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Deutsche Brotkultur: Ein immaterielles Kulturerbe feiern

Zum Welttag des Brotes: Warum die Deutsche Brotkultur schützenswert ist
Am 16. Oktober zelebriert das Deutsche Bäckerhandwerk den Welttag des Brotes und das bemerkenswerte zehnjährige Bestehen der deutschen Brotkultur im Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO. Mit mehr als 3.000 Brotspezialitäten ist Deutschland weltweit führend in Sachen Brotvielfalt, die sowohl traditionell als auch innovativ gestaltet wird. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks hebt die Bedeutung von Brot als kulinarisches Kulturgut sowie wichtigen Wirtschaftszweig hervor und betont die Rolle von Handwerksbäckereien als kulturelle Treffpunkte und Ausbildungsstätten für die nächste Generation. Unter der Leitung von Präsident Roland Ermer bleibt das deutsche Bäckerhandwerk weiterhin ein wesentlicher Bestandteil der Gesellschaft – nicht nur durch seine Produkte, sondern auch durch die Leidenschaft, mit der diese hergestellt werden.

Bremen (VBR). Am 16. Oktober wird der Welttag des Brotes gefeiert – ein Anlass, um die herausragende Vielfalt und die über Jahrhunderte gewachsene Tradition der Deutschen Brotkultur zu würdigen. Vor genau zehn Jahren wurde diese kulturelle Schatz an handwerklicher Bäckerkunst in das bundesweite Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes der UNESCO aufgenommen.

In Deutschland gibt es über 3.000 verschiedene Brotspezialitäten, die von den Innungsbäckern hergestellt werden. Diese Vielfalt und das handwerkliche Können machen die weltweit einzigartig. Bernd Kütscher, Geschäftsführer des Deutschen Brotinstituts, erklärt: „Brot verbindet: Ob beim Abendbrot, beim Frühstück oder als Genuss unterwegs, als Grundnahrungsmittel steht es bei vielen täglich auf dem Ernährungsplan und das natürlich nicht nur in Deutschland“ (Zitat-Quelle: ).

Tatsächlich ist Deutschland als das Brotland Nummer eins international angesehen, was sich nicht nur durch seinen reichen Fundus an Brotrezepten, sondern auch durch regionale Besonderheiten zeigt. Von kräftigem Roggenmischbrot bis hin zu Vollkornvariationen erstreckt sich das Angebot an Geschmacksrichtungen. Roland Ermer, Präsident des Zentralverbands des Deutschen Bäckerhandwerks, erläutert, warum vor allem hierzulande die Brotkultur so besonders ist: „Wir verfügen nicht nur über die größte Vielfalt an Spezialitäten, besonders sind auch die regionalen Unterschiede“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Die Bedeutung des Bäckerhandwerks als Wirtschaftszweig ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Rund 9.000 Handwerksbäckereien mit etwa 235.000 Beschäftigten sorgen tagtäglich für frische Backwaren und tragen entscheidend zum gesellschaftlichen Austausch bei. Viele Menschen schätzen den Besuch eines Handwerksbäckers nicht nur wegen der Qualität der Produkte. Es sind Orte der Begegnung, des Klönschnacks bei einer Tasse Kaffee, geprägt vom Duft frisch gebackener Leckereien. Für Ermer spielen Gefühle eine entscheidende Rolle: „Brot gibt es überall in Deutschland zu kaufen – doch ein Handwerksbäcker überzeugt viele Menschen nicht nur mit Qualität und individuellen Backwaren“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Das Bäckerhandwerk bietet zudem spannende Karriereperspektiven und zieht junge Menschen mit seiner kreativen Vielseitigkeit an. Jene, die eine Ausbildung im Bäckerhandwerk beginnen, lernen mehr als nur Rezepte. Sie tauchen ein in eine Welt voller Traditionen und Chancen für Innovation. Demnach ermutigt Ermer ausdrücklich: „Geht ins ! Ob in die Backstube oder in den Verkauf, die Berufe sind so vielseitig und es ist jeden Tag eine Freude“ (Zitat-Quelle: Pressemitteilung).

Der Welttag des Brotes erinnert nicht nur an die kulinarische Bedeutung des Backens, sondern auch daran, dass Brot seit jeher ein Symbol der Gemeinschaft und Verbindung zwischen Menschen ist. Dabei leistet das Bäckerhandwerk einen unverzichtbaren Beitrag zur Erhaltung dieser alten Tradition, während es gleichzeitig innovativ die Zukunft gestaltet. Der Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. repräsentiert diese Interessen erfolgreich auf nationaler und internationaler Ebene und fördert den Nachwuchs durch gezielte Initiativen.


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Die Zukunft des Bäckerhandwerks: Tradition in der modernen Welt

Das Bäckerhandwerk steht heute nicht nur für die Erhaltung einer jahrhundertealten Tradition, sondern auch für Innovation und Wandel. Im Kontext globaler Entwicklungen stellen sich deutsche Handwerksbäcker den Herausforderungen einer modernen Gesellschaft: Nachhaltigkeit, Digitalisierung und veränderte Konsumgewohnheiten sind nur einige der Themen, mit denen sie sich auseinandersetzen.

Ein fundamentales Anliegen ist die Steigerung der Nachhaltigkeit in der Produktion. Immer mehr Bäckereien setzen auf regionale Zulieferer und biologische Zutaten, um ihren ökologischen Fußabdruck zu verringern. Dies spiegelt das wachsende Bewusstsein für Umweltfragen wider und entspricht dem Wunsch vieler Verbraucher nach transparenter Herkunft ihrer Lebensmittel.

Darüber hinaus gewinnt die Digitalisierung auch im traditionellen Bäckerhandwerk an Bedeutung. Online-Shops und digitale Bestellsysteme ermöglichen es den Kunden, bequem von zuhause aus einzukaufen. Diese Technologien öffnen neue Geschäftsfelder und helfen insbesondere kleinen Betrieben, ihre Reichweite zu erweitern und so im Wettbewerb bestehen zu können.

Interessanterweise beobachten Branchenanalysten einen Trend zur Rückbesinnung auf handwerkliche Werte, gerade in einer zunehmend automatisierten Welt. Die zunehmende Wertschätzung des Authentischen und des individuellen Geschmacks führt zu einem erneuerten Interesse an Brot als Kulturprodukt. Das Wissen um die lange Historie und die kulturelle Relevanz dieses Grundnahrungsmittels stärkt das Bäckerhandwerk im globalen Kontext.

Gleichzeitig wächst das Interesse an internationalen Brotvariationen, angefeuert durch die Globalisierung und den interkulturellen Austausch. Junge Bäcker experimentieren mutig mit vielfältigen Einflüssen und schaffen dadurch hybride Kreationen, die traditionelle Techniken und moderne Geschmäcker miteinander verbinden. Dieser Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt, und sie eröffnet Chancen sowohl für innovative als auch für traditionelle Unternehmen.

Insgesamt trägt das deutsche Bäckerhandwerk nicht nur zur kulinarischen Vielfalt bei, sondern spielt auch eine zentrale Rolle im gesellschaftlichen Leben. Der Laden um die Ecke bleibt ein Ort der Begegnung und des Austauschs – ein Aspekt, der trotz aller technologischen Fortschritte unersetzlich bleibt. Mit einem wachsamen Auge auf zukünftige Trends werden die Bäcker weiterhin darauf hinarbeiten, diese lebendige Tradition zeitgemäß zu gestalten und zu bewahren.


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6 Antworten

  1. „Die Nachhaltigkeit in Bäckerei ist super wichtig! Regional und bio Zutaten machen Brot besser für Umwelt und schmeckt toller.“

  2. Interessant wie die Bäckerei sich verändert durch digitalisierung. Aber ich frage mich, wird das den persönlischen kontakt zu bäcker ersetzen? Was denkt ihr?

    1. @Rudiger Schmitz Gute Frage! Ich glaube nicht ganz. Der persönliche Kontakt bleibt wichtig, besonders in kleinen Städten wo jeder jeden kennt.

    2. @Rudiger Schmitz Ich stimme Albin zu! Digitalisierung ist hilfreich aber der Duft von frisch gebackenen Brot und ein Lächeln beim Bäcker sind unersetzbar.

  3. Brot is ja nicht nur nahrungsmittel sonder auch kultur. In deutschlan das brot hat lange tradition, viele sorten un geschmacke. Wie viele Brotsorten gibt es eigentlich weltweit? Vielleicjt kann jemand mehr darüber sagen.

    1. Das stimmt, Bader! Deutschland hat so viele einzigartige Brotspezialitäten. Ich hab gelesen, es sind über 3000! In anderen Ländern gibt es vielleicht weniger, aber sie haben auch ihre Besonderheiten.

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