Deutsche Heimtiermarkt boomt: Steigende Umsätze und wachsende Beliebtheit von Haustieren in 2022

Scrollen Sie nach unten um den detaillierten Beitrag und alle Kommentare zu lesen.

Presse /news Verbandsnachrichten

Die deutsche Heimtierbranche verzeichnet weiterhin positive Entwicklungen und hält das hohe Umsatzniveau der Vorjahre trotz der allgemein angespannten Wirtschaftslage. Der Gesamtumsatz der Branche liegt bei knapp 6,5 Milliarden Euro. Der Umsatz mit Heimtier-Fertignahrung im Fach- und Lebensmitteleinzelhandel übertraf das Vorjahresergebnis um 9,5 Prozent, während sich das Segment Bedarfsartikel und Zubehör mit einem leichten Rückgang von 0,9 Prozent entwickelte. Der Markt für Katzenfutter bleibt das größte Futtersegment, gefolgt vom Markt für Hundefutter, wobei sich der Umsatz mit Feuchtfutter als Wachstumstreiber erweist. Der Lebensmitteleinzelhandel bleibt der stärkste Absatzweg für Heimtier-Fertignahrung, während der Fachhandel weiterhin führend bei Bedarfsartikeln und Zubehör ist. Insgesamt leben in 46 Prozent aller Haushalte in Deutschland Heimtiere. Die Altersstruktur der Heimtierhalter blieb nahezu unverändert. Die Verbände sind zuversichtlich, dass die Heimtierbranche den aktuellen Herausforderungen ebenso gut begegnen kann.


Original-Pressemeldung:

Der Deutsche Heimtiermarkt 2022: Umsätze steigen – Beliebtheit von Heimtieren …

Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF)

Ein Dokument

  • IVH_ZZF_PM_Der_Deuts~_und_Population.pdf
    PDF – 139 kB

Der Gesamtumsatz der deutschen Heimtierbranche liegt bei knapp 6,5 Milliarden Euro

Heimtiere leben in 46 Prozent aller Haushalte in Deutschland

Hiermit erhalten Sie unsere neueste Presse-Information aus der Heimtierbranche:

Wiesbaden/Düsseldorf, 5. April 2023 – Die deutsche Heimtierbranche hält das hohe Umsatzniveau der Vorjahre und entwickelt sich trotz der allgemein angespannten Wirtschaftslage weiterhin positiv. Mit einem Gesamtumsatz von 5,126 Milliarden Euro verzeichnete der stationäre Fach- und Lebensmitteleinzelhandel im Jahr 2022 ein Umsatzplus von 7,1 Prozent. Hinzu kamen 1,203 Milliarden Euro über den Online-Handel sowie 158 Millionen Euro für Wildvogelfutter. Der Gesamtumsatz der deutschen Heimtierbranche liegt somit bei knapp 6,5 Milliarden Euro.

Der Umsatz mit Heimtier-Fertignahrung im Fach- und Lebensmitteleinzelhandel übertraf das Vorjahresergebnis mit nunmehr 4,035 Milliarden Euro um 9,5 Prozent. Das Segment Bedarfsartikel und Zubehör hingegen ging mit einem Umsatz von 1,091 Milliarden Euro im Jahr 2022 um 0,9 Prozent leicht zurück.

„Während die Absätze beim Futter weitgehend stabil blieben, liegt die Umsatzsteigerung in diesem Bereich wesentlich in der aktuellen Inflation begründet“, sagt Georg Müller, Vorsitzender des Industrieverbands Heimtierbedarf (IVH) e.V. „Wie Hersteller anderer Produkte des täglichen Bedarfs, mussten auch die Produzenten von Heimtier-Fertignahrung angesichts teils immenser Kostensteigerungen bei Energie, Verpackung und Logistik ihre Preise anheben.“

„Im Handel fragten Heimtierhalter Tiernahrung und andere Artikel des täglichen Bedarfs, wie beispielsweise Katzenstreu, regelmäßig nach. Bei Bedarfsartikeln und Zubehör wie Kratzbäumen, Gehegen oder Technik hingegen waren 2022 zunehmend die Auswirkungen der angespannten finanziellen Lage vieler Verbraucher zu spüren, Investitionen wurden zurückgestellt“, so Norbert Holthenrich, Präsident des Zentralverbands Zoologischer Fachbetriebe Deutschland e.V. (ZZF).

Lesen Sie auch:  Ampelregierung manifestiert mit Baugipfel klimapolitisches Desaster

Markt für Katzenfutter bleibt größtes Futtersegment

Mit einem Gesamtumsatz von 2,011 Milliarden Euro im stationären Handel und damit einem Plus von 12,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr blieb der Markt für Katzenfutter auch im Jahr 2022 das größte Futtersegment.

Dabei hat der Bereich Feuchtfutter mit einer Zuwachsrate von 13,6 Prozent (1,329 Milliarden Euro) erstmals seit Jahren das Segment Snacks einschließlich Katzenmilch mit einem Plus von 11,8 Prozent (326 Millionen Euro) als stärkster Wachstumstreiber überholt. Der Bereich Trockenfutter verzeichnete ebenfalls deutliche Zuwächse (356 Millionen Euro, plus 9,4 Prozent).

Umsatz mit Hundefutter wächst weiter – Feuchtfutter als Wachstumstreiber

Der Markt für Hundefutter wuchs im Jahr 2022 ebenso weiter und erzielte in den klassischen Vertriebswegen mit 1,807 Milliarden Euro ein Umsatzplus von 7,8 Prozent. Auch in diesem Segment gab es mit Blick auf das stärkste Wachstum eine Verschiebung in Richtung Feuchtfutter: Dieser Bereich legte mit 595 Millionen Euro und einem Plus von 13,4 Prozent am deutlichsten zu, gefolgt von Trockenfutter (516 Millionen Euro, plus 7,4 Prozent) und Snacks (696 Millionen Euro, plus 3,6 Prozent).

Gemischtes Ergebnis bei Nahrung für weitere Heimtiere und Wildvogelfutter

Der Umsatz mit Zierfischfutter im stationären Handel entwickelte sich ebenfalls positiv und erzielte mit 59 Millionen Euro ein Plus von 5,2 Prozent. Kleintierfutter blieb hinter Fertignahrung für Katzen und Hunde drittstärkstes Segment bei den Futtermitteln, musste mit einem Umsatz von 91 Millionen Euro im Jahr 2022 aber ein Minus von 7,1 Prozent hinnehmen. Der Bereich Ziervogelfutter blieb mit einem Umsatz von 67 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr stabil.

Das Segment Wildvogelfutter bekam nach einem starken Anstieg im Vorjahr einen leichten Dämpfer und erzielte 2022 einen Umsatz von 158 Millionen Euro (minus 2,5 Prozent).

Bedarfsartikel und Zubehör insgesamt leicht rückläufig – Plus bei Katzenstreu

Der Umsatz mit Bedarfsartikeln und Zubehör lag 2022 im stationären Handel bei 1,091 Milliarden Euro – ein Minus von 0,9 Prozent.

Lediglich Katzenstreu als Artikel des täglichen Bedarfs konnte weiterwachsen. Mit einem Umsatz von 324 Millionen Euro und somit einem Plus von 6,1 Prozent blieb es das größte Segment bei Bedarfsartikeln und Zubehör.

Alle anderen Bereiche entwickelten sich 2022 rückläufig: Hundezubehör kam auf 229 Millionen Euro (minus 4,6 Prozent), Zubehör für Katzen auf 224 Millionen Euro (minus 2,5 Prozent) und auch Bedarfsartikel und Zubehör für Zierfische (191 Millionen Euro, minus 2,1 Prozent), Kleintiere (93 Millionen Euro, minus 5,5 Prozent) und Ziervögel (30 Millionen Euro, minus 9,1 Prozent) erzielten 2022 weniger Umsatz als im Jahr zuvor.

Lesen Sie auch:  LNG-Terminal vor Rügen: Deutsche Umwelthilfe entlarvt unsichere Energieversorgung

Lebensmitteleinzelhandel bleibt stärkster Absatzweg für Heimtier-Fertignahrung – Fachhandel weiterhin führend bei Bedarfsartikeln und Zubehör

Als Hauptabsatzweg für Heimtier-Fertignahrung behauptet sich weiterhin der Lebensmitteleinzelhandel (einschließlich Drogeriemärkten und Discountern). Hier wurden 2022 mit einem Umsatzanteil von 62 Prozent 2,502 Milliarden Euro umgesetzt.

Der Fachhandel bleibt mit einem Umsatz von 862 Millionen Euro für Bedarfsartikel und Zubehör und einem Umsatzanteil von 79 Prozent der wichtigste Absatzweg in diesem Segment.

Online-Handel erneut mit deutlichen Zuwächsen

Die Bedeutung des Internets für den Kauf von Heimtierprodukten hat auch im Jahr 2022 nochmals spürbar zugenommen. Das geschätzte Umsatzvolumen betrug circa 1,203 Milliarden Euro – eine Steigerung von 14 Prozent. Differenzierte, tierartenspezifische Daten zum Online-Markt sind derzeit noch nicht verfügbar.

Mehr als 34 Millionen Heimtiere in Deutschland

Im Jahr 2022 wurden in 46 Prozent und somit in fast der Hälfte aller Haushalte in Deutschland Heimtiere gehalten. Insgesamt lebten die Menschen hierzulande mit 34,4 Millionen Hunden, Katzen, Kleinsäugern und Ziervögeln zusammen. Hinzu kamen zahlreiche Zierfische und Terrarientiere. 67 Prozent aller Familien mit Kindern hatten ein Heimtier und in 14 Prozent aller Haushalte wohnten mindestens zwei Heimtierarten. Das ist das Ergebnis einer haushaltsrepräsentativen Erhebung, die das Marktforschungsinstitut Skopos für IVH und ZZF durchgeführt hat (Telefon- und Online-Erhebung, Basis 5000 Befragte).

Katzen weiterhin auf Platz eins der Beliebtheitsskala

Die Katze ist nach wie vor Deutschlands Heimtier Nummer eins: Insgesamt lebten im Jahr 2022 15,2 Millionen von ihnen in 24 Prozent der hiesigen Haushalte. An zweiter Stelle folgten 10,6 Millionen Hunde in 21 Prozent der Haushalte, davon 44 Prozent Mischlinge. Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster und Mäuse kamen auf eine Gesamtzahl von 4,9 Millionen Tieren in 5 Prozent der Haushalte.

Die Zahl der Ziervögel betrug im Jahr 2022 3,7 Millionen in 3 Prozent der Haushalte. Zudem gab es im selben Zeitraum 2,3 Millionen Aquarien in 4 Prozent und 1,4 Millionen Gartenteiche mit Zierfischen in 3 Prozent der Haushalte in Deutschland sowie 1,3 Millionen Terrarien in 2 Prozent der Haushalte.

„Die Gesamtzahl der Heimtiere, die in Haushalten in Deutschland gehalten werden, hat sich über die vergangenen Jahre auf einem hohen Niveau weitgehend stabil eingependelt“, so Norbert Holthenrich. „Das freut uns außerordentlich. Denn die Heimtierhaltung kann das Leben der Menschen in großem Maße bereichern. Wichtig ist dabei, dass das Wohl der Tiere und ihre Bedürfnisse stets im Mittelpunkt stehen.“

Viele Heimtiere leben in Mehrpersonenhaushalten

Die meisten Heimtiere in Deutschland leben in Mehrpersonenhaushalten. So liegt der Anteil von Zweipersonenhaushalten bei 35 Prozent, der Anteil von Haushalten mit drei Personen und mehr bei 36 Prozent. Weiterhin leben 29 Prozent der Heimtierhalter in Einpersonenhaushalten.

Lesen Sie auch:  Chemieverbände fördern herausragende Leistungen - Bemerkenswertes im Fokus

„In einer zunehmend digitalisierten und unruhigen Welt sind Heimtiere für viele Menschen ein wichtiger Anker und Ruhepol – das gilt besonders für Kinder, deren Entwicklung durch Tiere in vielerlei Hinsicht gefördert werden kann“, erklärt der IVH-Vorsitzende Georg Müller.

Alter der Heimtierhalter fast unverändert

Die Altersstruktur von Heimtierhaltern ist über die letzten Jahre nahezu unverändert geblieben. So befanden sich 2022 weiterhin viele Heimtierhalter in ihrer Lebensmitte: 19 Prozent waren 30 bis 39 Jahre alt, 18 Prozent zählten zur Altersklasse 40 bis 49 Jahre und 21 Prozent zu den 50- bis 59-Jährigen. Der Anteil der Tierhalter bis 29 Jahre betrug 16 Prozent. Mit 26 Prozent gehörten die über 60-jährigen Tierhalter weiterhin zur größten Gruppe der Heimtierhalter.

Insgesamt sei der Heimtiermarkt gut durch die Corona-Jahre gekommen, stellen Müller und Holthenrich einhellig fest. Die Verbände sind zuversichtlich, dass die Heimtierbranche den aktuellen Herausforderungen ebenso gut begegnen kann. Denn die Marktentwicklung und die konstant hohe Zahl der Heimtiere in Deutschland bestätigen, dass die Liebe zu den tierischen Begleitern nach wie vor ungebrochen ist, und unterstreichen die soziale sowie emotionale Bedeutung von Heimtieren für ihre Halterinnen und Halter.

Pressekontakt:

Antje Schreiber  
0611 447553-14
Stefanie Klinge-Engelhardt
0611 447553-13

presse@zzf.de

ZZF

Zentralverband Zoologischer
Fachbetriebe Deutschlands e.V.
Mainzer Straße 10
65185 Wiesbaden - Germany
 www.zzf.de
Weiteres Material zum Download

Dokument:  IVH_ZZF_PM_Der_Deuts~und_Population.docx

Für weitere Informationen, Bilder oder Dokumente geht es hier zur Quelle mit dem Originaltitel Der Deutsche Heimtiermarkt 2022: Umsätze steigen – Beliebtheit von Heimtieren …

Weitere Nachrichten aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie in unserem Newsportal.


Weitere Informationen über den Verband

1. Der Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe Deutschlands e.V. (ZZF) ist ein Berufsverband für Zoofachhändler und -hersteller.
2. Der Verband wurde 1950 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Bonn.
3. Der ZZF vertritt über 1.200 Mitgliedsunternehmen aus Handel und Industrie.
4. Der Verband ist in 14 Landesverbände untergliedert.
5. Der ZZF setzt sich für die Förderung des Tier-, Natur- und Umweltschutzes ein.
6. Der Verband entwickelt gemeinsam mit seinen Mitgliedern Standards für artgerechte Tierhaltung und -zucht.
7. Der ZZF bietet seinen Mitgliedern fachliche Schulungen und Weiterbildungen an.
8. Der Verband ist Mitglied in der European Pet Organization (EPO) und kooperiert mit anderen Tier- und Naturschutzorganisationen.
9. Der ZZF gibt regelmäßig das Fachmagazin “ZOOrama” heraus.
10. Laut einer Statistik des ZZF aus dem Jahr 2019 betrug der Umsatz des Zoofachhandels in Deutschland rund 2,2 Milliarden Euro.

22 Antworten

    1. Jeder hat das Recht, sein Haustier so zu behandeln, wie er möchte. Ob es als Modeaccessoire betrachtet wird oder nicht, geht niemanden etwas an. Solange sie gut versorgt werden, ist es ihre Entscheidung.

    1. Quatsch? Haustiere können uns Freude bereiten und sogar unsere Gesundheit verbessern. Es kommt auf die richtige Pflege und Verantwortung an. Also bevor du urteilst, informiere dich!

    1. Manche Menschen geben Geld für Haustiere aus, weil sie ihnen Gesellschaft und Freude bringen. Es ist eine persönliche Entscheidung, die nicht jeder verstehen muss. Jeder hat unterschiedliche Prioritäten im Leben. Wenn du es nicht verstehst, ist das in Ordnung, aber respektiere die Entscheidungen anderer.

  1. Ich finde Haustiere total überbewertet. Warum sollte ich mir die Mühe machen, mich um ein Tier zu kümmern?

    1. Na und? Haustiere bringen uns Freude, Gesellschaft und Trost. Sie sind Teil unserer Familie. Wer bist du, um zu sagen, wie viele wir haben sollten? Kümmere dich um deine eigenen Angelegenheiten!

  2. Ich verstehe nicht, warum die Leute so viel Geld für Haustiere ausgeben. Es gibt doch genug streunende Tiere, die ein Zuhause brauchen!

    1. Nur weil es streunende Tiere gibt, bedeutet das nicht, dass jeder ein Haustier adoptieren sollte. Haustiere bieten Liebe, Gesellschaft und Freude. Manche Menschen wollen diese Erfahrung machen und sind bereit, dafür Geld auszugeben. Es ist ihre Entscheidung und ihre Verantwortung.

    1. Das ist eine äußerst egoistische und kurzsichtige Einstellung. Haustiere bringen Freude, Liebe und immense therapeutische Vorteile für viele Menschen. Vielleicht solltest du dich informieren, bevor du solche radikalen Ansichten äußerst.

  3. Also ich finde, dass Haustiere total überbewertet sind. Ich mein, wer braucht schon einen Hund, wenn man Netflix hat?

  4. Ich verstehe nicht, warum die Leute so viel Geld für Haustiere ausgeben. Es gibt doch genug streunende Tiere, die ein Zuhause brauchen!

    1. Stimmt, warum Geld für Haustiere ausgeben, wenn man stattdessen den Straßenhunden helfen kann? Aber manche Menschen suchen bestimmte Eigenschaften oder Rassen, die sie in streunenden Tieren nicht finden. Es gibt also verschiedene Gründe, warum Menschen Geld für Haustiere ausgeben.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert


Warum sind eure Kommentare so wertvoll?

Hier ein paar Gründe:

  1. Ihr bringt frischen Wind in die Diskussion und sorgt für abwechslungsreiche Ansichten.
  2. Ihr helft uns, uns selbst zu verbessern und immer am Puls der Zeit zu bleiben.
  3. Gemeinsam lernen wir voneinander und wachsen als Community.
  4. Mit euren Beiträgen bauen wir eine offene und respektvolle Umgebung auf, in der alle Stimmen gehört und geschätzt werden.

 

Jeder Kommentar ist Gold wert, egal ob Lob oder Kritik, zustimmend oder kontrovers. Lasst euren Gedanken freien Lauf und helft uns dabei, diese Community zu einem Ort zu machen, an dem jeder gern vorbeischaut und seine Meinung teilt. Auf geht’s!

 

Pressemeldung:Deutsche Heimtiermarkt boomt: Steigende Umsätze und wachsende Beliebtheit von Haustieren in 2022

Mehr Infos und News aus der Verbands- und Vereinswelt finden Sie hier in der Übersicht

DUH und NABU gegen LNG-Terminal Rügen: Kampf um Meeresschutz

Leipzig, 25. April 2024 – In einem wegweisenden Urteil hat das Bundesverwaltungsgericht heute entschieden, dass der Bau und Betrieb der Anbindungspipeline für das kontrovers diskutierte LNG-Terminal vor Rügen ohne eine Umweltverträglichkeitsprüfung fortgeführt werden darf. Diese Entscheidung stößt bei Umweltverbänden, insbesondere der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und dem Naturschutzbund Deutschland (NABU), auf heftige Kritik. Beide Organisationen hatten gegen die Genehmigung der Pipeline geklagt, in der Befürchtung, dass der Bau und Betrieb der Pipeline zu unwiederbringlichen Schäden an der unterseeischen Flora und Fauna der Ostsee führt. Mit der Sorge um zerstörte Riffe, gefährdete Heringslaichgebiete und Vogelrastplätze im Blick, prüfen DUH und NABU nun, welche rechtlichen Schritte sie gegen das LNG-Terminal in Mukran, das sie als unnötiges Projekt betrachten, einleiten können.

Jetzt lesen »

Pflegeimmobilien-Knappheit: Lösungswege des ZIA

Inmitten wachsender Herausforderungen durch den demografischen Wandel und die steigende Nachfrage nach Pflegeplätzen rückt der „Tag der Gesundheitsimmobilie“ in Berlin, organisiert vom Zentralen Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA), kritische Themen in den Vordergrund. Am Donnerstag, den 25. April 2024, versammelten sich mehr als 200 Experten und Interessierte im Auditorium Friedrichstraße, um über die Zukunft der Pflegeimmobilien zu diskutieren. Eine Mischung aus Fachkräftemangel, explodierenden Baukosten und einer ins Stocken geratenen Investitionstätigkeit konfrontiert die Branche mit einer möglichen Versorgungskrise. Hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie führende Branchenanalysten teilen ihre Einblicke und Lösungsansätze, wie Deutschland einer alternden Gesellschaft eine würdige und nachhaltige Pflege sicherstellen kann. Mit diesem drängenden Appell zur Aktion und Innovation beleuchtet der Tag der Gesundheitsimmobilie nicht nur die aktuellen Sorgen, sondern skizziert auch einen Weg nach vorn für eine der grundlegendsten Sektoren der sozialen Infrastruktur.

Jetzt lesen »

Buschmanns Plan gegen Bürokratie bringt Hoffnung für Mittelstand

In einer markanten Stellungnahme vom BGA, dem Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., wird auf die drückenden bürokratischen Lasten hingewiesen, unter denen deutsche Unternehmen, insbesondere Mittelständler, leiden. Veröffentlicht am 25. April 2024, hebt der Verband hervor, dass der von der europäischen und nationalen Politik verursachte hohe Kosten- und Zeitaufwand für die Einhaltung von Berichtspflichten und Auflagen nun zu einem kritischen Punkt gelangt sei. Der BGA-Präsident Dr. Dirk Jandura begrüßt deshalb nachdrücklich den vorgeschlagenen 10-Punkte-Plan von Justizminister Buschmann zur Bürokratieentlastung als einen dringend benötigten Schritt, um den Unternehmen in der derzeitigen Wirtschaftskrise Entlastung zu verschaffen und die Grundlagen für nachhaltiges Wachstum und Wohlstand zu stärken.

Jetzt lesen »

ver.di: Dringender Appell für Pflegepersonal-Regelung PPR 2.0

In einem dringenden Appell an den Bundesrat fordert die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die zügige Einführung der neuen Personalbemessung PPR 2.0 in der Krankenhauspflege, um eine Krise von historischem Ausmaß abzuwenden. Angesichts der entscheidenden Abstimmung am morgigen Freitag, dem 26. April 2024, unterstreicht ver.di die Notwendigkeit, endlich den Kreislauf aus Personalmangel, Überlastung und Abwanderung aus dem Pflegeberuf zu durchbrechen. Die alarmierende Mahnung, die unter anderem von ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler vorgetragen wurde, hebt die dramatische Lage in deutschen Krankenhäusern hervor und fordert entschiedenes Handeln, um die Qualität der Patientenversorgung zu sichern und das Pflegepersonal zu entlasten. Mit dem drohenden Verzug der PPR 2.0-Einführung bis 2027 und weiteren politischen Verzögerungen rückt die Situation in ein noch dringlicheres Licht.

Jetzt lesen »

Reform für Altenpflege: Zeit für Taten ist jetzt!

Am Rande der diesjährigen Altenpflegemesse in Essen hat der Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach eine dringliche Warnung ausgesprochen: Das deutsche System der Altenpflege steht sowohl finanziell als auch demografisch kurz vor dem Kollaps. Eine umfassende Versorgungsreform wird unausweichlich. Vor diesem Hintergrund fordert der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) Nordwest e.V. entschlossene Maßnahmen, um nicht nur die Finanzierung nachhaltig zu sichern, sondern auch qualitativ hochwertige, pflegefachliche Versorgung in den Fokus zu rücken. Kann der vielgeforderte Paradigmenwechsel realisiert werden, bevor das System unrettbar am Ende ist?

Jetzt lesen »

Riola Xhemaili: Neubotschafterin für Kinderrechte bei tdh

In einer inspirierenden Bewegung für Kinderrechte und Gleichstellungsinitiativen verkündete heute, am 25. April 2024, die berühmte Fußballspielerin Riola Xhemaili ihre neue Rolle als Botschafterin der renommierten Kinderrechtsorganisation terre des hommes. Die 21-jährige Schweizer Mittelfeldspielerin des VfL Wolfsburg und Mitglied der schweizerischen Nationalmannschaft, verstärkt ihr soziales Engagement durch das Programm “A Chance to Play”, das darauf abzielt, das fundamentale Recht auf Spiel und Sport für Kinder weltweit zu sichern – mit einem besonderen Augenmerk auf die Gleichberechtigung und Förderung von Mädchen im Sport. Ihre Ernennung signalisiert einen hoffnungsvollen Schritt vorwärts in der Bewegung für mehr Gleichberechtigung und die Stärkung junger Frauen und Mädchen durch die Kraft des Spiels.

Jetzt lesen »

DLRG-Experte aus Stuttgart leistet Hochwasserhilfe in Burundi

**Unbändige Naturgewalten in Burundi fordern internationale Rettungseinsätze**

**Bad Nenndorf/Bujumbura, 25. April 2024** – Eine humanitäre Krise ungeahnten Ausmaßes entfaltet sich in Burundi, wo der gefährlich ansteigende Wasserspiegel des Tanganyika Sees über 100.000 Menschen zur Flucht aus ihren Heimen zwingt. Angesichts verheerender Überschwemmungen durch anhaltende starke Regenfälle hat der ostafrikanische Staat die Europäische Union um dringende Hilfe ersucht. Ein von der EU entsandtes Expertenteam, dem auch Thomas Ruhland von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) angehört, ist vor Ort, um lebensrettende Maßnahmen zu koordinieren und durchzuführen. Im Zentrum ihrer Bemühungen steht die Sicherung kritischer Infrastrukturen, darunter eine Trinkwasserpumpstation, von der über eine Million Menschen abhängen. Die dramatische Lage in Burundi wirft ein Schlaglicht auf den unermüdlichen Kampf gegen die Naturgewalten und die unbedingte Solidarität internationaler Hilfskräfte.

Jetzt lesen »

Schwerhörigkeit steigert Alzheimer-Risiko im Alter

Eine neue Studie offenbart, dass Schwerhörigkeit im mittleren Lebensalter ein signifikanter Risikofaktor für die Entwicklung von Alzheimer darstellt. Laut Dr. Linda Thienpont von der Alzheimer Forschung Initiative e.V. in Düsseldorf ist dies ein oft unterschätztes Gesundheitsproblem, das ohne angemessene Behandlung das Risiko, im Alter an Alzheimer zu erkranken, deutlich erhöht. Die Erkenntnisse legen nahe, dass ein frühzeitiges Erkennen und Behandeln von Hörverlust nicht nur die Lebensqualität verbessert, sondern auch vor schwerwiegenden Folgen für das Gehirn schützt.

Jetzt lesen »

Gewalt im Kongo eskaliert: Hungerkrise und Massenflucht

Angesichts einer sich dramatisch zuspitzenden humanitären Krise in der Demokratischen Republik Kongo rufen führende Hilfsorganisationen, darunter Johanniter Unfall Hilfe e.V., zu dringendem internationalen Handeln auf. Mit über 6,4 Millionen intern Vertriebenen und einer eskalierenden Gewaltwelle, die seit dem Herbst letzten Jahres weitere Millionen in die Flucht getrieben hat, sieht sich das Land einer der gravierendsten humanitären Herausforderungen unserer Zeit gegenüber. Inmitten sinkender Budgets für humanitäre Hilfe und einer globalen Tendenz, langwierige Krisen zu übersehen, steht der Kongo an einem Scheideweg, an dem das schnelle und koordinierte Eingreifen der internationalen Gemeinschaft über Leben und Tod entscheiden kann.

Jetzt lesen »

Caritas warnt: Armenien am Limit, Hilfe für Flüchtlinge nötig

Inmitten der anhaltenden Spannungen und sozioökonomischen Herausforderungen, die den südkaukasischen Raum erschüttern, hebt Caritas international eine oft übersehene Krise hervor: Die prekäre Lage in Armenien nach dem Konflikt um Berg-Karabach. Während die internationale Gemeinschaft mit einer Reihe von Großkrisen ringt, warnt die Hilfsorganisation vor den drohenden Gefahren, die eine mögliche weitere Eskalation in der Region mit sich bringt. Mit fast 100.000 Flüchtlingen, die in Armenien Schutz suchen, und einem Land, das am Rande seiner Belastungsfähigkeit operiert, setzt sich Caritas international leidenschaftlich für die Notwendigkeit langfristiger Unterstützung ein – eine Botschaft, deren Dringlichkeit und Bedeutung in Freiburg am 25. April 2024 mit Nachdruck verkündet wurde.

Jetzt lesen »

Mai ruft zum Lauschen auf: Mach mit bei Dawn Chorus 2024

In einer Welt, die von stetigem Lärm und hektischem Treiben geprägt ist, bietet das Projekt “Dawn Chorus” ab dem 1. Mai eine besondere Gelegenheit, innezuhalten und in die natürliche Symphonie des Vogelgesangs einzutauchen. Initiiert vom Naturkundemuseum Bayern/BIOTOPIA Lab zusammen mit dem Landesbund für Vogel- und Naturschutz in Bayern (LBV), ruft dieses Citizen-Science-Projekt Menschen weltweit dazu auf, die Ohren zu spitzen und die morgendliche Kakophonie der Vogelstimmen direkt vor ihrer Haustür aufzunehmen und zu teilen. Mit einer innovativen Vogelstimmenerkennung, die in diesem Jahr erstmals in der Dawn Chorus App zum Einsatz kommt, öffnet sich für Teilnehmende ein Fenster zum tieferen Verständnis und zur Wertschätzung der Avifauna ihrer Region. Die gesammelten Daten bieten zudem eine unschätzbare Ressource für die Biodiversitätsforschung. Der Startschuss fällt inmitten der bezaubernden Kulisse des europäischen Frühlings, wenn der Vogelgesang seinen Höhepunkt erreicht und die globale Gemeinschaft dazu einlädt, kreativ zu werden und die einzigartige Verschmelzung von Kunst und Wissenschaft zu erleben.

Jetzt lesen »

Fischotter-Schutz: Entscheidung in München steht bevor

Inmitten einer hitzigen Debatte über Artenschutz und Traditionen steht Bayern vor einem richtungsweisenden rechtlichen Entscheid: Darf der Fischotter, eine streng geschützte Art, zur Waffe im Konflikt zwischen Naturschutz und Teichwirtschaft werden? Diese Frage bringt die Deutsche Umwelthilfe gemeinsam mit örtlichen Naturschützern vor den Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München. Mit einem Dringlichkeitsentscheid gegen den Abschuss des Fischotters im November 2023 setzte die Rechtsgemeinschaft bereits ein deutliches Zeichen. Nun wird mit Spannung der Beginn der Hauptverhandlung am 29. April 2024 erwartet, bei dem fundamentale Grundsätze des Artenschutzrechts auf dem Spiel stehen.

Jetzt lesen »

Schützen Sie Ihr Kind vor Cybermobbing: Kostenloses Seminar

In einem entschlossenen Vorstoß zur Bekämpfung des wachsenden Problems des Cybermobbings schließen sich der BKK Landesverband Bayern und das Bündnis gegen Cybermobbing zusammen, um ein lebenswichtiges Webseminar für Eltern anzubieten. Mit dem Titel “Cybermobbing – so stärken Sie ihr Kind” öffnet diese bedeutsame Initiative am 14. Mai 2024 digital ihre Pforten, um Eltern nicht nur zu sensibilisieren, sondern ihnen konkrete Werkzeuge an die Hand zu geben, mit denen sie das Wohlbefinden und die Sicherheit ihrer Kinder im digitalen Zeitalter schützen können. Angesichts der alarmierenden Erkenntnisse, dass nahezu 17 Prozent der Jugendlichen im Alter von 12 bis 19 Jahren in Deutschland Cybermobbing direkt am eigenen Leib erfahren haben, kommt dieser Vorstoß zu einem kritischen Zeitpunkt, mit der Hoffnung, eine Trendwende in der digitalen Kultur unserer Kinder und Jugendlichen zu gestalten.

Jetzt lesen »

TÜV fordert breiten Markt für Nachhaltigkeitsprüfungen

Berlin, 25. April 2024 – In einer kritischen Stellungnahme prangert der TÜV-Verband die Bevorzugung von Wirtschaftsprüfern in der nationalen Umsetzung der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) an. Diese Praxis, so warnt der Verband, könnte zu erhöhten Kosten und Wettbewerbsnachteilen für rund 15.000 deutsche Unternehmen führen, einschließlich des Mittelstands. Die Beschränkung auf Wirtschaftsprüfer bei der Prüfung von Nachhaltigkeitsberichten wird als Konjunkturprogramm für die “Big Four” kritisiert, während der TÜV-Verband und weitere Wirtschaftsverbände einen offenen Markt für Prüfdienstleistungen mit spezifischen technischen und branchenspezifischen Kenntnissen fordern. Mit dieser Positionierung stellt sich der Verband gegen die aktuellen gesetzlichen Rahmenbedingungen und schlägt Alarm hinsichtlich der praktischen und wirtschaftlichen Folgen für deutsche Unternehmen.

Jetzt lesen »

Mitarbeiterbindung mindert Fehlzeiten und Fluktuation in Norddeutschland

In einer frisch veröffentlichten Studie des AGA Unternehmensverbands zeigt sich ein Lichtblick für die norddeutsche Wirtschaft: Trotz anhaltender Herausforderungen durch Fachkräftemangel und die Nachwirkungen der Corona-Pandemie sinken sowohl die Fehlzeiten als auch die Fluktuationsquoten bei Händlern und Dienstleistern. Die 45. Fehlzeiten und Fluktuationsstudie, durchgeführt unter 3.500 Mitgliedsunternehmen, offenbart wichtige Trends und gibt Einblick, wie norddeutsche Unternehmen resiliente und attraktive Arbeitsplätze schaffen. Hamburg, 25. April 2024 – eine Region zeigt, wie Wertschätzung und Zukunftsfähigkeit den Unterschied machen können.

Jetzt lesen »

Facebook
Twitter
LinkedIn
WhatsApp
Telegram
Email
Drucken
XING

Danke für Ihre Unterstützung!

Wir finanzieren uns durch Werbung und Partnerangebote. Bitte besuchen Sie unsere Partner – bei einem Einkauf erhalten wir eine kleine Provision, was Ihnen keine Mehrkosten verursacht. So können wir unser Angebot stetig verbessern.

Vielen Dank!

Durch das Klicken auf unsere Banner werden Sie zur entsprechenden Seite weitergeleitet. Dabei werden Cookies sowohl von der Betreiberseite als auch von unserem Affiliate-System gesetzt. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Weitere Partner mit Gutscheinen und Rabatten