland: Aktuelle Trends und zukünftige Entwicklungen
Die steigende Nachfrage nach Speiseölen in Deutschland spiegelt nicht nur eine Veränderung in den Ernährungsgewohnheiten wider, sondern ist auch ein Indikator für wachsende Gesundheitsbewusstheit. Mit 214 Millionen Litern, die im Jahr 2024 verkauft wurden, zeigt sich ein klarer Aufwärtstrend, der jedoch die Vorjahre mit Rückgängen im Einkauf verknüpft. Dieser Anstieg um sieben Prozent, auch wenn er erfreulich ist, erinnert uns daran, dass die Märkte nach den Unsicherheiten der Corona-Pandemie nur langsam zurückfinden.
Die dargelegte Präferenz für Rapsöl, das 40 Prozent des Gesamtverbrauchs ausmacht, ist nicht überraschend. Neben den empfohlenen zehn Gramm pflanzlicher Öle pro Tag, die die Deutsche Gesellschaft für Ernährung propagiert, spielt auch der Preis eine signifikante Rolle. Rapsöl gilt als kostengünstige und gesundheitlich vorteilhafte Alternative. Dadurch wird der hohe Verbrauch von 86 Millionen Litern Rapsöl umso nachvollziehbarer, während zugleich die Beliebtheit von Sonnenblumenöl und Olivenöl Hinweise auf verschiedene Verbraucherpräferenzen und kulinarische Trends offenbart. Der Rückgang in den Vorjahren könnte teilweise auch auf Veränderungen im Kaufverhalten während der Pandemie zurückzuführen sein, als viele Haushalte ihren Einkauf auf das Notwendige beschränkten.
Zukunftsprognosen deuten darauf hin, dass der Markt für pflanzliche Öle weiter wachsen wird, insbesondere in Anbetracht der zunehmenden Bedeutung von Gesundheit und Nachhaltigkeit. Immer mehr Verbraucher suchen nach nachhaltigen und nahrhaften Alternativen, die auch die Umwelt nicht belasten. Diese Trends könnten zusätzlich durch die gesetzgeberischen Rahmenbedingungen beeinflusst werden, die eine nachhaltige Produktion von Lebensmitteln fördern sollen.
Abschließend lässt sich sagen, dass die Entwicklung des Speiseölmarktes in Deutschland sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Während die bereits angesprochenen Trends den Weg für zukünftiges Wachstum ebnen, bleibt abzuwarten, wie sich die Verbrauchergewohnheiten langfristig anpassen werden. Die Bedeutung von Rapsöl und anderen pflanzlichen Ölen wird voraussichtlich weiter steigen, was auch eine Chance für die heimische Landwirtschaft darstellt. Entsprechend müssen Marktteilnehmer flexibel bleiben, um auf die sich verändernden Bedingungen im Lebensmittelmarkt reagieren zu können.
Weiterführende Informationen auf Wikipedia
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8 Antworten
‚Gesunde Ernährung‘ ist ein großes Wort! Ich frage mich oft, ob wir wirklich wissen, was gesund ist? Gibt es Studien dazu? Das Thema interessiert mich sehr.
‚Gesundheit‘ wird viel diskutiert! Vielleicht könnten wir mal darüber reden, welche Öle am besten sind und warum? Das wäre eine spannende Diskussion!
Rapsöl hat ja viele Vorteile, aber ich finde es auch wichtig zu wissen, woher das Öl kommt. Nachhaltigkeit ist ein großes Thema! Wie denkt ihr über die Umweltauswirkungen beim Kauf von Speiseölen?
Das ist ein guter Punkt! Ich achte auch darauf, dass meine Produkte aus nachhaltiger Produktion stammen. Wo kann man solche Informationen finden?
Ich denke, es wäre toll, wenn mehr Marken transparent wären über ihre Herkunft! Vielleicht sollten wir den Herstellern öfter Fragen stellen.
Die Empfehlungen der DGE sind super wichtig! Es wäre hilfreich, wenn wir mehr Tipps bekommen könnten, wie man Rapsöl am besten in der Küche nutzt. Welche Rezepte könnt ihr empfehlen?
Die Zahlen zeigen echt, dass die Deutschen mehr pflanzliche Öle kaufen. Ich frage mich, ob das auch an der Werbung liegt oder ob die Leute einfach gesünder leben wollen. Hat jemand dazu mehr Informationen?
Ich finde es sehr interessant, wie die Menschen sich mehr für gesunde Ernährung interessieren. Rapsöl scheint wirklich eine gute Wahl zu sein. Was denkt ihr über die Preisunterschiede zwischen den verschiedenen Ölen?